Das Oath—Tour 2004 - 2005, Tickets, Konzerte, Interviews

Kinders, macht ihr euch keine Gedanken über uns arme Presseleute? Sortiert man euch denn nun unter O wie OATH oder unter D wie DAS OATH ein? Ist ja egal, in der Regel wird diese CD sowieso nicht im Regal stehen, sondern bis zum Schwindligwerden im CD-Player rotieren. Die aus New Yorkern und Rotterdamern bestehende Band, die ja bereits seit fünf Jahren existiert, hat mit diesem Release ihr erstes richtiges Album raus, nachdem man sich bislang auf verschiedenste Kleinformate (bzw. eine Zusammenfassung dieser im CD-Format) beschränkte. Und Hölle, so furios wie die Liveshows kommt auch das Album rüber: hektischer, überdrehter, bissiger, aggressiver und kein Stück plumper Hardcore, der einem keine Chance gibt, kurz Luft zu holen. Musik, die über dich kommt wie der Überfall einer Horde junger Nichtsnutze, die nichts zu verlieren haben und auch noch smart grinsen, während sie dir die Fresse polieren. Doch, das finde ich sympathisch. Und langweilig wird es hier auf keinen Fall, denn 16 Songs in unter 30 Minuten, das verspricht knappe, auf den Punkt gebrachte Aggression. Doch, das sind die Guten. Schön auch das Booklet - sehr konzeptionell, konsequent mit weißen Seiten zu arbeiten. (27:11) (09/10)

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Ox Fanzine #57 als PDF

DAS OATH

s/t MCD

Neun neue Songs der kompromisslosen Smashcore-Helden. Schon das Booklet ist Verweigerungshaltung pur: kaum lesbar ist der Bandname aufgedruckt, und obwohl viele Seiten dick, gibt's im Booklet selbst zig Male das beinahe gleiche Foto: Ein verblühter Blumenstrauß, immer aus der gleichen Entfernung aufgenommen, aber mit unterschiedlicher Fokussierung. Kunst, schätze ich. Auf der letzten Seite die Songtexte und anderes, allerdings so verwischt und unscharf, dass sie letztlich nicht lesbar sind. Wer die halb niederländische, halb amerikanische Band kennt, wird sich darüber nicht wundern, und ähnlich konsequent sind auch die Songs: Ein dämonischer, noisiger Hardcore-Tornado, doch wo andere planlos und unstrukturiert hacken, sind DAS OATH immer wieder erstaunlich fokussiert. Eine Minute pro Song reicht hier völlig, 10 Minuten der Spielzeit gehen auf himmlische ... Stille. (19:55) (8)

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Ox Fanzine #66 als PDF

DAS OATH

s/t MCD

Die letzte EP auf Dimmak ist gerade ein paar Monate alt, da schießen DAS OATH schon wieder sieben neue Songs hinterher, die es gerade mal auf knapp über 10 Minuten Spielzeit bringen. In dieser Hinsicht und auch sonst ist alles, wie es war: Nihilistischer, noisiger Hardcore-Thrash, zerstörerisch, wild und brachial, aber nie stumpf und simpel. Für die nötige Durchschlagskraft sorgt dabei einmal mehr das bissige, auch mal auf markante Riffs setzende Gitarrenspiel, und der Gesang - ein Markenzeichen - ist so überdreht und hysterisch wie eh und je. Mir gefällt das immer wieder, auch wenn die Band selbst mit dem Titel des letzten Songs zutreffend konstatiert: "All the songs have been sung". Das Artwork ist wie gehabt ein fotografisch anspruchsvolles Stillleben in schwarz-weiß. (10:29) (8)