Auxes—Tour 2008 - 2017, Tickets, Konzerte, Interviews

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Nächster Termin:

nicht bekannt

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Foto: © by Auxes

Genre

Punkrock/Hardcore

Shows

160 Shows in 81 Städten / 14 Ländern

Zeitraum

11.09.2008 - 02.06.2017

Letzte Show

02.06.2017 - DE-Hamburg, Astra Stube

Nächste Show

nicht bekannt

Booking

The Company With The Golden Arm

Auxes is a melody-driven noise-rock band formed in the USA during 2008 and currently based in Hamburg, Germany. They have worked with with labels such as Lovitt Records and Gunner Records and toured extensively throughout the USA and Europe.

Okt.

2008

Donnerstag

Auxes

Konzert - Punkrock/Hardcore

Ex-Haus

Trier

Okt.

2008

Mittwoch

Auxes

Konzert - Punkrock/Hardcore

Kassablanca

Jena

Sep.

2008

Montag

Auxes

Konzert - Punkrock/Hardcore

tba

Suligen

Sep.

2008

Sonntag

Auxes

Konzert - Punkrock/Hardcore

Dresden

Sep.

2008

Donnerstag

Auxes

Konzert - Punkrock/Hardcore

JUZ Mannheim

Mannheim

Sep.

2008

Mittwoch

Auxes

Konzert - Punkrock/Hardcore

Kafe Kult

München

Sep.

2008

Samstag

Auxes

Konzert - Punkrock/Hardcore

club mobilat

Heilbronn

Sep.

2008

Donnerstag

Auxes

Konzert - Punkrock/Hardcore

lokal

Berlin

Reviews

AUXES

Sunshine

Was machen eigentlich ... MILEMARKER? Das letzte Album ist Jahre her, doch die Band mitnichten aufgelöst -und im Juli waren sie nach langer Zeit sogar mal wieder auf Tour. Ob und wann es ein neues Album gibt, ist ungewiss, doch untätig sind die Jungs keineswegs, haben nebenher ein knappes Dutzend Bands und Projekte laufen, teils miteinander, und eine davon sind AUXES, deren Kopf MILEMARKERs Dave ist, der ja zwischenzeitlich auch bei CHALLENGER war. Was als Solo-Projekt begann, ist mittlerweile eine richtige Band mit wechselnder Besetzung, bei der man unter anderem auf Noah (MILEMARKER, CHALLENGER), Pete (ebenfalls CHALLENGER), Mike (FIN FANG FOOM) und Ben (MILEMARKER, BATS AND MICE) stößt. Man merkt, die Chicagoer D.I.Y.-Post-Hardcore-Szene ist sehr fruchtbar, wobei ich mir nicht so sicher bin, wo AUXES nun angesiedelt sind, denn Dave lebt derzeit in North Carolina, wo einst auch MILEMARKER ihren Ausgang nahmen. Wie dem auch sei, AUXES ist die denkbar beste Ersatzdroge bis zum Erscheinen eines neuen MILEMARKER-Albums, denn die Band klingt wie deren bislang verschollener Bruder: Klassischer Neunziger-Indie-Post-Hardcore-Sound, für Menschen, die alle Dischord-Releases im Schrank stehen haben, die GIRLS AGAINST BOYS lieben, JONES VERY kennen, MILEMARKER verehren, kurzum, einen exzellenten Geschmack haben. Mein Favorit ist das fiebrige, druckvolle, vibrierende, latent funky "Radio! Radio!" (hier auf der Ox-CD zu hören), aber auch Amerikana-like Klänge beherrschen sie, siehe/höre "Cold day in hell", ebenso leise, balladeske ("lookalive") mit dramatischer Steigerung. Im September auf Tour, nicht verpassen! (8) (Diese Band war auf der Ox-CD #79 zu hören)

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Ox Fanzine #79 als PDF

AUXES

Ichkannnichtmehr

Ist es Zufall, dass der Refrain-Chor des Openers „Chronologial chaos“ klingt wie der von BLACK FLAGs „Rise above“? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht, aber auf jeden Fall ist es Dave Laney und Band mit „Ichkannnichtmehr“ gelungen, das schon brillante Debüt „Sunshine“, 2008 auf Lovitt erschienen, noch zu toppen – mit noch intensiverem (Post-)Hardcore meets Noiserock, mit einer fiebrigen, vibrierenden, sehr rhythmischen Platte, die aber auch hymnisch, melodiös und euphorisch ist.

