Burning Lady—Tour 2009 - 2017, Tickets, Konzerte, Interviews

Nach weit mehr als 130 Shows seit dem hochgelobten Debütalbum "Until The Walls Fall" haben die französischen Streetpunk Senkrechtstarter BURNING LADY endlich ihr zweites Album aufgenommen. Mit "The Human Condition" präsentieren sie ein furioses Album, das in der Szene für viel Aufmerksamkeit sorgt! Ab Oktober 20 Live Shows in Deutschland.

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Reviews

BURNING LADY

Until The Walls Fall

„Burning“ ist hier Programm! Die „heiße Lady“ und ihre drei Herren aus Lille, Frankreich, brennen für rasanten Streetpunk amerikanischer Färbung, für Gerechtigkeit und Toleranz und nach den 15 Stücken qualmt es kräftig aus meiner Anlage, was klar am giftigen und druckvollen Sound liegt.

Mr. Jason Livermore gebührt übrigens der Dank dafür. Frühe und ungezügelte DISTILLERS treffen hier auf routinierte LA FRACTION, und den Status als Geheimtip dürfte die Band hiermit ad acta legen (müssen).

Manchmal wirken die Songs etwas unentschlossen zwischen eingängig und rotzig-aggressiv, auch wechselt die Band oft zwischen verschiedenen Tempi hin und her. „Keep it simple“ wäre hier locker ein Punkt mehr gewesen.

Denn, wie rotziger, „konservativer“ Punkrock funktioniert und bei aller Härte im Ohr bleibt, beweist das Quartett mehrfach. „Oleti“ und der Titelsong qualifizieren sich beispielsweise als Hits.

Ebenso wie das mit Streichern und Klavier garnierte „Wasted time“. Shouterin Sophie bekommt hier übrigens Unterstützung von Kev (THE DECLINE!) – und ihr die Speerspitze aktuellen französischen Punkrocks auf dem Silbertablett serviert.

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BURNING LADY

The Human Condition

Mit Girl-fronted Punkbands ist es immer so eine Sache. Viel zu oft hat man eine säuselnde Dame am Mikrofon, die der Mittelpunkt der Band ist und ihren Job dann auch nur mittelmäßig macht. Oder die Sängerin ist toll und die Band vollkommener Müll.

BURNING LADY aus Frankreich zeigen, wie man es besser macht. Nachdem sich die Truppe warmgelaufen hat, gibt es ab dem dritten Song keine Verschnaufpause mehr und man ballert sich durch ein solides und engagiertes Album, dessen Grundstimmung ob der ernsteren Themen nicht so düster daherkommt, wie man meint.

Besonders dem Schlagzeuger, der mehr als nur einmal zu beeindrucken weiß, kann man keine Halbherzigkeit vorwerfen. Doch auch die anderen Musiker wissen ihr Können mit der richtigen Portion Energie zu mischen.

Und die Sängerin? Sie gefällt mir am besten, wenn sie wie bei „Cheerful pessimist“ oder „Nightmares come true“ das hysterische Moment tangiert und aktuelle Geschehnisse thematisiert, wie beispielsweise den Bürgerkrieg in Syrien.

Live sind BURNING LADY bestimmt der Hammer.