Amulet

Tourdaten 2005 - 2015

Tonträger bei finestvinyl

AMULET - BLESSED & CURSED 1993-2007 | CD

14 Jahre Blut, Schweiß und Tränen liegen hinter den fünf Männern aus Oslo. Nach über Hundert Shows weltweit, vier Alben und mehreren Singles entschied die Band, dass es Zeit für etwas Neues sei. Traurig, aber wahr: Amulet lösen sich auf. "Blessed & Cursed" versammelt nun das Vermächtnis der Norweger: die besten Tracks, zusammen mit raren, unveröffentlichten und zwei neuen Songs. Die internationale Hardcore-Gemeinde respektierte und liebte Amulet für ihren markanten Sound und ihre eindrucksvollen Statements. Noch im Sommer 2006 stellte das Quintett seine Popularität in Norwegen mit Support-Shows für Guns 'N' Roses unter Beweis und wurde im September für die MTV-Awards als bester norwegischer Act nominiert.

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AMULET - THE BURNING SPHERE | CD

Die Hardcore-Punk-Band Amulet gründeten sich 1993 in Oslo. Nach mehreren Mini-CDs und Singles auf verschiedenen Labels und erfolgreichen Touren durch die europäische Hardcore-Szene erschien im Herbst 2000 mit "The Burning Sphere" auf Bitzcore die erste längere Platte der Band. Aufgenommen von Knut Schreiner (Turbonegro & Euroboys) im Osloer Endless-Studio, ist dabei eine Synthese aus kraftvollem New School Hardcore und Turbonegro-Sound entstanden.

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Interviews

Nur wenige Monate nach dem Debütalbum „The Burning Sphere“ schieben AMULET gleich den nächsten Longplayer nach, der auf den Namen „Freedom Fighters“ getauft wurde. Mit diesem Werk wird plötzlich deutlich, dass die fünf Norweger etwas ganz Besonderes sind.Das auch nicht gerade schlechte Debüt orientierte sich noch sehr stark am klassischen Hardcore der New Yorker Schule, was auf Dauer allerdings ein wenig eintönig wurde. Mit „Freedom Fighters“ vollziehen die fünf Norweger nun einen Evolutionssprung, den man in dieser Form kaum für möglich gehalten hätte. Wo früher noch eindeutig die alte Hardcore-Schule dominierte, schleichen sich heute auch extrem arschtretende Punk- und Rock´n´Roll-Elemente ein, die Erinnerungen an TURBONEGRO wach werden lassen. Zufall? Absicht? Schwer zu sagen, aber fest steht jedenfalls, dass AMULET unter der Obhut einiger Ex-TURBONEGRO-Mitglieder stehen, was sich auch in Gastauftritten von Knut „Euroboy“ Schreiner (Gitarre auf „Profane Wishes“) und Chris Summers

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Ox Fanzine #44 als PDF

Reviews

AMULET

The Burning Sphere CD

Ihre Single, die vor ein, zwei Jahren erschienen ist, gefiel mir ausgesprochen gut, und jetzt ist endlich das Debüt-Album der Osloer AMULET erschienen. "The Burning Sphere" wurde produziert von Knut "Euroboy" Schreiner und Anders Møller im Endless Sound Studio, hinter S2 Records steckt Chris Summers, einst Drummer bei TURBONEGRO, und damit wäre das Kapitel Namedropping im Falle von AMULET auch abgeschlossen. Zugegebenermassen macht´s auch nicht viel Sinn, denn AMULET sind musikalisch ganz anders unterwegs als TRBNGR oder GLUECIFER, spielen sie doch straighten Hardcore der schnörkellosen New Yorker-Sorte, der mich immer wieder an SICK OF IT ALL erinnert: kein Metal, kein Oi!, kein Gemoshe, sondern einfach knochentrocken und geradlinig durchgeholzt. Punkig wird´s nur beim überraschenden WEIRDOS-Cover "Solitary confinement", und die Texte, nun ja, nichts besonderes. "The Burning Sphere", das ist keine Offenbarung, aber ein exzellent produziertes, druckvolles Hardcore-Album, und ich kann mir vorstellen, dass die Typen live ordentlich holzen. Mal abwarten, was da noch passiert.

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Ox Fanzine #40 als PDF

AMULET

The Burning Sphere

Als ich mitbekommen habe, dass Euroboy das Album produziert hat und Rune Rebellion die Band managt, konnte ich mir kaum vorstellen, es hier mit einer HC-Band zu tun zu haben. Aber so isses nun mal, auch wenn ein gewisser TURBONEGRO-Touch nicht von der Hand zu weissen ist, gerade beim Gitarrensound, der doch fett nach "Apocalypse Dudes" tönt. Aber das klingt gut und ausserdem sind die Songs ja schon ziemlich anders. Die Band gibt es bereits seit 1993, so richtig aus dem Quark sind sie aber bisher nicht gekommen, was sich nun mit diesem Album und mit der bereits in Angriff genommenen nächsten LP ändern soll. Und ich denke die Chancen darauf stehen nicht schlecht, da die Norweger über ziemliches musikalisches Potential verfügen. Wenn sie noch ein bisschen Melodie in ihren East Coast-HC reinkriegen, der mich aufgrund der hohen Riffdichte an HECKLE erinnert, werde ich zum absoluten Fan. Auch so klingt das Album recht frisch, aber für meine Begriffe auch ein wenig überladen. Ich denke die Band geht ihren Weg, und wenn auch dabei zum 713 mal "Solitary Confinement" von den WEIRDOS gecovert werden muss, was ihnen aber überraschenderweise recht gut gelungen ist.