Klassischer Achtziger US-Hardcore (siehe oben) meets Neunziger-DC-Sound à la GIRLS AGAINST BOYS, JONES VERY trifft auf MILEMARKER, jene Band aus Chicago, die derzeit wohl auf Eis liegt, uns aber seit den späten Neunzigern mit jedem Album, jeder Tour aufs Neue begeistern konnte.

Dabei stehen die Chancen, dass man in näher Zukunft was von MILEMARKER zu hören bekommt, vielleicht gar nicht so schlecht, lebt deren Al Burian (der hier als Background-Sänger auftaucht) doch mittlerweile in Berlin, und Dave Laney ist schon 2009 nach Hamburg umgesiedelt, von wo aus er auch in Patchwork-Manier die Fertigstellung dieses Albums betrieb – und eine Erklärung für den deutschen Titel gibt es damit auch.

Ein wirklich rundum perfektes, mitreißendes, fesselndes Album, an dem auch Florian Brandel, Pete Wagner, Noah Leger und Tim Remis beteiligt sind, wobei es ein festes Line-up schon aufgrund der verschiedenen Wohnorte nicht (mehr) gibt – von Dave mal abgesehen.

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Ox Fanzine #89 als PDF

AUXES

More! More! More!

Rockt ziemlich, diese pulsierende Post-Punk-Nummer, die auch mal wie ROCKET FROM THE CRYPT/HOT SNAKES klingt, nur mit mehr Energie, und dann doch wieder nach den DEAD BOYS, frühem US-Punk, wobei nicht nur einmal die WIPERS mit den kurz angeschlagenen Gitarren zitiert werden.

Ruhig sitzen kann Dave Laney wahrscheinlich nur, wenn man ihn mit Sekundenkleber auf einem Stuhl festklebt oder mit Lederriemen fixiert. Extrem unruhige, lebendige Platte, die vollgestopft ist mit Ideen, die in hervorragend funktionierende Strukturen gegossen wurden.

Alles rennt der Gitarre hinterher, deren Weg nur der Mann an den Saiten kennt, der mal schreit, mal spricht, um dann so mal eben einen Refrain herauszuhauen, der sich gewaschen hat. Langweilig geht definitiv anders.

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Ox Fanzine #101 als PDF

AUXES

Boys In My Head

Was passiert, wenn Dave Laney (MILEMARKER, CHALLENGER), Florian Brandel (KOMMANDO SONNE-NMILCH) und Manuel Wirtz (HONIGBOMBER) gemeinsam ein Album aufnehmen, ist hier nachzuhören. Es scheppert, schreit, knüppelt und kracht ganz gewaltig.

War in der Summe vielleicht auch irgendwie zu erwarten. Aber wenn man ganz genau hinhört, ist da dieses Mal auch ein ganz kleines bisschen mehr Melodie unter all den Lärmschichten zu entdecken, als das bei den drei AUXES-Vorgängeralben der Fall war.

Besonders offensichtlich ist das im Opener „To all the fires“, der sich ganz klar vom Rest des Albums abhebt und damit auch irgendwie ein wenig deplatziert wirkt: Was eigentlich als klassische Rock-Nummer beginnt und dann Pop-Punk-Elemente aufgreift, geht mit dem Einsatz von Laneys Gesang zumindest teilweise wieder in Dissonanzen auf.

Textlich bleibt allerdings alles beim Alten: Laney ist noch immer verdammt genervt von seinen Mitmenschen, der Gesellschaft und dem Leben als solchem. Zur Zeit wohl eine der feinsten Hamburger Punk-Hausnummern.

Kopfnicken erwünscht – aber nur mit gleichzeitig erhobener Faust.