Damned—Tour 2007 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

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Nächster Termin:

nicht bekannt

Artist folgen

Genre

Punkrock/Hardcore, Rock, Wave/Gothic

Shows

31 Shows in 24 Städten / 7 Ländern

Zeitraum

23.08.2007 - 15.03.2023

Letzte Show

15.03.2023 - AT-Wien, Arena

Nächste Show

nicht bekannt

Booking

FKP Scorpio

40 Jahre Punk. Reiner, purer Punk. Zumindest zu Beginn: THE DAMNED waren von Anfang an dabei, haben alles gesehen, haben in jedem Rattenloch der britischen Inseln ihren rohen Rock’n’Roll gespielt, beeinflusst von den STOOGES und den MC5. Sie waren die erste Band, die eine Punk-Single veröffentlicht hat, 1976, „New Rose“, und sie haben mit „Damned Damned Damned“ auch das erste Album aufgenommen. Sie waren die ersten, die ihr Sound-Spektrum erheblich erweiterten und sich beispielsweise dem Goth öffneten und mit der Coverversion „Eloise“ unglaublich erfolgreich waren. Und sie stehen seit über 40 Jahren fast ohne Unterbrechung auf der Bühne. Anders gesagt: THE DAMNED sind eine verdammte Legende.

Mär.

2023

Mittwoch

Damned

Konzert - Punkrock/Hardcore

Arena

AT- Wien

Mär.

2023

Montag

Damned

Konzert - Punkrock/Hardcore

Komplex Club

CH- Zürich

Mär.

2023

Donnerstag

Damned

Konzert - Punkrock/Hardcore

Beatpol

Dresden

Mär.

2023

Mittwoch

Damned

Konzert - Punkrock/Hardcore

Hole44

Berlin

Mär.

2023

Dienstag

Damned

Konzert - Punkrock/Hardcore

Gruenspan

Hamburg

Aug.

2019

Donnerstag

Damned

Konzert - Wave/Gothic

Bürgerhaus Stollwerck

Köln

Jul.

2019

Dienstag

Damned

Konzert - Wave/Gothic

Schlachthof

Bremen

Mai.

2018

Samstag

Damned

Konzert - Wave/Gothic

Turbinenhalle

Oberhausen

Mai.

2018

Freitag

Damned

LES MILLIONNAIRES

Konzert - Wave/Gothic

Fabrik

Hamburg

Mai.

2018

Mittwoch

Damned

CHURCH OF CONFIDENCE

Konzert - Wave/Gothic

SO 36

Berlin

Mai.

2018

Dienstag

Damned

LES MILLIONNAIRES

Konzert - Wave/Gothic

Strom

München

Mai.

2018

Donnerstag

Damned

LES MILLIONNAIRES

Konzert - Wave/Gothic

Batschkapp

Frankfurt / Main

Jul.

2011

Donnerstag

Damned

Konzert - Wave/Gothic

Tavastia

FI- Helsinki

Jul.

2011

Mittwoch

Damned

Konzert - Wave/Gothic

Tammerfest

FI- Tampere

Jun.

2011

Sonntag

Damned

Konzert - Wave/Gothic

Ruhrpott Rodeo Festival

Hünxe

Jun.

2011

Samstag

Damned

Konzert - Wave/Gothic

WGT

Leipzig

DAMNED

Grave Disorder CD

Parallel zu TSOL haben Nitro Records gleich noch eine großartige alte Band ausgegraben, die sich ebenfalls sehr respektabel aus der Affäre zieht: THE DAMNED, mit den SEX PISTOLS DIE britische Punkband der allerersten Stunde, sind zurück, und neben Dave Vanian, der die Band in den letzten 25 Jahren nie aufgegeben oder aufgelöst hatte, ist auch Captain Sensible an der Gitarre nach ewigen Zeiten wieder an Bord.

Am Bass findet sich mit Patricia Morrison nicht nur die Ehefrau Vanians wieder, sondern auch die Dame, die einst bei den BAGS, bei GUN CLUB und SISTERS OF MERCY spielte. Drummer Pinch war bei den ENGLISH DOGS, nur Keyboarder Monty kann wohl nicht mit großen Namen aufwarten - egal.

Waren die letzten Releases unter dem Namen THE DAMNED nicht gerade der Brüller, hat man es hier schon vom Gefühl her, aber auch in der Praxis, wie Dave Vanian im Interview betonte, mit einer "richtigen" Band zu tun - da hat einfach jemand wieder Blut geleckt.

