Coral—Tour 2007 - 2016, Tickets, Konzerte, Interviews

180 GRAM AUDIOPHILE VINYL Als THE CORAL 2001 zum ersten Mal mit ihrer "Shadows Fall" EP auf sich aufmerksam machte, pries die britische Presse die Band als Antwort auf die STROKES. Der NME bezeichnete THE CORAL als die beste neue Band Großbritanniens. Ihre feurige Originalität sorgte dafür, dass der Hype sich bis zur 2002er Veröffentlichung ihres selbstbetitelten Debüts erstreckte. Mit dem Debüt nahmen die Lobhudeleien kaum noch ein Ende: nur einen Tag nach Veröffentlichung des Albums wurden sie für den Mercury Music Prize nominiert. THE CORAL waren unbeschwert, wild und jung (das älteste Mitglied war gerade 21); ihre Musik war in sich stimmig, obwohl jeder einzelne Song irgendwie seltsam war. Der psychedelische Glanz überdeckt nicht den Popappeal, versteckt aber auch nicht die Tatsache, dass diese jungen Männer offensichtlich Talent haben. Zum ersten Mal nach einer limitierten Pressung 2002 auf Vinyl!

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CORAL, THE - THE CORAL (REMASTERED) | 2 LP

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CORAL, THE - THE CORAL (REMASTERED) (WHITE VINYL) | 2 LP

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Reviews

CORAL

Nightfreak And The Sons Of Becker CD

Nach "Magic & Medicine" haben sich die meisten wohl zumindest ein gleich gutes Album erhofft, aber ich bin schon ziemlich enttäuscht. Wo bleiben die HAPPY MONDAYS-Songs und der Lagerfeuer-Rock? Irgendwie ist das Stück der unehelichen Söhne des (Boris?) Becker total verwirrend, und man könnte glatt meinen, da hätten sich die Leute nicht genug Zeit genommen. "Ein sehr spontanes Album" sagt der Sänger, "man nehme sich nicht so ernst", ja nun? Dann nimmt man sich eben ein wenig mehr Zeit, und macht's besser. Aber dieser dritte Longplayer ist ja auch nur in einer begrenzten Auflage zu kriegen, und das mag auch besser sein, dann nimmt man dieses 28-Min-Stück vielleicht auch genau so wenig ernst wie die Band selbst. Einige funkige Klänge sind ganz nett in "Migraine" und ordentlich Akustik-Gitarren gibt's auch, dann aber wieder ein unkontrolliertes Trommeln oder Zupfen. Auch die behandelte Thematik hat sich absolut gewandelt, viel offener und spontaner scheint die Wort - und Tonwahl, was schon wieder ins Unüberlegte hineingeht. Vielleicht kommen die Jungs jetzt endlich mal aus sich raus und machen das, was sie schon immer tun wollten. Abwarten ... (04/10)

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Ox Fanzine #54 als PDF

CORAL

Roots & Echoes LP/CD

"Unglaublich" ist das Einzige, was einem beim Hören des ersten Songs "Who's gonna find me" des neuen THE CORAL-Albums "Roots & Echoes" einfällt. Zurecht die erste Singleauskopplung, kann man es kaum fassen, wie die sieben Liverpooler (mittlerweile dann doch schon Mittzwanziger) mal eben so ein wunderschönes Northern Soul-Stück aus dem Ärmel schütteln. Getragen von James Skellys unglaublich einnehmender Stimme, hält aber auch der Rest der Platte das Niveau. "In the rain" ist geprägt von einer herrlichen Divergenz aus sehr tanzbarer Instrumentierung und todtraurigem Text, wohingegen auf dem Album aber auch sehr abgeklärte Geschichten erzählt werden. Das erinnert daran, dass sich THE CORAL nach dem ausgiebigen Touren zu "The Invisible Invasion" wegen akutem Erschöpfungszustand fast aufgelöst hätten. Aber sie scheinen noch nicht alles gesehen zu haben und beweisen auf "Cobwebs" eindrucksvoll, wie viel Seele ein Song haben kann, als man gegen Ende des Albums schon dachte, dass es nicht mehr besser werden könnte. Vielleicht treibt sie aber auch eine unerfüllte Sehnsucht immer wieder zu Höchstleistungen an, wie die großartige Liebeshymne "Rebecca you" erahnen lässt. Nur DIVINE COMEDY können das besser. (42:20) (9)