Zwei Jahre nach ihrem Debüt für das Label Epitaph zünden Our Last Night Stufe zwei ihrer Karriererakete. Produziert von Andrew Wade (A Day To Remember) markiert das Album "We Will All Evolve" im Sinne des Titels einen Entwicklungsschritt für die junge Band aus New Hampshire. Auf Tourneen mit Saosin, Scary Kids Scaring Kids, Attack Attack und Four Year Strong konnten die fünf an ihrem Songwriting weiterfeilen, Songs wie "Elephants" oder die erste Single "Into The Future" künden von einer perfekten Balance aus ultrapräzisem Hardcore und hinterlistig melodiösem Gesang. Bedenkt man, dass die Jungs zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch nicht mal 20 waren, ahnt man ihr Potenzial. Sänger Trevor Wentworth war 2009 Gastsänger von The Devil Wears Prada auf deren Album "With Roots Above And Branches Below". Für Fans von Chiodos, Devil Wears Prada, The Bled und Attack Attack.

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Reviews

OUR LAST NIGHT

The Ghosts Among Us

OUR LAST NIGHT sind fünf Jugendfreunde aus New Hampshire, USA. Die Band, die Anfangs eher Coversongs spielte, existiert nun schon seit vier Jahren. Nach den zwei EPs "We've Been Holding Back" und "Building Cities From Scratch" veröffentlichen sie nun ihr Debütalbum "The Ghosts Among Us" auf Epitaph. Das Ganze ist eine Mischung aus SAOSIN, UNDEROATH und SILVERSTEIN. Die Band zeichnet sich aus durch ihren schön-krachigen Emocore und eingängige Melodien, gepaart mit Schrei-Parts. Auf der CD sind elf eingängige Songs zu finden, die sowohl Emo- als auch Hardcore-Fans begeistern dürften. Die Jungs haben zwar nichts Neues geschaffen, brauchen sich aber keineswegs vor den Emocore-Größen verstecken, denn sie machen Ihre Sache verdammt gut. Mit "Recovery" ist sogar noch ein Song mit Hymnencharakter dabei, der in Zukunft jeden Moshpit aufmischen dürfte. (7)

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Ox Fanzine #77 als PDF

OUR LAST NIGHT

We Will Evolve

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich OUR LAST NIGHT schon mal fürs Ox reviewt und damals für ihre furchtbare Kombination aus Kinderzimmer-Metal und Pathos-Emo verrissen. Warum also mit lieb gewonnenen Traditionen brechen? Denn „We Will Evolve“ enthält im Titel ein Versprechen, von dem ich mir sicher bin, dass es die Band auch in Zukunft nicht einlösen können wird: Noch immer halten sich weinerliche Melodieparts die Waage mit bösen Schreiparts, deren Authentizität allerdings stark angezweifelt werden darf.

Warum ist der arme Junge denn auch so wütend? Muss er schon wieder sein Zimmer aufräumen? Ist Twitter „over capacity“? Oder ist ihm beim „FarmVille“-Spielen die Scheune abgebrannt? Fragen, die „We Will Evolve“ nicht wirklich beantwortet.

Verdammt.

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OUR LAST NIGHT

Age Of Ignorance

2008 haben OUR LAST NIGHT ihr Debütalbum „The Ghosts Among Us“ auf Epitaph veröffentlicht, welches okay war, aber auch nicht viel mehr. Zwei Jahre später gab es den langweiligeren Nachfolger und nun schön im Zweijahrestakt – das ist wohl auch der Grund, dass das aktuelle Album immer noch auf Epitaph erscheint, ein Dreialbumvertrag – präsentieren sie uns mit „Age Of Ignorance“ ihr drittes Werk.

Es wird weniger geschrien und fast immer auf cleanen Gesang gesetzt. Das steht der Band zwar eigentlich ganz gut, jedoch klingen sie nach allem und jedem und leider würde man sie wohl nicht mal auf einem Mixtape, das aus fünf Bands besteht, heraushören.

Mir ist das alles zu austauschbar. Wer allerdings auf A DAY TO REMEMBER oder WE CAME AS ROMANS steht, sollte „Age Of Ignorance“ ruhig antesten.