A Perfect Murder—Tour 2005 - 2006, Tickets, Konzerte, Interviews

2012 haben sich A Perfect Murder wieder in alter Besetzung zusammengeschlossen und entsprechend rau und eigenständig klingt das neue Album auch. Die klassischen Metalparts wurden etwas zurückgefahren und mit etwas mehr Mosh angereichert. Klingt in der Schnittemenge wie alte Bury Your Dead meets alte Hatebreed und den APM typischen Metalgrooves ala Throwdown und Pantera. Dabei hat sich eine ganz eigenständige Note entwickelt, die sich nicht in technische Frickeleien verläuft und auch nicht auf Emo- Gesänge zurückgreift. Eher nutzen APM die einfachen Stilmittel, hämmernd wirbelnder Bassdrum und satten Riffs, und den angepissten Gesang von Sänger Francois Pellerin. FOR FANS OF: HATEBREED, BURY YOUR DEAD, THROWDOWN, CRO-MAGS, MADBALL

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Reviews

A PERFECT MURDER

Unbroken CD/LP

Mal wieder was für die ganz harten Kerle und Mädels unter euch, was sind die tough. A PERFECT MURDER holzen sich durch 14 Tracks und klingen dabei immer wie HATEBREED. Wo sind denn die rockigen Elemente des Vorgängers hin? Nichts mehr davon zu hören, dafür lieber noch mehr dicke Hose. Technisch alles ziemlich einwandfrei, Anspruch und Kreativität dafür gleich null. Da hilft auch nicht ein Gastauftritt von Karl Buechner weiter, in den Sumpf der Kopien haben sich A PERFECT MURDER selbst gewalzt. Selbst der spießige Durchschnittsbürger würde sich vor soviel musikalischem Stillstand und Konservativität wohl erschrecken, das Ding ist des Namens "Unbroken" nicht würdig, denn wer Hardcore spielt, wird sich wohl der Bedeutung von UNBROKEN für eben diese Musikrichtung bewusst sein. (36:33) (04/10)

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Ox Fanzine #56 als PDF

A PERFECT MURDER

Strength Through Vengeance CD

"Strength Through Vengeance" ist mal wieder ein nicht wirklich klischeefreier Plattentitel, der zudem auch echt mal nur scheiße ist. Besonders lächerlich auch die Akzentuierung bestimmter Begriffe auf der Playlist. Wörter in den Songtiteln wie Hate, Die, Rotten, Blood, oder aber Nothing sind erst einmal fett unterlegt. So, nachdem das schon mal geklärt wäre, kommen wir nun zu dem Wesentlichen. A PERFECT MURDER gründeten sich bereits 2000 in Montreal und veröffentlichen nach ihrem Debüt "Unbroken" mit "Strength Through Vengeance" ihr zweites Album via Victory Records. Musikalische Anleihen von PANTERA, METALLICA oder aber TESTAMENT lassen sich schon nach dem ersten Hören problemlos feststellen, so dass diese Band letzten Endes mehr Metal als Core ist, auch wenn es im Bandinfo anders dargestellt wird. A PERFECT MURDER mischen klassischen Metal mit neuzeitlicher Aggression, was dann so etwas wie groovenden Metal zur Folge hat, der an sich zwar nicht viel Raum für Kritik bietet, aber da es absolut keine Abwechslung in den insgesamt elf Songs gibt, ist dieses Album mehr für den echten Metalhead geeignet. Alles spielt sich im Midtempo-Bereich ab, catchy Hooks und Gitarrensoli en masse ziehen sich durch jeden einzelnen Song. Dabei bestechen die einzelnen Tracks mehr durch Einfallsreichtum hinsichtlich ihrer Namensgebung als durch musikalische Höhenflüge, denn dieses Album ist alles - außer besonders facettenreich. (42:58) (05/10)

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Ox Fanzine #61 als PDF

A PERFECT MURDER

War Of Aggression CD

A PERFECT MURDER melden sich mit "War Of Aggression" via Victory eindrucksvoll und auch ein wenig gereifter zurück. Wurde dem letzten Album "Strength Through Vengeance" noch Plakativität, unter anderem bei der Wahl der Songtitel zum Vorwurf gemacht, ist davon auf dem neuen Release nichts mehr zu spüren. Booklet und Covergestaltung geben sich schlicht, offensichtlich hat man sich eher auf die Musik konzentriert. Dass man dabei nicht gerade innovativ zu Werke geht, ist nicht schlimm, denn die Mischung aus PANTERA und den groovenden Elementen von DOWN geht auf dem neuen Album voll auf. Besonders "In hell" hat es mir angetan. Ein pumpender Midtempo-Song, der mich angenehm an PANTERAs Glanzzeit erinnert. Vom "Extrem-Metal", der mal das Aushängeschild der Band war, ist also nicht mehr viel übrig geblieben und mit "Fortunate son" hat es sogar eine an SOUNDGARDEN erinnernde Ballade auf das aktuelle Album geschafft. (36:34) (8)

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Ox Fanzine #73 als PDF

A PERFECT MURDER

Demonize

Okay, ich bin ehrlich. Als ich vor sieben Jahren „War Of Aggression“ (Ox #73) besprochen habe, war ich deutlich euphorischer, als ich es heute bin. Hatte ich mich auf dieses Mal wieder auf ein echtes Monster von Album eingestellt, bin ich mit „Demonize“ zwar durchaus zufrieden, aber meine Erwartungen werden leider nicht ganz erfüllt.

Zu eintönig stampfen die sieben neuen Songs aus den Boxen, das instrumentale „Blue“ interessiert nicht weiter. Klar für die Vollbedienung, Metal mit leichtem Groove und der derben Stimme von Sänger Francois Pellerin.

Zwischendurch kommt mir „Demonize“ gerade recht, für einen nachhaltigen Eindruck reicht es leider nicht. Somit wird die neue LP den Weg auf meinen Plattenteller wohl nicht mehr besonders oft finden.