Rural Alberta Advantage—Tour 2010 - 2018, Tickets, Konzerte, Interviews

The Rise & The Fall is the fifth studio album from charged folk-rock trio The Rural Alberta Advantage. It is the first album featuring the return of original band member, multi-instrumentalist and vocalist, Amy Cole alongside Paul Banwatt (drums) and Nils Edenloff (lead vocals, guitar, keyboard). "All of our music is rooted in a certain amount of heart and honesty. The songs themselves come from a very earnest place and they are really extensions of who we are. Sometimes we hide those emotions with a lot of noise and sonic energy, while other times we leave them raw and bare. I see our albums more as diary entries, or snapshots in time and this one certainly fits that bill," says Edenloff. The Rise & The Fall is a culmination of navigating songwriting through forced zoom meetings, trading files of song ideas over email, managing rehearsals in borrowed warehouses that allowed for more personal space, and proving that the specialness of the band and their songs could only be found with them all together in one room and especially on stage. Getting back to live performances across North America one small tour leg at a time in 2022 gave The RAA back the chance to rework, cancel and

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RURAL ALBERTA ADVANTAGE, THE - THE WILD | LP

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Reviews

RURAL ALBERTA ADVANTAGE

Hometowns

Das Leben in Kanada, genauer: in der Provinz Alberta muss ganz schön entspannt sein. Das drückt sich nicht nur in den Texten der Band aus, die ihre Heimatstädte besingt und das Aufwachsen in denselbigen.

Es zeigt sich auch in der Musik, die sich, wie sollte es anders sein, Folkrock nennt. Klapprige Songs, klapprig produziert ist das, ein paar wirklich schöne Momente finden sich auf dem Album gewiss auch.

Aber am Ende fällt einem dann spontan das Zitat von TOCOTRONIC ein, einer Band, die ansonsten überhaupt nicht zum Vergleich taugt: „Aber hier leben? Nein danke!“ Party ist definitiv woanders.

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Ox Fanzine #91 als PDF

RURAL ALBERTA ADVANTAGE

Departing

Mich macht so etwas ja glücklich: Ein leicht wehmütig klingender Sänger, Glockenspiele und klare, hübsche Melodien. Vielleicht sind THE RURAL ALBERTA ADVANTAGE (was ein Name!) mit diesem Album etwas spät dran, um noch die große neue Sache zu werden, denn bereits letzten Sommer gab es diese Welle mit ähnlicher Musik (Karohemden, Bärte etc.).

Aber egal, das tut der Schönheit der Musik ja keinen Abbruch. Dies ist bereits das zweite Album der Band aus Kanada und ich frage mich, wieso ich vorher noch nichts von ihnen gehört habe.

„Departing“ ist wundervoll und leicht, es geht, wie so oft, um die Liebe und das Leben und eigentlich könnten sie auch über Erbsensuppe singen, es würde mich ebenso erfreuen. „Muscle relaxatans“ und „Barne’s yard“ laufen hier nun rauf und runter und falls jemand Hintergrundmusik für ein Date sucht: „Two lovers“ ist dafür bestens geeignet.

THE RURAL ALBERTA ADVANTAGE machen den Soundtrack zum Blumen geschenkt und Frühstück ans Bett gebracht-Bekommen ... hach ja.

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Ox Fanzine #95 als PDF

RURAL ALBERTA ADVANTAGE

Mended With Gold

Ein großartiger Anfang! THE RURAL ALBERTA ADVANTAGE singen eigentlich nicht viel mehr als „Love will bring us down“ und das verrumpeln sie mit ganz viel Krach. Wie bereits beim Vorgänger geht’s auch auf „Mended With Gold“ oft um die einengende Atmosphäre der Kleinstadt.

Sowieso, vieles erinnert an „Departing“, die Band macht einfach genauso weiter. Genauso gut, aber auch ohne große Entwicklungen in irgendeine Richtung. Wie zuvor gibt’s hier einen wahnsinnigen Einsatz von Bläsern, Glockenspielen und Sänger Nils Edenloff schreit-singt dagegen an.

Wenn ihr wissen wollt, was ich meine: „54/33“ vereint all diese Elemente auf einmal. Live funktioniert dieser kraftvolle Indierock sehr gut. Nur wird kaum jemandem auffallen, ob eines jetzt ein neues oder ein älteres Stück ist.

Ein bisschen mehr Entwicklung wäre gut gewesen. Da ich das Debüt aber hoch und runter gehört habe, ist eigentlich klar, dass mir das hier auch gefällt. Nur die Überraschung, die ist weg.

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Ox Fanzine #116 als PDF

RURAL ALBERTA ADVANTAGE

The Wild

„Alright“ ist so ein unfassbar schöner Song. THE RURAL ALBERTA ADVANTAGE greifen zu ihren altbewährten Mitteln, um einen aus düsterer Melancholie zu zerren. Es beginnt mit Nils Edenloffs Stimme, schlicht zu einer Akustikgitarre.

Nach und nach kommt der Rest der Band dazu, Robin Hatch singt mit und es ist sicher: alles wird gut. Das singen sie ja auch. So funktioniert Folk-Pop. Haken dran. THE RURAL ALBERTA ADVANTAGE hatten den Plan, sich auf diesem Album weiterzuentwickeln.

Das hat sicherlich ein wenig geklappt, aber es sind noch immer Stücke wie „Alright“ oder auch die erste Single „Beacon Hill“, die zeigen, was diese Band so gut kann: Melodien, gute Hooklines, ein Hauch Wehmut.

Auf einmal bekommt man Lust auf einen langen Spaziergang durch den Wald. Neu erfunden haben sich THE RURAL ALBERTA ADVANTAGE dann doch nicht, darum bin ich froh. Auch wenn es (auch aus ihrer Heimat Kanada) sicherlich tausend andere Bands gibt, die ähnliche Musik machen, diese hier macht es noch immer mit am besten.

Ein bisschen liegt das aber auch an Edenloffs besonderer, etwas näselnder Stimme.

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Ox Fanzine #135 als PDF

RURAL ALBERTA ADVANTAGE

The Rise & The Fall

Diese Band begleitet mich ungefähr schon so lange, wie ich fürs Ox schreibe. „The Rise & The Fall“ ist das vierte Album von THE RURAL ALBERTA ADVANTAGE, zu dem ich ein Review verfasse. Und jedes Mal wiederhole ich, was sich zum Glück nicht ändert: Melodien, gute Hooklines und ein Hauch Wehmut sind das, was diese Band so stark macht. Auch hier ist alles so voller Pathos und Größe, alles fast ein bisschen drüber, fast ein bisschen zu viel. Nach all den gemeinsamen (na ja) Jahren stellt sich dann aber doch Langeweile ein: Ja, Nils Edenloffs Stimme ist besonders, das treibende Schlagzeug in „Our youth“ ziemlich cool, „CANDU“ klingt wie das Heimkommen ins eigene Bett nach einer langen Reise, vertraut und warm. Aber die ganz großen Erinnerungsmomente, die fehlen. THE RURAL ALBERTA ADVANTAGE wiederholen sich. Und ich wiederhole eben das, was ich schon geschrieben habe: Melodien, Hooklines, Wehmut – spitze. Ein paar neue Ideen wären aber noch spitzer.