Dass ein Jahr ohne Shows auch kreativ befreiend wirken kann, zeigen die 12 neuen Songs der vier Schweizer. Die letzte Scham schon längst abgelegt, gehen die Bitch Queens in gewohnter Subkultur-DIY Manier ihren eigenen Weg: Eigenes Studio, eigenes Label, eigenes Festival - so geht Underground 2021. Wo nach jahrelanger Selbstregulation die Punk-Rock Szene sich meist uninspiriert im Kreise dreht und neidisch zu mittlerweile weit provokanteren Genres rüberschielt, gibt's nichts Schöneres als etwas frischen Wind in die Sache zu bringen. Technoides Intro? Kein Problem! 0815 Mittelfinger-Lyrics? Zu platt! Mit gewohnter Selbstironie zeigen die vier Basler ihr textlich, sowie auch musikalisch bisher vielseitigstes Werk. «Burn It Down», «Con Man Contraband» und «Ignorance Is Bliss» lassen dabei kaum Luft zum atmen und brettern mit einer Spielfreude und ungewohnter Aggressivität einem den Corona-Koller aus der Birne. Der Schlagzeuger der Band und Mastermind für die lyrischen Ergüsse der Bitch Queens, übernimmt auch gleich bei drei Songs die Leadvocals und gibt dabei dem Album eine neue Dynamik. Ihr fünftes Album bringt definitiv frischen Wind in die wohl erzogene Denim-Kutten-- Szene von der

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BITCH QUEENS - CUSTOM DYSTOPIA & PARTY HARD(LY) | CD

Es gibt kaum eine Formation, die sich so kontinuierlich durch den Underground-Sumpf ackert wie die vier Herren aus Basel. Und da bekanntlich für Live-Shows die Lage lange schwierig war, weshalb also nicht die Zeit im bandeigenen Studio verbringen, Songs aufnehmen und zeitnah unter die Leute bringen? Kein Jahr ist es her, seit ihrem letzten Longplayer ,Custom Dystopia" und nun folgt mit der 5-Track EP ,Party Hard(ly)" ein etwas schlanker, jedoch um so vielseitiger Nachfolger. Beide Releases, 17 Songs insgesamt, erscheinen nun zusammengepackt auf einer CD Deluxe-Edition!

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BITCH QUEENS - PARTY HARD(LY) | LP

Party Hard oder Party Hardly? Wohl eher work hard or work harder? Während die erste Frage nur noch R'n'R Cliché-Verfächter interessiert, ist die Zweite massgeblich für das Überleben einer DIY-Band wie die Bitch Queens. Es gibt kaum eine Formation, die sich so kontinuierlich durch den Underground-Sumpf ackert wie die vier Herren aus Basel. Und da bekanntlich für Live-Shows die Lage lange schwierig war, weshalb also nicht die Zeit im bandeigenen Studio verbringen, Songs aufnehmen und zeitnah unter die Leute bringen? Kein Jahr ist es her, seit ihrem letzten Longplayer ,Custom Dystopia" und nun folgt mit der 5-Track EP ,Party Hard(ly)" ein etwas schlanker, jedoch um so vielseitiger Nachfolger. Der Opener und Titelsong ,Party Hard(ly) ist die perfekte Bitch Queens Songwritting-Zusammenfassung - die Hookline gräbt sich unmittelbar in die Hirnwindungen und das exquisite Death-Punk Riff animiert dazu, die heimische Anlage aufs Maximum aufzudrehen. ,Stay Here Forever" und ,Be No Evil" werden von Schlagzeuger Harry Darling gesungen und stechen mit überraschendem Popappeal oder bisher ungewohnter Härte heraus. Recycled Youth und These Secrets sind wiederum klassisch Punk-Rock inspiriert und

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BITCH QUEENS - Schweizer Schweden

