Cataract—Tour 2004 - 2013, Tickets, Konzerte, Interviews

CATARACT - dieser Name steht für qualitativ hochwertigen Hardcore made in Switzerland. Es soll Menschen geben, die konnte das 2000er US-Album „Golem“ (erschienen auf Ferret Records) noch nicht voll von der Güte des Quartetts überzeugen, doch selbst diese Herrschaften haben angesichts der aktuellen „Martyr’s Melodies“-EP und dem Einstieg des neuen Sängers Fedi keine Ausrede mehr, CATARACT nicht zu mögen bzw. zu lieben. Nach der gemeinsamen „Easter Battle“-Tour mit PAINT THE TOWN RED stand der freundliche CATARACT-Gitarrist Simon Rede und Antwort und berichtete über die aktuelle Bandsituation.Simon, wie ist die gerade absolvierte Tour für euch verlaufen?Großartig. Wir waren gespannt und hatten nicht zu hohe Erwartungen, da wir ja in Europa bislang kein offizielles Full Length-Album veröffentlicht haben und PAINT THE TOWN RED auch noch relativ unbekannt sind. Es war eine tolle Erfahrung. Vor allem Budapest, Prag und Slowenien waren etwas ganz spezielles, da wir diese Orte nie zuvor

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Ox Fanzine #47 als PDF

CATARACT - Wider das egoistische Dasein

CATARACT sind mit ihrer neuen CD in ihrem eigenen Reich angekommen. "Kingdom" begeistert mit elf kajalstiftfreien Wutbrocken sowie intelligenten, kritischen Texten und geht trotz des Verzichts auf angesagte Emo- oder Pop-Elemente deutlich schneller in die Ohren als ihre bisherigen Tonträger. Die metallische Schlagseite ist noch wuchtiger, doch bewahren sich die Schweizer nach wie vor ihre Hardcore-Kennzeichen - und scheuen sich trotz der Ernsthaftigkeit ihrer Aussagen im Studio nicht vor sehr eigenwilligen Auflockerungsmethoden, wie Gitarrist Simon Füllemann dem Ox zu Protokoll gab.Simon, in Interviews vor dem Release des "Kingdom"-Vorgängers "With Triumph Comes Loss" war von einer gewissen Nervosität zu lesen, weil es eure erste CD für Metal Blade Records war. Wie kommentierst du heute den Labelwechsel?Überaus positiv. Man ist immer nervös, wenn man sich in Gefilde vorwagt, in denen man sich nicht auskennt. Die Erfahrungen der letzten zweieinhalb Jahre sind durchaus als sehr positiv

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Ox Fanzine #66 als PDF

CATARACT - Chartverdächtig

Ganze fünf Jahre sind seit meiner ersten Begegnung mit der Schweizer Thrashdampfhammerfraktion vergangen. Damals waren CATARACT im Trierer Ex-Haus zu Gast und ich war einfach nur begeistert von der Power, mit der die Schweizer zur Sache gingen. Ein Jahr später dann veröffentlicht die Band ihr bis dato bestes Album "With Triumph Comes Loss" und setzt mit anderen Bands wie HEAVEN SHALL BURN oder AS I LAY DYING Standards in Sachen moderner Metal. Nach "Kingdom" von 2006, welches für meinen Geschmack nicht mit dem Vorgängeralbum mithalten konnte, hat sich der Fünfer wieder auf alte Stärken besonnen und setzt mit "Cataract" eine neue Dampfwalze in Gang, die Ihresgleichen sucht. Deshalb und anlässlich des kommenden zehnjährigen Bandbestehens ist es Zeit, wieder etwas Bilanz zu ziehen. Drummer Ricky beantwortete mir die folgenden Fragen per E-Mail.Vielleicht ein bisschen Eigenlob vorweg ... Wie fühlt es sich an, zehn Jahre im Geschäft zu sein? Was waren rückblickend die schönsten/schlimmsten

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Ox Fanzine #78 als PDF

Reviews

CATARACT

Golem

Die Schweiz ist echt ein kleines Paradies für gute Moshcorebands. Vor allem in letzter Zeit wird man von überall her mit unterdurchschnittlicher Brutalokost versorgt, aber genau an diesem kleinen Fleckchen scheinen die besseren Bands dieser Sparte zu sitzen. So auch CATARACT, deren Debüt EP auf Infinite mir schon recht gut gefiel und nun auf dem Amilabel Ferret sogar noch eins drauflegen können. In fettem Gewand präsentieren sich die neun Tracks von "Golem" und sind stets um eine ausgewogene Mischung aus Midtempo HC und schnelleren, leichten Grindcoreparts bemüht. Für Fans von BURIED ALIVE, MORNING AGAIN und Artverwandten sicherlich eine Überlegung wert.

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Ox Fanzine #42 als PDF

CATARACT

Great Days Of Vengeance CD

Den Schritt, den viele (Lifeforce-)Bands wagen oder gewagt haben, tätigen nun auch CATARACT. Dieser führt die sympathische Schweizer Band noch näher zum Metal, was schon mit dem letztjährigen Release "Martyr's Melodies" abzusehen war. CATARACT haben sich beim Songwriting zum neuen Album merklich an Todesbleikapellen orientiert, Ferdis beeindruckende Vocals stehen noch deutlicher im Vordergrund. Sofort zünden die Stücke dieser Scheibe zwar nicht, doch nach einigen Durchläufen wird man sich darüber bewusst, dass CATARACT hier kein einziges halb gares Stück aufgenommen, sondern nur Kracher verwertet haben. Mit "Great Days Of Vengeance" sollten die Schweizer einen ähnlichen Bekanntheitsgrad wie ihre Labelkollegen HEAVEN SHALL BURN oder CALIBAN erreichen.