Mit "Democracy" und "Song.com" geht's punkig und schnell los, bleibt aber nicht so, denn auch wenn DAMNED einem großartige musikalische Eskapaden ersparen, weisst schon der Breakbeat in "Thrill kill" darauf hin, dass man durchaus noch willens ist, musikalisch neue Wege zu gehen und nicht nur von der ruhmreichen Vergangenheit zu leben.

Alles andere als eines jener gefürchteten Spätwerke, die man bei vielen Bands nur deshalb nicht in der Luft zerreisst, weil man die Klassiker viel zu sehr schätzt. Alles weitere siehe Interview hier im Heft.

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DAMNED

Play It At Your Sister 3CD

Es gibt Tage, da ist das Leben gut zu einem und der Paketbote bringt einem so was wie das hier: Ein Karton im 7"-Sleeve-Format, darin drei CDs sowie ein über 130 Seiten dickes Buch, darauf ein Sticker mit dem Kommentar "Special Snob Collectors Artefact". Und genau darum handelt es sich. Kurz bevor THE DAMNED 2006 ihren 30. Geburtstag feiern (ja, Punk ist alt geworden), wird mit diesem Package hier die Frühphase der Band dokumentiert, und zwar nicht mit einer der üblichen Best-Of-Zusammenstellungen von Single- und Albumtracks, sondern - durchaus unter Einbeziehung der Hits - mittels 48 Songs, die in der Zeit eingespielt wurden, zu der die Band beim legendären Punklabel Stiff unter Vertrag waren. Das umfasst dann diverse Peel-Sessions, Single- und Album-Tracks aus jener Zeit, frühe Demos, "Sick of being sick" von einer Freebee-7", die nur auf dem Konzert zum ersten Geburtstag im Marquee verteilt wurde, Liveaufnahmen aus dem Jahre 1977 und und und. Dieses Programm erstreckt sich über zwei CDs, und auf der Dritten dann gibt's den bislang unveröffentlichten Mitschnitt des Mont-de-Marsan-Konzertes vom 20. August 1976 in erwartungsgemäß nicht gerade optimaler Soundqualität. Alles in allem ist das hier also der feuchte Traum jedes THE DAMNED-Fans, fachkundig beaufsichtigt sowohl was den Audio- wie den Buchteil anbelangt von Rat Scabies selbst. Apropos Buch: Das Teil ist voll gepackt mit Reproduktionen alter Fotos und Zeitungsartikel, es gibt ein Grußwort von John Peel, eine Bandhistory der ersten Jahre, eine Auflistung aller damaligen Konzerte sowie Grundsätzliches in Sachen Punkrock. Genug Stoff für drei Stunden Auszeit mit THE DAMNED, sehr schön aufgemacht - und mit über 40 Euro leider auch nicht ganz billig, aber durchaus sein Geld wert. (09/10)

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Ox Fanzine #63 als PDF

DAMNED

MGE 25 DVD

Diese DVD ist Pflicht! Warum mit dieser Feststellung bis zum Ende der Kritik warten, wenn es für dieses großartige Werk keine andere Empfehlung geben kann? THE DAMNED veröffentlichten 1976 mit "New rose" den ersten Punkrock-Song überhaupt, und die Engländer haben sogar heute viel mehr Daseinsberechtigung als ein Großteil der Renten-Punker und Emo-Pussies, die heute ihr Unwesen treiben. "Machine Gun Etiquette", das erfolgreichste Album von THE DAMNED, wird auf vorliegendem Konzertmitschnitt, 25 Jahre nach seinem Erscheinen, erneut komplett vor Publikum dargeboten, und selbst für völlige Ignoranten wird dabei deutlich, warum die Truppe um Ausnahmesänger Dave Vanian und Spaßvogel Captain Sensible eine lebende Legende ist. Bei herausragendem Sound und einem enthusiastischen Publikum spielt sich das Quintett durch genannte Veröffentlichung, aber bietet auch Songs vom Debüt ("New rose", "Neat, neat, neat") oder ihrem klar besten Werk, dem Reunion-Album "Grave Disorder". Für meinen Geschmack hätten es ruhig weitere Songs der letzten CD oder aus der 80er Goth-Punk-Phase von THE DAMNED sein können, doch das werden viele Fans anders sehen. Warum die Band immer nur an ihrem Frühwerk gemessen wird, wo sie ihre innovativste Zeit lange nach den 70ern erlebten, ist mir weiterhin ein Rätsel. Mit "MGE 25" bedienen die Düster-Punks jedoch sowohl die alten Iro-Träger, als auch die stetig wachsende Fangemeinde aus dem Deathrock- und Horrorpunk-Lager, so dass jeder zufrieden sein sollte. Was heißt zufrieden ... begeistert! Denn eine zweite DVD mit drei Stunden Bonusmaterial (50 Minuten live in Japan, Captain Sensible in Deutschland, uralte Studio-Clips, zum Beispiel THE DAMNED mit Joe Strummer, Backstage/Tour-Berichte und mehr) runden diese Veröffentlichung zu einem echten Meisterwerk ab. Also noch mal: Diese DVD ist Pflicht! (10)

