Genre
Indie/Alternative, Punkrock/Hardcore, Rock, Rock'n'Roll/Garage
Shows
188 Shows in 69 Städten / 5 Ländern
Zeitraum
27.05.2005 - 20.04.2024
Letzte Show
09.12.2022 - DE-Wermelskirchen, AJZ Bahndamm
Nächste Show
20.04.2024 - DE-Düsseldorf, Pitcher
Booking
Aus Mitgliedern von RICKSHAW, TIAMAT und TAURUS rekrutiert sich die Besetzung von CHUCK NORRIS EXPERIMENT. Gegründet einfach nur so aus Scheiß, um die Langeweile zwischen den Touren und Aufnahmesessions mit den "Hauptbands" zu überwinden. Musikalisch hat das Projekt mit oben genanten Kapellen glücklicherweise wenig am Hut. Hier wird doch eher dem altehrwürdigen Bikerrock, den STOOGES, dem Dosenbier und den Autos mit Airbrush-Flammen auf der Motorhaube gehuldigt. Zum Teil blasen sie dabei recht lange Nummern rüber, aber warum sollte ein Song dann beendet sein, wenn alle Textzeilen gesungen wurden? CNE haben immer noch Zeit für ein bis zwei Minuten Nachgediesel. Das geht mir normalerweise schwer auf den Keks, aber das passt hier schon, kommt nicht aufgesetzt rüber und wenn Chuck Ransom in bester Mark Arm-Manier seine kleinen Greaser-Macho-Hymnen kräht, macht es stellenweise ziemlich Spaß. (7)
Die Europa-Version dieser Platte ist ja schon seit einem Jahr auf Bad Attitude (CD) bzw. Scarey (LP) raus, und jetzt gibt es auch eine US-Version auf Devil Doll. Und deshalb zitieren wir uns einfach selbst: Aus Mitgliedern von RICKSHAW, TIAMAT und TAURUS rekrutiert sich die Besetzung von CHUCK NORRIS EXPERIMENT. Gegründet einfach nur so aus Scheiß, um die Langeweile zwischen den Touren und Aufnahmesessions mit den "Hauptbands" zu überwinden. Musikalisch hat das Projekt mit oben genanten Kapellen glücklicherweise wenig am Hut. Hier wird doch eher dem altehrwürdigen Biker-Rock, den STOOGES, dem Dosenbier und den Autos mit Airbrush-Flammen auf der Motorhaube gehuldigt. Zum Teil blasen sie dabei recht lange Nummern rüber, aber warum sollte ein Song dann beendet sein, wenn alle Textzeilen gesungen wurden? CNE haben immer noch Zeit für ein bis zwei Minuten Nachgediesel. Das geht mir normalerweise schwer auf den Keks, aber das passt hier schon, kommt nicht aufgesetzt rüber und wenn Chuck Ransom in bester Mark Arm-Manier seine kleinen Greaser-Macho-Hymnen kräht, macht es stellenweise ziemlich Spaß. (07/10)
Da lassen es ein paar Skandinavier wieder mal ordentlich krachen. Aus dem Nebenprojekt von Mitgliedern diverser recht unterschiedlicher Bands (RICKSHAW, THE AWESOME MACHINE, TIAMAT, TAURUS), die sich mit dem CHUCK NORRIS EXPERIMENT lediglich die Zeit vertreiben wollten, ist nun wohl endgültig was Selbstständiges gewachsen: Ganz feiner punkiger Rock aus Göteborg in Schweden. Wohltuend ist vor allem, dass das ganz ohne allzu viel Gepose - wie bei verwandten Bands ja mehr als üblich - abgeht. Als Einflüsse werden, wie könnte es anders sei, AC/DC, MOTÖRHEAD, SEX PISTOLS aufgezählt, erinnern tut das Ganze streckenweise an ELECTRIC FRANKENSTEIN und ein paar richtige Hymnen (Anspieltipp "Bullshit city") sind auch mit dabei: was soll da noch schief gehen? Merkwürdiges Detail: Mindestens drei Songs beginnen mit der Textzeile "I got myself ..." - ansonsten aber ein durchaus abwechslungsreiches Album, das sich sowohl zum Aufpeppen eingeschlafener Partys wie für längere Autofahrten eignen dürfte. (54:49) (8)
