Pöbel & Gesocks

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PÖBEL & GESOCKS - Oi! Oi! Oi!

BECK’S PISTOLS, PÖBEL & GESOCKS, Ungewollt, Scumfuck, Raumschiff Wucherpreis – wer immer in den letzten 30 Jahren in Deutschland mit Punkrock zu tun hatte, dürfte irgendwann irgendwo auf eine der Aktivitäten des Willi Wucher aus Duisburg bzw. Dinslaken gestoßen sein. Mit seiner Band – der Namenswechsel von BECK’S PISTOLS zu PÖBEL & GESOCKS wurde Anfang der Neunziger von einer gewissen Brauerei angeregt – war er schon immer ein Mann fürs Grobe, für alkoholgeschwängerte Lieder, deren bekanntestes mit dem wundervollen Refrain „Pöbel & Gesocks, Oi! Oi! Oi!“ einer der großen Klassiker des deutschen Punkrocks ist. Willi war schon früh medial präsent, etwa Anfang der Achtziger in den Filmen „No Future“ und „Punk im Pott“. Wie viele andere frühe Punks in den Achtzigern wechselte er zwischenzeitlich ins Skinhead-Lager, um nach kurzer Zeit festzustellen, dass es zuhause doch am Schönsten ist, und so wechselte er erneut das Lager. Seinem ersten Fanzine „Ungewollt“ folgte das legendäre „Scumfuck“,

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Ox Fanzine #90 als PDF

Reviews

Live! 2LP

Auch im Jahr 2005 spalten Willi Wucher und seine Band die Meinung der Szene: Entweder mag man PÖBEL UND GESOCKS, oder man findet sie scheiße. Ich gehe davon aus, dass der durchschnittliche Ox-Leser die Band zum Kotzen findet, und bekenne daher, sie durchaus zu mögen.

Stücke wie "Pöbel & Gesocks" haben in den Neunziger Jahren Chaostage, Fußballturniere und unerträgliche Punk-Konzerte verschönert, und Live-Konzerte der Band haben mir mit ihrem unübertroffenen Mix aus Musik, Bier, Schlägereien, Pöbeleien und anschließendem Gerenne auf der Straße immer wieder Spaß bereitet.

So einigermaßen ratlos sitze ich jetzt vor dieser hübsch gestalteten Doppel-Langspielplatte, die im "richtigen" Albumcover ankommt und in guter Qualität alle großen Hits der Band wiedergibt.

Aber es ist einfach nicht dasselbe, Willi und Co. live zu sehen oder ihre Live-Stücke anzuhören - das passt in meinem Ohr nicht so recht zusammen. Für Fans der Band möglicherweise interessant, für "normale" Streetpunk- und Oi!-Freunde aber schon nicht mehr und für den durchschnittlichen Ox-Leser gleich zweimal nicht.

(03/10)

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Ox Fanzine #59 als PDF

PÖBEL & GESOCKS

Live 2CD

Die Vinylversion wurde schon in der letzten Ausgabe besprochen und dieser habe ich eigentlich nicht viel hinzuzufügen (wer das Heft nicht zur Hand hat, kann sie online nachlesen). Auch ich bekenne mich, diese Band damals gern gehört und gesehen zu haben. Musikalisch und textlich wahrlich nicht jedermanns Sache und auch all die Geschichten um ihren streitbaren Frontmann sind nicht wirklich Ausschlag gebend für die Beurteilung. Es ist einfach wie bei fast allen Liveplatten - sie sind überflüssig.

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Ox Fanzine #60 als PDF

PÖBEL & GESOCKS

Punk - die Raritäten! CD

Sexistisch, stumpf und prollig - das sind noch mit die harmlosesten Worte, mit denen Szene-Kritiker üblicherweise die Band PÖBEL UND GESOCKS bedenken. Willi Wucher treibt sich seit den frühesten 80er Jahren in der Punkszene herum, und er ist längst eine Szene-Institution geworden, von den einen gehasst und von den anderen geliebt.

Die hier vorliegende CD liefert einen Querschnitt durch die neuere Bandgeschichte: Lieder, die für Sampler oder kleinauflagige Singles aufgenommen wurden, dazu vier Demo-Stücke aus den frühen 90er Jahren.

Stücke wie "Punk!" machen klar, wo die Band steht, während "1000 gute Gründe" den gesellschaftlichen Standpunkt markiert; in anderen Liedern geht es - na klar! - um Saufen und Ficken, den Kater nach der durchzechten Nacht und die Szene.

PÖBEL UND GESOCKS wird immer eine Band sein, die polarisiert; das ist beabsichtigt, und die Stücke auf dieser CD zeigen auch, warum das so ist. Für Fans der Band ist sie großartig, für alle anderen zu vernachlässigen.