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Ox Fanzine #66 als PDF

DAMNED

Neat Neat Neat CD-Box

Passend zum 30-jährigen Bandjubiläum gibt es mit "Neat Neat Neat" eine Box mit insgesamt 5 wiederaufgelegten Livealben aus den Jahren 1977-1988. Das Album "(Not) The Captain's Birthday Party" wurde ursprünglich 1986 unter dem Namen "The Captain's Birthday Party At The Roundhouse" veröffentlicht und enthält acht Songs, aufgenommen am 27.11.1977. Die frühen Songs von und mit Brian James wie "New Rose", "Fan club" oder "Born to kill" sind einfach unschlagbar. Die acht Songs von "The School Blitz" stammen aus dem April 1979. Um die Aufnahmen zu ergänzen, gab es hier ein 20-minütiges Interview mit Rat Scabies als Bonus (aus dem Jahr 1993, Scabies liefert hier einen kurzen Abriss der Bandhistorie), erstmals 1993 veröffentlicht. CD 3 enthält einen Mitschnitt vom 12.07.1981 mit insgesamt 15 Songs und wurde laut Beiheft 1992 unter dem Titel "Ballroom Blitz" erstmalig veröffentlicht. Tatsächlich wurden die ersten acht Songs aus diesem Konzert bereits 1987 auf Vinyl veröffentlicht: "Mindless, Directionless, Energy". Leider fehlen hier, wie ich jetzt weiß, nicht nur sieben Songs, sondern es fehlt auch die Coverversion des RUTS-Stückes "In a rut". Das Album "Live In Newcastle" wurde 1983 veröffentlicht und enthält 10 Songs, aufgenommen am 14.10.1982. Etwa die Hälfte der Songs stammt hier aus der Strawberries-Zeit, unter anderem mit den Hits "Disco man", "Dozen girls" und "Bad time for bonzo". Den Schlusspunkt setzt "Final Damnation", ein 13.06.1988 aufgenommener kompletter Reunion-Gig, mit 17 Songs und allen wichtigen Hits, neben den ganzen frühen Sachen, darunter auch "Wait for the blackout" und "I just can't be happy today". Bei so viel Licht gibt es aber auch Schatten. Wer THE DAMNED oder Captain Sensible einmal live gesehen hat, kennt die bisweilen sehr dümmlichen und pubertär anmutenden Sprüche über das Ficken u.ä., und die gibt er hier leider auch. Dazu passt auch die Coverversion des SWEET-Songs "Ballroom Blitz" (auf CD 2+3 vertreten) mit dem Chorus "... great big tits". Bei soviel Tiefsinn fällt auch ein dreiminütiges Schlagzeugsolo bei dem Newcastle-Gig nicht weiter auf. Empfehlen möchte ich daher nur die CDs 1+5, die "Final Damnation" gibt es Secondhand auch als grünes Vinyl. (20:49/48:29/60:15/36:41/55:45) (6)

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Ox Fanzine #69 als PDF

DAMNED

Phantasmagoria

Es gibt ja Menschen, die vermitteln einem den Eindruck, jede legendäre Band seit der ersten Single oder mindestens seit dem ersten Album zu kennen. Nun sind solche Menschen in den seltensten Fällen absolute Frühchecker, oft aber spätgeborene Blender, weshalb ich nicht den Eindruck erwecken will, zu Letzteren zu gehören.

Mögen THE DAMNED auch 1976 eine der erste englische Punkbands überhaupt gewesen sein, ich lernte sie erst 1985/86 kennen, als das damalige staatliche BRD-Monopol-Musikfernsehen namens „Formel Eins" den Videoclip zu „Eloise" ausstrahlte, einer bombastischen Goth-Coverversion der Barry Ryan-Schnulze von 1968.

In Berichten über die Band war zwar immer wieder die Rede davon, dass das eine Punkband sei, doch Sänger Dave Vanian und Band setzten damals alles daran, als „Waver" durchzugehen, also das, das man heute gerne als „Goth-Rocker" bezeichnet, und auch das düstere Artwork zielte auf dieses Publikum ab.