Melchior, wie wird man in der beschaulichen Schweiz zum Punk?Auch wenn man es nicht glaubt: Gerade in diesem Land ist es ziemlich leicht, gegen den Strom zu schwimmen. Dieses Biedere hier kann einem ganz gehörig auf die Nerven gehen. Da muss man dann ausbrechen. Schon als Teenager kommst du nicht darum herum – zumindest, wenn du auch mal etwas anderes erleben willst. Letztlich spielen wir zwar keinen lupenreinen Punk, sondern eher Musik, die an den skandinavischen Rock à la GLUECIFER oder HELLACOPTERS angelehnt ist, aber wir haben hervorragende Szene-Verbindungen.Existiert diese Szene auch, wie in Deutschland, städteübergreifend?Nein. Die Punk-Szene bei uns ist eher eine beschauliche. Jede Stadt hat zwar ihren Club. Aber es gibt beispielsweise kaum noch besetzte Häuser. In Basel ist eines der letzten vor knapp einem Jahr abgebrannt. Zudem geht die Polizei rigoros gegen derlei Einrichtungen vor. Als Band bist du gezwungen, viel im Ausland zu spielen, in Deutschland oder Tschechien. Dort

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Ox Fanzine #118 als PDF

BITCH QUEENS - Männerstereotype aufbrechen

Wer bei BITCH QUEENS aus Basel an eine gewisse Band aus Oslo denkt ... geschenkt. Musikalisch wie in Sachen Stageacting und -dressing sind da durchaus Parallelen vorhanden, und sowieso hat man das Gefühl, dass die Schweizer eigentlich im falschen Jahrzehnt an den Start gegangen sind, war doch schon 2008 der Wirbel um skandinavischen (Punk-)Rock eine Weile vorbei. Warum das eigentlich egal ist, ergibt sich aus den Antworten von Melchior Quitt (voc, gt). Die anderen Queens sind Harry Darling (voc, dr), Marcel Colomb (bs) und Daniel Schönenberger (gt). Lass uns mal an unsere jüngeren Leser:innen denken. Wann und wie ging das eigentlich los mit eurer Band? Die erste Rezension im Ox datiert auf 2007. In eurem Logo steht aber 2008 ... Und wir dachten, wir sind die jüngeren Leser vom Ox?! Wenn ich an unseren diesjährigen Schweizer Punk- und Garage-Sampler denke – da war das jüngste Bandmitglied Jahrgang ’91 ... aber das ist ein anderes Thema. Angefangen hat die Geschichte der BITCH QUEENS

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Ox Fanzine #158 als PDF

BITCH QUEENS

Blood On Our Hands CD

Eine, dem Foto nach zu urteilen , blutjunge Bande aus der Schweiz mit ihrem zweiten Album. Mascara, die Gitarre hängt höchstwahrscheinlich im Schritt, Schweinerock halt. Nix neues, die übliche Mischung aus den üblichen Verdächtigen. Doch eins unterscheidet die BITCH QUEENS von ihren Vorbildern: die guten Songs. Da wo "Total 13" knallt, wo "Supershitty to the max!" umhaut entfacht "Blood On Our Hands" ein im Vergleich nur laues Lüftchen. Tut mir leid, aber gut gemeint reicht heutzutage nicht mehr. Ich will aber nicht verhehlen, dass durchaus Potenzial vorhanden ist, sind ja noch jung, die Burschen. Vielleicht geht ja noch was. Und bitte nicht von mir altem Sack entmutigen lassen, ja? Gut so. (35:10) (5)

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Ox Fanzine #74 als PDF

BITCH QUEENS

High Strung

Na also, es geht doch. Ich, der ich die Herren aus Basel anlässlich des „Blood On Our Hands“-Albums noch mit einem lauen Lüftchen verglichen hatte, muss zugeben: Da ist sie, die immer wieder geforderte Weiterentwicklung.

Ob es jetzt der Besetzungswechsel war, die zunehmende Erfahrung oder was auch immer: „High Strung“ kommt kompakt auf den Punkt und ist richtig gut. Vier Songs, drei davon richtig gut ergibt 7 Punkte.

Mit dem versteckten Remix outet man sich endgültig als BYB-Fan, Gleichgesinnte checken bitte umgehend die Hörproben im www an.

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Ox Fanzine #88 als PDF

BITCH QUEENS

Female Shotgun

Kick-Ass-Rock aus der Schweiz, genauer gesagt, aus Basel. Ein Album und eine EP veröffentlichte der Vierer schon, die waren leidlich gute Kost im Spannungsfeld zwischen Glam- und ganz simplem Rock, doch mit „Female Shotgun“ (Was immer damit gemeint sein mag – Flintenweiber? Die Braut des Soldaten, sein Sturmgewehr?) haben sie ihr Gesellenstück abgeliefert.

