Sechs Jahre sind seit dem Charterfolg "Sensationsstrom" vergangen, in erster Linie, weil Stefan Stoppoks Terminkalender keinen Raum ließ, um sich auf ein neues Bandalbum zu konzentrieren. Unzählige Konzerte mit Musikerkollegen (u. a. Rafael Cortés, Herwig Mitteregger, Niels Frevert, Mike D"abo), ein Bluesprojekt, eine Solo-DVD, viele Auslandsreisen und zwei erfolgreiche Studioproduktionen in Indien füllten die Zeit aus. Auf "Popschutz" wurde ein 16-Song-starkes Universum geschaffen, in dem sogar eine New-Orleans-Soul-Version von Kraftwerks "Das Model" seinen Platz gefunden hat. Bis auf "Geh aufrecht" in Zusammenarbeit mit Katja Werker, "Ich sach ma so" und "Beknackte Kneipe" mit Johnny Liebling, stammen alle Texte und Musiken von Stoppok, der das Album auch wieder produzierte. Mit messerscharfem Blick und spitzer Zunge verfolgt der bissige Freidenker konsequent seinen Weg, ohne dabei aus den Augen zu verlieren, dass die Welt sich weiterdreht. Als Gäste sind Blue Weaver (spielte u. a. für Bee Gees), Synchronlegende Christian Brückner und Astrid North (Cultured Pearls) zu hören.