Abgesehen davon war „Eloise" eine Schmachtschnulze par excellence, ein Charthit und damit Mainstream, aber auf keinen Fall Punk. Mit dieser uncoolen Single lernte ich also THE DAMNED kennen - und erst später interessierte ich mich für ihr Frühwerk.

„Phantasmagoria" war das Album zur „Eloise"-Single, zumindest in Deutschland, denn im Original, damals wie jetzt bei der Wiederveröffentlichung, war die Hitsingle nicht enthalten. Meine Vinylpressung, 1986 für 14,90 bei Yorck Records erstanden, enthält „Eloise" jedenfalls, eingebettet in solch weichgespülte, aber dennoch dramatische Nummern wie „Is it a dream", „Street of dreams", „Shadow of love" und das großartige „Grimly fiendish", der eigentliche Hit des Albums.

Die „Expanded Edition" enthält sowohl auf der ersten wie der zweiten CD vor allem diverse 12"-Versionen, über deren Nährwert man streiten kann, sowie Single-B-Seiten wie „Wiped out" und „Would you" sowie drei Radio One-Sessions von 1985.

Im Booklet finden sich ausführliche Linernotes sowie Coverabbildungen. Ein Jahr später meldeten sich THE DAMNED mit „Anything" zurück, und das grellbunte Cover könnte kein größerer Gegensatz zum düsteren Artwork von „Phantasmagoria" sein - die Gruftie-Phase war vorbei, Vanian und Band versuchten hier eher auf harte Rocker zu machen, bewegten sich in einem Umfeld, in dem sich auch THE MISSION, FIELDS OF THE NEPHILIM und THE CULT tummelten, die ebenfalls auf dem besten Wege waren, die düstere Vergangenheit in Bikerstiefeln gen Hardrock zu verlassen (gruselig auch die Langhaarfrisuren aller Beteiligten) - siehe der Titelsong „Anything".

Nach „Phantasmagoria" war der Stilwechsel aber wohl alten wie neuen Fans zu hart, „commercial failure" lautet rückblickend das harte Urteil, und wie man es dreht und wendet, keine der Nummern, auch nicht „In dulce decorum", das auch auf „Phantasmagoria" hätte sein können, ist zwingend, und so war der Flop dieser Platte der Grund für das Label, den Vertrag mit THE DAMNED zu beenden, die erst zehn Jahre später wieder eine neue Platte machten.

Auch diese „Expanded Version" enthält diverse 12"-Versionen, darunter auch zwei furchtbare von „Eloise", acht beziehungsweise neun Minuten laufend. Ja, die Achtziger waren grausam ... Auch hier gibt's Linernotes und Coverabbildungen, doch während „Phantasmagoria" das Zeug zum Klassiker hat, ist und bleibt „Anything" redundant.

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Ox Fanzine #84 als PDF

DAMNED

Anything

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Ox Fanzine #84 als PDF

DAMNED

Tiki Nightmare

Die britischen Punkpioniere DAMNED wurden auf einer Comeback Tour 2002 filmisch verewigt. Neben Sänger Dave Vanian und Gitarrist Captain Sensible sind hier Patrica Morrison (ex-GUN CLUB, SISTERS OF MERCY) am Bass (während ihrer Babypause übernahm Anfang 2004 ENGLISH DOGS Stuart West), Monty Oxy Moron (PUNK FLOYD) an den Keyboards und Pinch (ENGLISH DOGS) am Schlagzeug mit dabei.

In dieser Besetzung wurde 2001 auch das Album „Grave Disorder“ aufgenommen. Der 130-minütige Konzertmitschnitt vom 31.07.2002 aus dem Shepherd’s Bush enthält neben einigen aktuellen Albumsong alle wichtigen Hits der Band, wie „New rose“, „Neat neat neat“, „Plan 9 channel 7“, „Love song“, „Wait for the blackout“, „Disco man“ oder das spätere Cover „Eloise“.

Spielfreudig und humorvoll geht es zur Sache, Zitat Captain Sensible: „The best punkrock band in the world, THE EXPLOITED...“. Apropos, der Captain ist es, der hier noch seinen Solohit „Happy talk“ unnachahmlich zum Besten gibt.

Als Extra birgt „Tiki Nightmare“ noch 38 Minuten Interviews, Homestories und Behind-the-scenes-Schnipsel der US-Tour.