Eine Platte in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichem Artwork rausbringen, vielleicht mal ein Bonus-Track, der woanders fehlt, das kennt man ja. Aber was die Herren vom CHUCK NORRIS EXPERIMENT machen, grenzt an Irreführung. Vor gut einem halben Jahr erschien "Volume! Voltage!" (siehe Rezension in Ox #68), jetzt bringt die italienischen Chorus Of One Records "... And The Rest Will Follow" raus, und bis auf einen Titel erhält es lediglich Tracks des letzten Releases - nur Artwork und Titel des Albums sind neu und außerdem sind weit weniger Songs zu finden. Wenn man nun bedenkt, dass auch auf "Volume! Voltage!" bereits ein paar Titel vom selbstbetitelten Debüt zu finden waren, möchte man den Herren den Rat geben, für die nächste Veröffentlichung zur Abwechslung mal ein paar neue Lieder zu komponieren. Beim letzten Mal hat's 8 Punkte von mir gegeben, jetzt gibt's einen Punkt Strafabzug für Songschreibfaulheit. (36:04) (7)
"Who will save rock'n'roll?" sangen einst die DICTATORS, ich darf heute noch ein "Scandinavian" einzufügen. Die Waschbärenbande schlägt erstaunlich schnell mit einem neuen, wunderbar großmäulig betitelten Album wieder zu. Aber da die Geschichte zeigt, dass wer die Schnauze so voll nimmt, auch damit rechnen muss, auf selbige zu fliegen (meist von schallendem Gelächter begleitet), muss die Frage eigentlich lauten: Retter oder Fressefaller? Analytisch betrachtet, haben CNE bei diesem Album viel von dem, was den Kollegen in letzter Zeit abhanden kam - und gefühlt erst recht. Die Gitarren hängen so tief, wie man es erwartet, die Rhythmussektion kann man nur als unbarmherzig bezeichnen, Chuck Ransom singt sich die Seele aus dem Leibe und Hit folgt auf Hit folgt auf Hit. Gut, auch mal mit ein paar durchschnittlichen Songs dazwischen, aber immer nur Vollgas verträgt ja der beste Motor nicht. Retter oder Fressefaller? Entscheiden Sie selbst, lieber Leser. Ich sage: die könnten es werden. Beides. (43:51) (7)
Ein mittelmäßiges Review für ein durchschnittliches Album. Hier also das Stereotyp einer Plattenrezension: Das neue Album von CNE kommt im Digipak daher und der Kick-Ass-Rock’n’Roll tritt ordentlich Arsch.
Der Knöpfchendreher hat die neue Langrille aber nicht allzu fett abgemischt. Bei „Psycho man“ kommt als Gastsänger/in Texas Terri daher und bei „Evil empire“ der Sänger/Gitarrist der BOMBSHELL ROCKS.
Und „Killed by death“ von MOTÖRHEAD wird gecovert. Die fünf Göteborger haben einen ähnlich lustigen Namen wie PETER PAN SPEEDROCK und spielen ähnliche Mucke und geben Vollgas, bis die Ohren bluten, und treten Arsch, aber nicht so hart, dass es wehtut.
Und abfeiern will man die elf Songs auch nicht. Argh!
Ich muss gestehen, dass ich bis jetzt keinen einzigen Tonträger des CHUCK NORRIS EXPERIMENT besitze, obwohl ich die Typen gefühlte tausend Mal live gesehen habe und sie es meistens geschafft haben, mich mit ihrer skandinavientypischen Mischung aus derbem Rock und rotzigem Punk zu begeistern.
Wahrscheinlich ist das (und das anstehende Weihnachtsgeschäft?) auch der Grund dafür, dass die Schwedenrocker jetzt für alle, denen es da genauso geht wie mir, eine Greatest-Hits-Scheibe veröffentlichen.
Darauf reiht sich, wie es sich für solch eine Platte gehört, Hit an Hit der (wer hätte es bei dem Titel gedacht?) ersten fünf Alben. Ob die fünf Chucks, wie laut Eigenwerbung, wirklich die heißeste Band des Planeten sind, lasse ich mal dahingestellt, jedenfalls machen mir CNE aus der Konserve kein Feuer unterm Hintern und „Best Of First Five“ gefällt mir dann doch nur „geht so“.
