Sie sind wohl noch ein Geheimtip: BLUENECK aus England. Sie gründeten sich zwar bereits im Jahr 2000, als noch kein Mensch ahnte, dass (weitgehend) instrumentaler Post-Rock sich zu einem erstaunliche Beliebtheit erreichenden Phänomen entwickeln würde. 2006, als das Debütalbum „Scars Of The Midwest“ erschien, war das schon etwas anders, doch erst mit „The Fallen Host“, 2009 auf Denovali erschienen, werden BLUENECK die Aufmerksamkeit bekommen, die ihnen zusteht. Erneut produziert von Corin Dingley von ALPHA, erfindet der mit CULT OF LUNA befreundete Vierer zwar wie andere Bands aus dieser Ecke das Wechselspiel aus orchestral anmutenden Gitarrenwänden einerseits und leisen, vorsichtigen Passagen andererseits nicht neu, doch es ist die Dynamik, die Fähigkeit zum Aufbau von Spannung und Druck, verbunden mit einer Liebe zum Detail, die „The Fallen Host“ zu einem so angenehmen Score machen.Als „blueneck“ bezeichnet man in den USA die Bewohner der so genannten „Blue States“ wie Kalifornien,