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Ox Fanzine #108 als PDF

DAMNED

The Captain’s Birthday Party Live At The Roundhouse

1976 von Dave Vanian, Captain Sensible, Brian James und Rat Scabies in London gegründet, wurden DAMNED vor allem durch ihre STOOGES-beeinflussten, schnellen, kurzen und prägnanten Punkrock-Songs rasch eine prägende Band der damaligen Zeit.

Die Stücke wurden bei einem Gig am 27. November 1977 (im Vorprogramm von DEAD BOYS und DRONES) aufgenommen und bereits mehrfach neuaufgelegt, unter anderem auch mit dem etwas verwirrenden Titel „Not The Captain’s Birthday Party?“ Wobei dieser eher der Wahrheit entspricht, denn Stiff Records veröffentlichte das Album 1986 ursprünglich in der Annahme, die Songs würden von einem früheren DAMNED Konzert aus dem April 1977 stammen.

Bei dem Konzert im November war gerade das von Nick Mason (PINK FLOYD), produzierte, zweite DAMNED-Album „Music For Pleasure“ erschienen. Für Rat Scabies saß Jon Moss (später CULTURE CLUB) hinter dem Drumkit und mit Lu Edmonds (heute PiL) war ein zweiter Gitarrist dabei.

Spielfreudig und energiegeladen gibt es hier acht Klassiker (unter anderem „Fan club“, „New rose“, „Born to kill“, „Problem child“) und ausführliche Linernotes von Kieron Tyler.

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Ox Fanzine #130 als PDF

DAMNED

Damned, Damned, Damned

Am 17. Februar 1977 erschien mit „Damned, Damned, Damned“, so steht es überall geschrieben, auf Stiff Records das erste „offizielle“ britische Punkrock-Album. Bereits 1976 veröffentlichte die kurz zuvor von Dave Vanian, Brian James, Captain Sensible und Rat Scabies gegründete Band aus London mit „New Rose“ die (angeblich) erste Punk-Single.

So vertraut, so „common knowledge“ sind die Songs auf diesem Album, allen voran der A-Seiten-Opener „Neat neat neat“ und die B1, „New rose“, dass es schwerfällt sich vorzustellen, wie diese immer noch kein Stück angegraut klingenden Punksmasher auf das damalige Publikum gewirkt haben mögen.

Klar, es gibt „Ohrenzeugenberichte“, aber THE DAMNED waren eben die erste Welle des Punk-Tsunamis, der zu jener Zeit die Kids begeisterte und das (Musik-)Establishment in Panik versetzte.

Rückblickend waren spätere Bands in auf Punk aufbauenden Genres radikaler, härter und kompromissloser, aber wie die RAMONES drüben in New York City vermochten es THE DAMNED, den damals auch schon zwei Jahrzehnte alten Rock’n’Roll in Hotrod-Manier zu pimpen und zu neuer spießerschockender Giftigkeit zu verhelfen.

Vierzig Jahre später stehen Dave Vanian und Captain Sensible immer noch mit diesen Songs auf der Bühne, gibt es nur Anfang der Neunziger eine zwei-, dreijährige Lücke in der Bandhistorie und sind THE DAMNED immer noch eine mitreißende, unterhaltsame Live-Band.

„Damned, Damned, Damned“ wurde zum vierzigsten Geburtstag in einer aufgepimpten Jubiläumsversion neu aufgelegt, sowohl als 2 wie 1, ergänzt um ausführliche Linernotes von John Ingham, der die Platte damals rezensierte, sowie Interviews mit den Gründungsmitgliedern.

Wer lieber neu kauft als Vintage-Vinyl wird bestens bedient.

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Ox Fanzine #131 als PDF

DAMNED

Evil Spirits

THE DAMNED, 1976 in London gegründet, waren seinerzeit, so heißt es, die erste Punkband, die eine Single veröffentlichte. „New Rose“ war das, im Oktober 1976 auf Stiff Records erschienen, und die beiden 1977 veröffentlichten Alben „Damned Damned Damned“ und „Music For Pleasure“ sowie „Machine Gun Etiquette“ (1979) gehören unstrittig zum UK-Punk-Kanon.

Gründungsmitglieder waren Sänger Dave Vanian, Gitarrist Brian James, Bassist (später Gitarrist) Captain Sensible und Drummer Rat Scabies. 42 Jahre und elf Alben später sind Dave Vanian und Captain Sensible immer noch mit ganzem Herzen dabei, wie ihr neues Album „Evil Spirits“ beweist.