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Ox Fanzine #42 als PDF

AMULET

Freedom Fighters CD

Hui, die Norweger AMULET hatte ich doch ein wenig anders in Erinnerung! Erinnere ich mich an die letzte Platte, fällt mir ein, dass das Bandinfo zwar mit TURBONEGRO-Anleihen gespickt war, die Songs jedoch ausser ein paar Riffs nichts anderes als konventionellen Hardcore darstellten. 2001 hat sich das geändert und die damaligen Versprechungen in Bezug auf die punkrockige TURBONEGRO-Kante werden eingehalten. Das tut dem Sound von AMULET mehr als nur gut und sorgt für die nötige Abwechslung zwischen den meist aggressiven und schnellen Parts. "Freedom Fighters" ist nichts neues, sondern bedient sich, ähnlich der schwedischen Formation NINE, nicht nur am HC-Töpfchen, sondern greift auch immer wieder in den Punkrock-Leckereienkessel. Erfrischend und bestens geeignet zur nächtlichen Autofahrt und für alkoholgetränkte Abende mit der werten Kumpelschaft. AMULET solltet ihr auf keinen Fall beim Ox-Festival am 8. Juni im Solinger "Cobra" verpassen. Dort spielen sie nämlich zusammen mit einem Special Guest, PETROGRAD und den Headlinern BOXHAMSTERS! Wenn das mal nicht ein ordentliches Package ist...

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Ox Fanzine #43 als PDF

AMULET

Danger! Danger! CD

Mit einiger Verzögerung landet "Danger! Danger" nun auch in den hiesigen Plattenläden, aber wen wundert es, legen die Norweger generell doch sehr viel Wert auf die Präsentation des Albums in ihrem Heimatland, da kommt es eben manchmal zu Verzögerungen. Wenn ich ehrlich sein darf, hat mich das Cover und das Booklet anfangs doch etwas schockiert. Die Bandmitglieder haben sich scheinbar alle fürchterlich vermöbeln lassen und dann die blauen Augen und Schnittwunden in Szene gesetzt. Natürlich ist das alles gestellt, es wirkt aber so echt, dass einem übel wird. Musikalisch sind die fünf Musiker ja für ihren schnellen, skandinavischen Hardcore bekannt, diesmal zeigen sie sich aber variabler als noch auf "Freedom Fighters". Zeitweise klingt die Band stark nach den BACKYARD BABIES, dann kommen TURBONEGRO-Einflüsse zum tragen, aber die geradlinigen schnellen Songs vergessen AMULET dabei nie. Ein Album, wie es nur Norweger hinkriegen und das einem entgegenschreit, dass bei AMULET keine Stagnation Einzug hält. Da gibt es nichts zu mäkeln, "Danger! Danger!" ist eine prächtige Platte. (37:13) (08/10)

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Ox Fanzine #57 als PDF

AMULET

All That Is Solid Melts Into Air CD

AMULET können inzwischen auf rund zwölfjähriges Bestehen zurückblicken und es wird sicherlich niemand behaupten, dass sich die Gruppe im Laufe der Zeit nicht merklich weiterentwickelt, oder zumindest verändert hätte. Mit "All That Is Solid Melts Into Air" liegt nun das vierte Album der Norweger vor und wo der Vorgänger "Danger! Danger!" noch mächtig opulent und bombastisch war, geht der Fünfer nun wieder etwas reduzierter zu Werke. Dafür liefert man aber unglaubliche Refrains, ohne dabei die Regler der Gitarren zurück zu fahren. Gerade gesanglich wagt die Gruppe weiterhin viel und verfolgt unbeirrt ihren Weg, egal wie angesagt Gebrüll auch sein mag, Torgny hat eine gute Stimme und singt im Gegensatz zu diversen anderen Sängern eben so, dass er die Töne trifft. Um ehrlich zu sein, habe ich dieses Album schon sehnlichst erwartet, und nun, wo ich mir die Lieder wieder und wieder anhöre, weiß ich auch, weshalb. Die Band aus Oslo kümmert sich einfach wenig um Konventionen, zieht ihr eigenes Ding durch und das wirkt mittlerweile so erfrischend, dass es eine Wohltat ist. Die erste Single "Warpriest" ist sehr einprägsam, zugleich zeigt man sich textlich wagemutig und sieht die Kriegstreiber vor allem im Westen und Osten. Nun gut, die Angriffe der Wikinger auf Lindesfarne sind über 1.000 Jahre her, aber ich denke in Folge der globalen Allianzen kann sich kein Land völlig von Kriegstreiberei freisprechen. Summa summarum hat es wenig Veränderungen bei den Norwegern gegeben, aber ihr extrem rockiger Hardcore macht immer noch unheimlich viel Spaß. (34:13) (08/10)

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Ox Fanzine #63 als PDF

AMULET

The Inevitable War

Geil! AMULET sind zurück. Oder? Nein. Mist. Leider sind diese AMULET hier nicht die Band aus Oslo, die mit „Naked eye“ einen meiner absoluten Lieblingssongs aufgenommen hat, sondern eine klassische Heavy-Metal-Band aus London, die mit „The Inevitable War“ ihr zweites Album vorlegt.

Sänger Frederico Mazza war vorher mal bei ASGARD, falls die jemand kennen sollte, und sein Gesang erinnert oft sehr an den von Bruce Dickinson (IRON MAIDEN) mit all seiner Theatralik, aber ohne sich zu hochzuschrauben, und auch die Kompositionen haben nichts von modernem Metal, sondern sind einfach klassischer Hardrock/Heavy Metal.

Richtig gut gefallen mir das kurze Instrumental „La noche de la gaviotas“ mit seinem Möwengekreisch im Hintergrund, das zackige „Gateway to hell“ und das epische „Roundhead“. Wer gut gemachtem klassischen Heavy Metal etwas abgewinnen kann, sollte hier mal reinhören.