Zwei Dinge haben CHUCK NORRIS EXPERIMENT mit ihrem namensgebenden Patron gemeinsam. Erstens: Ihre Songs sind ähnlich innovativ wie Chuck Norris-Witze anno 2014. Zweitens: Sie knallen dir vors Brett wie ein dreifacher Roundhouse Kick.
Dass da nicht viel Neues aus dem Staate Schweden kommt, ist den Göteborger Haudegen aber allerspätestens nach dem zweiten Song, „White devil“, verziehen. Sie machen einfach das, was sie seit mittlerweile zehn Jahren machen und was sie am besten können: Sich den verdammten Arsch abspielen.
Da kommen frühe BACKYARD BABIES und späte TURBONEGRO zusammen, da werden sämtliche Klischees bedient, die im harten Rock von Relevanz sind. Schmirgelpapier (grobe Körnung!) in der Stimme für den Sexappeal, Gitarrensoli so tight wie Chuck Norris’ enge Jeans und Texte aus dem Rock’n’Roll-Schüttelreimelexikon: Soulshaker, Heartbreaker, Lifesaver, Dictator.
Da kann man ein bisschen schmunzeln und ein Auge zukneifen. Die Chucks treffen mit „Right Between The Eyes“ zwar nicht ganz ins Schwarze, aber absolut mitten in die Fresse.
Das Problem, das ich mit CHUCK NORRIS EXPERIMENT habe, brachte schon Klaus Lage in „Tausend Mal berührt“ ganz gut auf den Punkt. Auch nach dem achten Album und der bestimmt zwanzigsten mehr oder weniger zufällig gesehenen Live-Show stellt sich bei mir jedes Mal ein Fußwippen, manchmal sogar ein Kopfnicken ein, aber sonst passiert nicht viel.
Die Schweden machen zwar ganz gut, was Schweden machen, wenn sie Instrumente in die Hand nehmen und ein Faible für Hard- und Punkrock haben, nur wage ich mal zu behaupten, dass es bei mir leider auch nach dem tausendsten Hören nicht „zoooom“ macht.
Dazu fehlen die Hits und so ist der Skandinavienrock der fünf Chucks leider zu beliebig.
Sieben Zoll. Zehn Songs. Zwölf Minuten. Kurz und knapp, hier ist der Plattentitel Programm. Und natürlich sorgen die Chucks aus Göteborg auch auf ihrer zigsten Veröffentlichung nicht für große Überraschungen: Schwedenrock-Stomper mit Punk-Attitüde, die in ihren guten Momenten an GLUECIFER erinnern.
Aber, warum etwas ändern, wenn es sich in ausgelatschten Schuhen am besten läuft?! Obacht: Auch wenn das schicke, azurblaue Vinyl wie eine Single aussieht, möchte es doch auf 33 rpm abgespielt werden.
Der Titel des neunten Albums der schwedischen High-Energy-Rock’n’Roller THE CHUCK NORRIS EXPERIMENT (übrigens keineswegs nach der bärtigen Actionfilm-Ikone mit Hang zum so genannten Roundhouse-Kick benannt, sondern nach dem 1989 verstorbenen Jazz- und Blues-Gitarristen Charles „Chuck“ Norris) strotzt vor Selbstbewusstsein, das steht mal fest. Und tatsächlich hat die Band mit einem Album wie „This Will Leave A Mark“ auch allen Grund dazu. Die Platte bietet keinerlei Überraschungen, aber wer auf GLUECIFER, HELLACOPTERS und natürlich TURBONEGRO beziehungsweise generell auf Gute-Laune-Rock’n’Roll mit gepflegter Asi-Attitüde und mächtigem Punch abfährt, macht mit dem Kauf dieses Albums alles richtig. Knappe 37 Minuten lang stürzt sich die Band von einem Power-Riff zum nächsten und lässt die Gitarren munter quietschen und solieren. Das macht Spaß und vertreibt ganz schnell eventuelle Wünsche nach musikalischer Weiterentwicklung oder ähnlichem.
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