C-Types—Tour 2010 - 2016, Tickets, Konzerte, Interviews

Mit „Devil On 45“ präsentierten THE C-TYPES, die zur Hälfte aus Leuten von MARDI GRAS BB bestehen, im Februar ihr Debütalbum auf dem Frankfurter Label Hazelwood Vinyl Plastics. Sie schöpfen aus den musikalischen Quellen Surf, Rockabilly, Garage und Americana. Ohne Klischees aus den einzelnen Genres zu bedienen, gelingt es ihnen, einen eigenen Mix zu kreieren, ganz ohne Gruppenzwang, Szenenzugehörigkeit und Berührungsängste. Eine sehr sympathische Band-Philosophie. Nun wohnt zwar Bandleader Woody wie ich in Mainz, trotzdem klappte es mit dem Interview erst beim Hazelwoodstock-Sieben-Tage-Festival in Frankfurt.Trotz der tiefgestapelten Drittklassigkeit, die hinter der Bandbezeichnung C-TYPES steckt, erlebt Woody derzeit erstklassige Momente mit seiner Band. Die „EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN des Surf“, wie er sie gerne bezeichnet, waren in den ersten Monaten 2011 sporadisch in der Republik unterwegs, um neues Material zu testen. Denn seit 2009 haben die C-TYPES mit dem Label Hazelwood an ihrer

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Reviews

C-TYPES

Devil On 45

Ich fasse mich kurz, denn zum einen hattet ihr bereits in Ox-Ausgabe 93 die Möglichkeit, auf der Compilation vorab einen Song von dieser Platte zu hören, und außerdem ist in der aktuellen Ausgabe ein Interview mit Bandleader Woody zu finden.

Nur so viel noch: „Devil On 45“ ist ein unglaublich sphärischer Soundtrack, bestens geeignet für einen Tarantino-Film. Klasse, was Hazelwood in ihrem Studio dieser Platte für eine Atmosphäre eingehaucht hat.

Alles wirkt retro, aber die Aufnahmen sind trotzdem so was von präsent. Die Symbiose von Surf, Beat, Mariachi und einen Hauch von Punk lässt diese Platte wie den Soundtrack eines Roadmovies erscheinen.

Die instrumentalen Teile würden auch bestens zur aktuellen BAMBI MOLESTERS-Platte „As The Dark Wave Swells“ passen. Abgesehen von den überragenden Bläser-Arrangements, die live leider aus personellen Gründen nicht so fett sind, gibt es nur noch einen Kritikpunkt: trotz wirklich gelungener Coverversionen, die ich live durchaus legitim finde, hoffe ich, dass die für 2012 geplante Platte ausschließlich eigenes Material enthält, denn sie haben’s echt nicht nötig, sich mit fremden Federn zu schmücken.

Schade nur, dass Hazelwood nicht auch stilecht auf Vinyl veröffentlicht.

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C-TYPES

Something Awkward

Die C-TYPES machen durchschnittlichen Blues/Trashpunk, der durch die schwülstige Inbrunst in der Stimme nicht gerade dazugewinnt und dank eines Textes, in dem es darum geht, die Schwester der angesungenen Person in einem Pornoheft gesehen zu haben, etwas infantil wirkt.

Warum so ein spannender, interessanter Track wie „Do the bird“, mit dem man den Voodoo Rhythm-Kollegen Konkurrenz machen könnte, der B-Seite vorbehalten ist, verstehe ich nicht. Vielleicht liegt ihre Stärke nämlich eben nicht im ordinären MONKS-Duplikat, sondern im Weirdfolk-Garage-Bereich, den sie meiner Einschätzung nach wesentlich besser beackern.