Ein straight rockendes Album, das in Zeiten, da AIRBOURNE und VOLBEAT den Bedarf nach simplen, aber mitreißenden Riffs und Songs mit erstaunlich großem Erfolg befriedigen können, sollten auch die BITCH QUEENS ihre Chance bekommen, vor allem bei einem Publikum, das auch SOCIAL DISTORTION, VALIENT THORR oder BLOODLIGHTS goutiert.

Die Produktion ist perfekt und super trocken, und wüsste man nicht, dass die Herren aus der Schweiz kommen, ich hätte auf die USA getippt und eine Jack Endino-Produktion. Elf Songs, die sehr geschmeidig durchlaufen.

(Diese Band war auf der Ox-CD #92 zu hören)

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Ox Fanzine #92 als PDF

BITCH QUEENS

Suck It Up

Die EP fasst drei Split-Single-Veröffentlichungen der Schweizer BITCH QUEENS zusammen. Insgesamt sechs Songs findet man auf dem Minialbum, und es ist immer noch Trash-Punkrock, schnell und irgendwie hört es sich gerade an wie DTH – wenn sie gut sind.

Schönes kleines Album, besonders für die, die die 7“ nicht mehr ergattern konnten. Hätte man mit ein paar Live-Tracks auch zu einem coolen Album aufblasen können.

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Ox Fanzine #105 als PDF

BITCH QUEENS

Gimme A Kiss

TURBONEGRO-Fans aufgepasst: Wer seinem Kumpel oder seiner besseren Hälfte oder seiner Freundin ein schönes, kleines Weihnachtsgeschenk, das er oder sie selber toll findet, machen möchte, der sollte auf der Stelle den Webshop der Baseler Band BITCH QUEENS besuchen und ein Exemplar der auf 160 Exemplare limitierten Single „Gimme A Kiss“ ordern.

Vorausgesetzt, der oder die Beschenkte steht auch auf TURBONEGRO. Denn die Schweizer klingen genauso bei ihren zwei famosen Songs: wie TURBONEGRO. Mit „Oho, oho, ohoooo“-Chören und Schweinegitarren.

Runde Sache, das.

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Ox Fanzine #111 als PDF

BITCH QUEENS

Kill Your Friends

Doch, doch, doch! BITCH-QUEENS-Frontmann Melchior kann im Ox-Interview so viel HELLACOPTERS und GLUECIFER erwähnen, wie er will: Das hier ist die Platte, die TURBONEGRO seit Jahren machen wollen – und die sie seit dem letzten großen Ausrufezeichen „Scandinavian Leather“ (2003) nicht mehr hinbekommen haben.

Zwölf Songs befinden sich auf „Kill Your Friends“. Und jeder einzelne klingt nicht nur vom Titel her (in diesem Falle latent), sondern vor allem musikalisch (ganz klar: eins zu eins) nach dem Original.

Bis hin zum Pål-Pot-Pamparius-Tamburin in „Waste me“, zum „Get it on“-Auftaktheuler in „Again, again & again“ oder zum „Age of Pamparius“-Krach-Intro in „Get out of my way“. Kurzum: Ein unverschämt offensichtliches Rip-off, eine Klau-Aktion sondergleichen.

Aber eine, die so unfassbar gut gemacht ist, dass man den Schweizern dazu nur aufrichtig gratulieren kann. Aufrichtig begeistert. Songs wie „That girl“ oder „Who are you?“ oder „Tick, tick, tick“ haben derart viele rüde, die Rock’n’Roll-Synapsen durchschüttelnde, anfixende Riffs und Hooklines zu bieten, dass man über den Skandinavien-Rock hinaus sofort den Swiss-Punk als heißestes Subgenre des Genres ausrufen möchte.

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Ox Fanzine #118 als PDF

BITCH QUEENS

L.O.V.E.

Spätestens mit diesem Album outen sie sich: Die BITCH QUEENS aus der Schweiz wollen in Zeiten, in denen TURBONEGRO leider nichts Neues mehr einfällt, in die Bresche springen und als TURBONEGRO 2.0 den Deathpunk und Glamrock der norwegischen Vorbilder lebendig halten.

„Anti social“, „Deadbeat generation“, „Devine receiver“ oder – der Titel sagt es ja schon! – „Naked or denim“ legen Zeugnis ab von diesem Wandeln in riesengroßen Fußspuren. Stolpern tun die Eidgenossen dabei nicht, auch wenn sie selbstredend vergeblich nach dem Original adäquaten Jahrhundertriffs suchen.