Kein Reunion-Projekt alter Männer, die es nochmal wissen wollen, sondern das Album einer seit 1996 wieder dauerpräsenten, permanent arbeitenden Band, die sich für ihren jüngsten Longplayer die Zusammenarbeit mit Produzentenlegende Tony Visconti gönnte.

Auf diesem Album ist auch der alte DAMNED-Bassist Paul Gray wieder dabei, einst von 1980-83 Teil der Band. Nicht zu vergessen Drummer Pinch, seit 1999 im Team, und Keyboarder Monty Oxymoron (seit 1996).

Schon der Opener „Standing on the edge of tomorrow“ legt die Klangfarbe des Albums fest: Der Bombast des 1985 erschienenen „Phantasmagoria“ und der von Barry Ryan geliehenen Non-Album-Single „Eloise“ werden hier aufgegriffen, THE DAMNED leben ihren Hang zu Übertreibung und Drama aus – und Bowie-Produzent Visconti halfen ihnen nach Kräften dabei.

Dave Vanian hatte dabei, wie er im Interview erzählt, das Schaffen des legendären britischen Produzenten Joe Meek im Hinterkopf und sein geliebtes „Telstar“ von THE TORNADOS. Visconti setzte auch Vanians Bariton exzellent in Szene – und war daran beteiligt, dass die Auswahl der zehn Album-Songs aus doppelt so vielen von der Band geschriebenen sehr melodiös ausfiel.

Wer also von THE DAMNED ein Album im Stile der frühen Werke erwartet, bekommt es (diesmal) nicht. Vanian: „Klar wird es immer Leute geben, die nur den Sound von „New rose“ und „Neat neat neat“ hören wollen.

[...] Ich empfinde das als eine gesunde Entwicklung, sich nicht auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Es wäre einfach, ein Album voller dreiminütiger Drei-Akkord-Nummern mit Brüllgesang zu machen, aber was hätte das für einen Sinn?“ Entsprechend ist „Evil Spirits“ voller wundervoll inszenierter Nummern, bei den sich speziell ihr Frontmann gesanglich austoben durfte, aber auch Keyboarder Monty mit Orgelklängen, etwa bei „Look left“ oder „Evil spirits“.

Kein Zufall, wie Captain Sensible verrät: „[...] Die Hammondorgel [...] mochte ich schon immer. [...] Ich finde, die klingt wundervoll. Kombiniert mit einem druckvollen Schlagzeug, großartigen Gitarren und einem richtig guten Sänger ergibt das den DAMNED-Sound.“ Ein wundervolles Album, an dem ich mich derzeit nicht satthören kann.

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Ox Fanzine #137 als PDF

DAMNED

Black Is The Night

Während es manche Bands in ihrer Karriere kaum auf eine einzige Best-Of-Platte bringen, wurden die meisten Vertreter des britischen 77er-Punk von der Musikindustrie mit zahllosen solcher oft sinnfreien Zusammenstellungen bedacht.

Die 1976 gegründeten THE DAMNED, die 1977 mit „Damned Damned Damned“ einen der essentiellen Klassiker des UK-Punk-Kanons aufnahmen und im letzten Jahr ein exzellentes Spätwerk namens „Evil Spirits“, dürfen sich jetzt über eine weitere Veröffentlichung dieser Art freuen, die den großspurigen Zusatz „The Definitive Anthology“ trägt.

Ja, das behaupten sie alle. Erhältlich ist „Black Is The Night“ als Doppel-CD mit 39 Stücken und als deutlich kostspieligere 4LP-Version mit demselben Inhalt, und offenbar von der Band selbst kuratiert.

1987 erschien mit „The Light At The End Of The Tunnel“ bereits eine umfassende Zusammenstellung des THE DAMNED-Frühwerks. „Black Is The Night“ versucht sich jetzt an einem Update und einem noch umfassenderen Querschnitt des Schaffens dieser britischen Punk-Pioniere, was natürlich auch die stilistischen Höhen und Tiefen von THE DAMNED offenbart, die Mitte der Achtziger im Goth-Rock landeten, wo sich die Band dann im New Romantic-Look präsentierte.

Insofern darf hier „Eloise“ nicht fehlen, ihr geschmacklich grenzwertiger Hit aus dieser Zeit, der nur als Single erschien, neben großartigen frühen Songs wie „New rose“ oder „Neat, neat, neat“, alles allerdings in nicht chronologischer Reihenfolge.

Wer keinen Wert auf Originalplatten legt und nicht ausschließlich an der punkigen Frühphase von THE DAMNED interessiert ist, wird hier sicherlich gut bedient, musikalische Homogenität darf man nicht erwarten.

