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Alles Wohlwollen, ja, mehrfaches Abspielen und genaues Zuhören haben nichts genützt. Ich mag das hier nicht. REDENSART machen deutschpoppigen Kitsch, mit dem sie bald ganz bestimmt bei „Inas Nacht“ auftreten und den Abi-Jahrgang 2016 zum Schunkeln anregen werden, allein dank des Titels des ersten Songs „Am Ende war nicht alles schlecht“.

Das retten weder Akkordeon noch Glockenspiel, das ist schlicht öde. REDENSART wären vielleicht gern KETTCAR, sind in ihren lichten Momenten vielleicht gerade noch so MADSEN, aber insgesamt doch eher so poetisch wie REVOLVERHELD.

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REDENSART

Am Ende war nicht alles schlecht

Hach ja ... Wie könnte man was Gemeines über eine Platte sagen, die so zauberhaft daherkommt? Deswegen lieber jetzt was Nettes. REDENSART haben mit ihrer 10“ „Am Ende war nicht alles schlecht“ vier Songs aus dem Ärmel geschüttelt, die so hübsch sind, dass man mit ihnen ausgehen möchte.

Sie kommen so luftig leicht daher, dass es beinahe schon hippiesk anmutet. Damit es nicht zu viel des Guten wird, sind aber dann die Texte traurig. Es geht um Angst und Unsicherheit, es sind die Sorgen der Teenies.

Aber wer kann sagen, dass die nicht schwer wiegen. Das ist einfach schöne Musik und die muss nicht immer laut sein. In dieser kurzen Form wie bei „Am Ende war nicht alles schlecht“ kann man REDENSART genießen.

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