18mal gibt es auf jeden Fall absolut gelungenen Streetpunk mit der röhrenden Willi-Wucher-Stimme - wer auf Oi! und Artverwandtes steht, macht hier nicht viel falsch. (06/10)

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Ox Fanzine #64 als PDF

PÖBEL & GESOCKS

Punk 3D - Als die Bilder saufen lernten 3DVD

Ich hatte ja schon immer befürchtet, dass mich eines Tages meine dunkle Vergangenheit einholen würde. Nun ist es also soweit. In Form dreier DVDs von PÖBEL & GESOCKS materialisiert sich das schlechte Gewissen durch Erinnerungen an Tage, an denen ich noch versoffener und prolliger war, als ich es heute noch bin. Aber ich komme wohl nicht umhin, hier und jetzt Farbe zu bekennen. Zu leicht wäre es, seine eigene Geschichte zu verleugnen und den ungebetenen Besuch aus der Vergangenheit zu verleumden. Nach Sichtung des Materials muss ich zugeben, dass ich ein ums andere Mal herzlich lachen musste oder mir etwas warm ums Herz wurde. Vergessen sind all die Szenescharmützel und andere Unappetitlichkeiten um Herrn W. Letztlich muss man doch zugeben, dass PÖBEL & GESOCKS, respektive die BECKS PISTOLS, ein Meilenstein des deutschen Asi-Alk-Oi!-Punks waren und zumindest damals von nicht zu leugnender Relevanz. Und dies wird auf den drei DVDs zumindest zum Teil recht gut dokumentiert. Tonnenweise Livemitschnitte, meist der jüngeren Geschichte und von teilweise durchwachsener Qualität, aber insbesondere das ältere Material in Urbesetzung, lassen mich einen verklärten Blick zurückwerfen. Hinzu kommen Tourtagebücher, Gastbandauftritte, Interviews und mehr und das alles mit einer Laufzeit von über sieben epischen Stunden. Ich muss zugeben, dass ich aus Desinteresse die Band seit Jahren nicht mehr verfolge, mich aber bestens unterhalten gefühlt habe. Somit kann dieses Package auch älteren beziehungsweise damaligen Fans ans Herz gelegt werden - Leuten, die sie heute noch hören, sowieso. Die Auflage ist auf tausend Exemplare limitiert, so dass man sich sputen sollte, um sich dieses Stück Prollpunk-Historie in den Schrank zu stellen. (8)

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Ox Fanzine #70 als PDF

PÖBEL & GESOCKS

Schönen Gruß

Auweia. Man mag’s ja kaum zugeben, aber wir waren jung, tranken viel und Lieder übers Saufen und Ficken erfreuten sich großer Beliebtheit. Bei allem was Willi später noch so verbrochen hat, so gehören die ersten beiden Scheiben doch zum Kanon des deutschsprachigen Sauf- und Fickliedgutes.

Nun hat sich Teenage Rebel Records entschlossen. die vergriffene ’94er CD erneut zu veröffentlichen – zu Recht! Es handelt sich um das einzige Release in Originalbesetzung der Band unter diesem Namen, die beim Debüt noch unter BECKS PISTOLS firmierte, was einer gewissen Brauerei aber nicht schmeckte.

Zwar ist „Schönen Gruß“ nicht ganz so stark wie der Erstling, aber dennoch finden sich mit Klassikern wie „Oi! Punk Pervers“, „Bier, Bars und Bräute“ und „Erektion“ Standards des Genres. Danach ging es dann leider ziemlich bergab und ..., aber diese ollen Kamellen werde ich jetzt nicht aufwärmen.

Als Bonus gibt’s noch die Titel einer 1996 nur in den USA veröffentlichten EP. Ich werde mir jetzt ’n Bier aufmachen und das Teil noch mal von vorn hören. Sagt’s bitte keinem.

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Ox Fanzine #81 als PDF

PÖBEL & GESOCKS

Beck’s Pistols

Welch origineller Titel. Man hätte vermuten können, dass hier an die glorreichen alten Tage angeknüpft wird. Diese Hoffnung zerschlägt sich aber ziemlich schnell. Zwar geht’s musikalisch, wie damals, schnell und simpel gut nach vorn und Willi Wuchers Organ ist immer noch so schlecht geölt wie eh und je, aber Gassenhauerpotenzial sucht man vergebens.

Textlich ist der alte Schwung leider dahin. Auch entfernt man sich immer mehr von den ehemals integralen Inhalten Saufen (noch rudimentär vorhanden) und Ficken (findet nicht mehr statt). PÖBEL & GESOCKS bildeten damals für mich ein Triumvirat mit LOKALMATADORE und KASSIERER.

Während diese aber ihren Level halten konnten beziehungsweise sich in noch höhere Sphären emporschwangen, haben P&G nie wieder an die alten Tage anknüpfen können. Geblieben ist durchschnittlicher deutschsprachiger Oi!-Punk.

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Ox Fanzine #90 als PDF

Pöbel & Gesocks—Tour 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

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Live! 2LP

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Live 2CD

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Punk - die Raritäten! CD

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Punk 3D - Als die Bilder saufen lernten 3DVD

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Schönen Gruß

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