Mit dem Titeltrack „Black is the night“ gibt es als nette Dreingabe noch einen ganz neuen Song, wegen dem man sich diese Compilation aber nicht extra kaufen muss.

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Ox Fanzine #147 als PDF

DAMNED

The Rockfield Files

Rockfield ist eines der legendären Studios der britischen Musikgeschichte, dem die BBC mit „Rockfield: The Studio on the Farm“ im Sommer 2020 sogar eine TV-Doku widmete. HAWKWIND, MOTÖRHEAD, OASIS, THE STONE ROSES, IDLES sind nur ein paar Namen von hunderten Bands, die in den letzten fast sechzig Jahren auf diesem einstigen Bauernhof in Wales aufnahmen. Und auch THE DAMNED waren darunter, nahmen 1980/81 dort „The Black Album“ und „Strawberries“ auf. 2019 zog es Dave Vanian, Captain Sensible, Paul Gray, Monty Oxymoron und Pinch dorthin, man wollte mal sehen, wohin es einen nach dem letzten Album „Evil Spirits“ 2018 so führt. Mit Tom Dalgety wurden mindestens vier Songs aufgenommen („Keep ’em alive“, „Manipulator“, „The spider & the fly“, „Black is the night“), die nun als „The Rockfield Files“-EP veröffentlicht werden – ob weitere entstanden sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Und es sind gleichzeitig die letzten Aufnahmen dieses THE DAMNED-Line-ups, denn Drummer Pinch stieg nach der Halloween-Show im The London Palladium 2019 aus. THE DAMNED zeigen sich hier eher von ihre sanften, schwelgerischen Seite, etwa bei „Black is the night“ oder dem fast sechs Minuten laufenden Opener „Keep ’em alive“ – die Klangfarbe ist bekannt, aber Vanian gibt hier eher den Crooner, und wer gerne knackige Punk-Nummern haben will, wird hier eher nicht bedient.

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Ox Fanzine #152 als PDF

DAMNED

Fiendish Shadows

Ich weiß nicht, ob schon jede mitgeschnittene THE DAMNED-Show rausgehauen wurde, nun geht es jedenfalls den bereits mehrfach veröffentlichten an den Kragen. Ein 1985er Live-Set, damals war gerade das „Phantasmagoria“-Album erschienem, wurde 1997 erstmalig als „Fiendish Shadows“ veröffentlicht. 2006 und 2015 gab es Wiederveröffentlichungen und jetzt, 2020, die remasterte Version, mit vier zusätzlichen Songs – „Neat neat neat“, „Born to kill“, „Curtain call (Part 2)“ und „Looking at you“ –, die zuvor nicht berücksichtigt wurden. Soundtechnisch gibt es hier nichts auszusetzen, und wer bisher noch keine einzige DAMNED-Live-Scheibe kennt, macht hier nichts verkehrt, der Rest lässt sie links liegen.

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Ox Fanzine #153 als PDF

DAMNED

A Night Of A Thousand Vampires

2018 veröffentlichten THE DAMNED mit „Evil Spirits“ nach zehn Jahren ihr erstes neues Album und gingen danach ausgiebig auf Tour. Am 27. Oktober 2019 spielten sie ihr Tourabschlusskonzert im London Palladium – zwei Tage zuvor hatte Drummer Pinch angekündigt, nach zwanzig Jahren in der Band mit diesem Konzert seinen Abschied zu nehmen. Seit Februar 2022 ist Will Taylor sein Nachfolger. So gesehen und auch im Hinblick auf die Corona-Zwangspause ist das Live-Album „A Night Of A Thousand Vampires“, das an diesem Abend im Oktober 2019 mitgeschnitten wurde, eine solide Bestandsaufnahme des damaligen Line-ups. Im Oktober 2022 sind/waren THE DAMNED live in UK wieder in der Ur-Besetzung mit neben Dave Vanian und Captain Sensible auch Brian James und Rat Scabies unterwegs. Auf vier LP-Seiten gibt es einen okaynen Mitschnitt von 17 Songs aus so ziemlich allen Bandphasen, wobei ein Eindruck, den ich 2018 auch live hatte, hier nicht von der Hand zu weisen ist: Die Songs könnten fast alle mehr Punch, mehr Geschwindigkeit vertragen. Vom Publikum ist hier fast nichts zu hören, die Aufnahme wirkt eher wie der Mitschnitt eines Pub-Konzerts, von der Live-Atmosphäre ist kaum etwas zu spüren, das Schlagzeug ist sehr im Hintergrund, der Gesang weit vorne. Mag sein, dass es da mehr Spaß macht, sich die Version mit Blu-ray zu besorgen und den visuellen Aspekt zu ergänzen, aber so wirklich steht mir der Sinn nicht danach. Schön: Das A2-Konzertposter zur Show, das der Doppel-LP beiliegt.