Denn sie kommen nah ran. Näher als je zuvor.

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Ox Fanzine #132 als PDF

BITCH QUEENS

City Of Class

Mittlerweile ist es ganz schön amüsant, wie die Epigonen ihrem eigenem Vorbild den nackten Hintern präsentieren. Tja, TURBONEGRO, jetzt, wo eure glamouröse Ära leider schon lange Geschichte und für euch höchstens noch Platz auf dem Gnadenhof der Weltturbotage ist, ist es an der Zeit, Platz zu machen.

Zum Beispiel für die BITCH QUEENS. Die Schweizer Denim Süperböys bedienen sich zwar ganz unverhohlen und fast schon unverschämt am reich gefüllten Melodientopf der Norweger, aber das machen sie mit einer Sexyness, dass es allen Sailorboys und -girls ganz schwindelig vor Glückseligkeit werden dürfte.

„City Of Class“ ist zwar kein neues „Apocalypse Dudes“, aber für einen oberen Platz in der neuen Deathpunk-Liga reicht es dicke.

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Ox Fanzine #146 als PDF

BITCH QUEENS

Custom Dystopia

Was machen eigentlich ... TURBONEGRO? Ganz schön ruhig da, wie mir ein Blick auf deren Facebook-Seite verrät. Wie ich darauf komme? Hm ... nun ... die Basler BITCH QUEENS sind schuld, um ehrlich zu sein, denn auf deren neuem Album „Custom Dystopia“, dem sechsten seit der Gründung 2007, zelebrieren die neben ihrem eigenen Trademark-Sound, den sie sich natürlich längst erarbeitet haben, eben auch jene vertraute Klangfarbe, die Happy-Tom und Co. in den Neunzigern perfektionierten und die 1998 in „Apocalypse Dudes“ kulminierte. BITCH QUEENS, die auf manchen Fotos ihre große Vorliebe für Jeansjacken und etwas Schminke im Gesicht zur Schau stellen, schaffen es auf ihrem neuen Album jedenfalls mit exzellenter, sehr knackiger Produktion ein Dutzend eingängiger Punkrock-Songs rauszuhauen, die so geschmeidig durchballern und ein ums andere Mal ein Händchen für hittiges Songwriting offenbaren, dass sie locker vergessen machen, dass die Typen aus Oslo in den letzten Jahren ehrlich gesagt eher enttäuscht als begeistert haben. „FU Emily“ ist so eine Nummer, aber auch „Ignorance is bliss“ oder der Opener „Burn it down“ – fast schon Instant-Hits mit durchweg smarten Texten. Coole Typen also, die man spätestens jetzt endlich mal für sich entdecken sollte, so man es denn bislang geschafft hat, sie zu ignorieren.

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Ox Fanzine #158 als PDF

BITCH QUEENS

Party Hard(ly)

Gleich mit dem Opener und Titelsong dieser 5-Song-12“-EP zeigen sich die BITCH QUEENS von ihrer allerbesten Seite, indem sie nicht nur TURBONEGRO zitieren (diese „Oh-hoo-hoos“, diese Gitarren), sondern auch jede Menge Glamrock wie Puderzucker über die Komposition streuen. Super eingängig, dennoch ausgefeilt komponiert und arrangiert. Herrlich! „Stay here forever“, von Drummer Harry Darling gesungen, ist einerseits wesentlich düsterer, andererseits aber dennoch sehr eingängig und poppig. Mit „Recycled youth“ beginnt die B-Seite zackig, punkig und schnell, ohne am „Oh-hoo-hoo“ zu sparen. „These secrets“ schallt eher punk’n’rollig aus den Boxen. Das abschließende, erneut von Drummer Harry gesungene „Be no evil“ beginnt sehr düster und wird später erstaunlich hart, vor allem was den Gesang betrifft. Dennoch gibt es auch hier zuckersüßen Backgroundgesang, eine gewisse Eingängigkeit und exzellente Gitarrenarbeit. Tipp!

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Ox Fanzine #165 als PDF

Bitch Queens—Tour 2006 - 2017, Tickets, Konzerte, Interviews

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BITCH QUEENS - CUSTOM DYSTOPIA | LP

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