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Ox Fanzine #51 als PDF

CATARACT

With Triumph Comes Loss CD

Das Schweizer Mosh-Unternehmen ist nun auf Metal Blade gelandet, und da gesellen sich nun mitsamt UNEARTH zu einem illustren Reigen an "truen" Metalbands. Das macht aber nichts, kokettieren CATARACT doch schon seit jeher mit SLAYER-Riffs, insofern macht das Sinn und passt wie Faust aufs Auge. Im Gegensatz zu anderen Metalmosh-Combos, die sich an den üblichen Riffs bedienen, schaffen es CATARACT wenigstens richtig fett rüberzukommen und katapultieren alle anderen wieder zurück auf ihre Schulbänke zum Nachsitzen. Es knallt ordentlich, und die Dauerbeschallung an Moshparts und SLAYER-Riffs kommt mächtig gewaltig rüber. Live sind die Schweizer eh eine Bank, und die neue Scheibe von CATARACT besitzt genügend Potential, den durchaus sympathischen Ruf der Herren erneut zu festigen. So muss Metalcore gemacht sein, so und nicht anders! Abzüge gibt's aber beim Layout der Covergestaltung, die war auch schon mal besser. (08/10)

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Ox Fanzine #56 als PDF

CATARACT

Kingdom CD

Einen Faustschlag ins Gesicht zu bekommen, ist im Großteil aller Fälle eine Erfahrung, die man nicht wiederholen möchte. Anders bei CATARACTs neuem Album, denn "Kingdom" ist als Attacke zu bezeichnen, die nach dem Erstgenuss Wünsche nach der Wiedereinführung der Prügelstrafe aufkommen lässt. Songs wie "War of cultures", "On this graveyard", "Tongues spitting hate" oder "March with your battleforce" brillieren mit so vielen Tempowechseln, Tue Madsens mächtiger Produktion und ohrwurmträchtigen Mosh-Überfällen, die Alltagssorgen vergessen lassen und den Griff zur Repeat-Taste obligatorisch machen. Die Thrash-lastige Gitarrenarbeit lässt MACHINE HEADs "Ten Ton Hammer" wie ein Hämmerchen aussehen, Sänger Fedi verzichtet auf geknödelte Gesangslinien, die seit einiger Zeit nahezu jede Band darbietet, weil sie meint, KILLSWITCH ENGAGE kopieren zu müssen. Fedi konzentriert sich vielmehr darauf, die gehaltvollen Texte in möglichst vielen Facetten aggressiver Gesangskunst erstrahlen zu lassen. Durch die Tatsache, dass er auf Effekte und Effekthascherei verzichtet, wirken Zeilen wie "There is no escape for the human race" eines "Denial of life" deutlich authentischer als bei vielen anderen Bands. Denn: CATARACT haben viel zu sagen - und das tun sie mit voller Kraft voraus. Exzellentes Album!

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Ox Fanzine #66 als PDF

CATARACT

s/t

Nachdem nun sämtliche noch vorhandenen Metalcore-Acts musikalisch im Death Metal angekommen sind und von einer eigenen Szene nicht mehr die Rede ist, schicken sich die Überlebenden an, in diesem Spektrum spielerisch einen drauf zu setzen. CATARACT aus der Schweiz hatten für mich immer neben HEAVEN SHALL BURN schon auf ihren vorherigen Alben die dickste Metal-Schlagseite, was sie ja schon auf dem Vorgänger "Kingdom" eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Auf ihrem fünften Album schleicht sich der Eindruck ein, man wolle statt eines weiteren Thrash/Deathgewitters einen Schritt zurück gehen. Das soll nicht heißen, dass man hier auf Knüppelorgien im großen Stil verzichtet, vielmehr versucht die Band wieder stärker nackenbrechende Midtempoparts einzustreuen, was sie in einer für mich perfekten Mischung bereits mit "With Triumph Comes Loss" getan haben und damit ihren Stil prägten. Mit dem neuen Album gehen die Schweizer diesen Weg noch einmal, legen aber vor allem in punkto Tightness, Groove und Produktion (Tue Madsen) noch einen drauf und zeigen, wie man in den Schweizer Alpen eine altbewährte metallische Abrissbirne erfolgreich durch den Kanton steuert. (7)

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Ox Fanzine #77 als PDF

CATARACT

Killing The Eternal

Wer auch immer den Promo-Text zu „Killing The Eternal“ verfasst hat, ist rhetorisch nicht ungeschickt verfahren, insofern der Bandname („abschüssige Stromschnelle“) zum Anlass genommen wurde, das Bild eines majestätischen, musikalisch tosenden und damit alle Dämme einreißenden Wasserfalls zu zeichnen.

Dieses Gleichnis greife ich dankbar auf, möchte es aber ein wenig umakzentuieren. Selbstverständlich ergießen die 13 Tracks sich mit enormer Kraft über den Hörer, ist dies doch das Mindeste, was man von der Musik einer modernen Thrash/Hardcore-Formation erwarten darf.

Leider teilt das Album eine weitere, genuin akustische Eigenschaft bewegter Wassermassen: es rauscht gleichförmig an einem vorbei. Hätte man, wie bei dem gelungenen Vorgänger von 2008, öfter mal eine einprägsame Gitarrenmelodie rausgefeuert oder das Grundtempo variiert, so läge uns eine facettenreiche Produktion vor. Ansätze hierzu sind durchaus vorhanden.

Hervorgehoben sei die pfiffige Idee, das Wetzen des coverseitig abgebildeten Messers hörbar zu machen, welches zu Beginn von „Mankind’s burden“ erklingt und allmählich im Rhythmus der Musik aufgeht.

Schade, dass es solcher Momente nicht mehr gibt.