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Ox Fanzine #164 als PDF

DAMNED

Darkadelic

Gut, das Timing war nicht so ideal: Schon Anfang März die gefeierten Shows in Deutschland, der Albumrelease aber erst Ende April. Ob es jemand kümmert im 47. Jahr der Bandgeschichte? 1976 gründeten sich THE DAMNED in London, durchliefen seitdem x Metamorphosen, hatten zig Besetzungswechsel zu verkraften, stabilisierten sich aber nun vor vielen Jahren schon auf den unersetzbaren Frontmann Dave Vanian und den wie ein klassischer Sidekick wirkenden Captain Sensible. Drummer Pinch, noch auf dem letzten Album „Evil Spirits“ (2018) zu hören, stieg 2109 nach zwanzig Jahren aus, für ihn kam William Granville-Taylor. Bassist Paul Taylor ist seit 2017 dabei –und Keyboarder Monty Oxymoron mit seinem Mad-Professor-Look seit 1996 schon nicht mehr wegzudenken. 2022 dann die Reunion-Tour mit den beiden Gründungsmitgliedern Brian James und Rat Scabies – eine Besetzung, die aber nur für diesen Live-Anlass Bestand hatte. Und nun kommt mit „Darkadelic“ das gerade mal zwölfte Studioalbum von THE DAMNED, die ja wirklich unzählige Phasen durchlaufen haben, mit mal mehr, mal weniger Aktivität. Mit „Damned Damned Damned“ (1977), „Music For Pleasure“ (1977) und „Machine Gun Etiquette“ (1979) waren sie eine der massiv prägenden Bands der frühen Punkhistorie, schwächelten dann bei „The Black Album“ (1980) und „Strawberries“ (1982) etwas, erfanden sich aber mit „Phantasmagoria“ (1985) als Goth-Rock-Band neu und feierten einen zweiten Frühling. Schon mit „Anything“ (1986) aber schwächelten sie wieder, an „Not Of This Earth“ (1995) kann sich gefühlt niemand erinnern, bis ihnen mit „Grave Disorder“ (2001) so was ein Achtungserfolg in Szenekreisen gelang, aber die Konzerte in der Folgezeit eher im Clubformat absolviert wurden. „So, Who’s Paranoid?“ (2008) war ein eigenproduzierter Release, eine Rückbesinnung auf „Phantasmagoria“ ... und dann zehn Jahre Pause, bis 2018 mit „Evil Spirits“ endlich ein richtiges Comeback glückte, das die Band wieder auf die großen Bühnen brachte, wo sie seitdem auf eine Balance aus ihren frühen Punk-Klassikern und den Goth-Hits achten. In genau diesen Kontext passt nun auch das ausgesprochen gelungene Spätwerk „Darkadelic“, das einen Dave Vanian in stimmlicher Höchstform präsentiert. Mit seinem markanten Bariton gibt er souverän den dramatischen Crooner, Monty malt wundervolle Orgelschleifen darunter, und die Songs, etwa die Vorab-Single „The invisible man“, „Leader of the gang“ oder das sofort hängenbleibende „Motorcycle man“ präsentieren THE DAMNED als gereifte Rockband mit dem düsteren Timbre speziell des Klassikers „Phantasmagoria“. Keine Studio-Rückkehr zu den nur noch live präsenten Punk-Hits also, aber ein mit zwölf Unikaten gespicktes Album, das keine Schwächen zeigt oder gar Altersmilde erforderlich machen würde, um es durchzuwinken. Well done!

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Ox Fanzine #167 als PDF

Damned—Tour 2007 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

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Tourdaten 2007 - 2023

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DAMNED, THE - DARKADELIC | LP

DAMNED, THE - DARKADELIC (CLEAR VINYL + SLIPMAT) | LP

DAMNED, THE - MACHINE GUN ETIQUETTE LIVE SET | 3 C+D

DAMNED, THE - MUSIC FOR PLEASURE | LP

DAMNED, THE - STRAWBERRIES | LP

DAMNED, THE - THE BEST OF | LP

DAMNED, THE - THE ROCKFIELD FILES (LTD.SPLATTER MAXI EP) | 12"

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DAMNED - A Band Of The People

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DAMNED - Die Stimme der Vernunft

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