Dean Dirg

DEAN DIRG – der Bastard, der selbst meine einst zart besaitete Freundin verdorben hat! Wie ist so was möglich? Zweifellos gehören DEAN DIRG hierzulande zu den mitreißendsten Bands überhaupt, wenn es um rotzigen Punkrock in seiner reinsten Form geht – Schubladenbeschrifter dürfen meinet wegen auch gerne noch die Initialen HC und R’n’R hinzufügen. Selten habe ich einen derlei erfrischenden Aufguss althergebrachter Punkrock-Stereotypen gehört. Hysterische Kracher, direkt aus dem Bauch heraus, und dennoch wohl bedacht. Eingängig, kompakt, dicht strukturiert und aus einem Guss, perfekt arrangiert auf den Punkt gebracht. Straight, ohne dabei monoton zu klingen. Hektisches Umgreifen der Akkorde, ein krachig-treibendes Schlagzeug und ein völlig durchgedrehter Sänger – so wie er für jede anständige Punkband eigentlich obligatorisch sein sollte. Mit einfachen Mitteln erzielen DEAN DIRG das bestmögliche Ergebnis. Und spätestens nachdem man das Wuppertaler/Münsteraner-Quartett mal live gesehen

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Ox Fanzine #60 als PDF

DEAN DIRG - ... raus!

"Dean Dirg raus!". Klingt wie eine Hasserklärung an die eigene Band. Der Titel ist nach acht Jahren Action und einem guten Stapel Veröffentlichungen aber noch kein Programm, sondern einfach gut dem durchschnittlichen deutschen Idioten aus dem Mund geklaut. Zwischen Dophs Stinkesocken, kaputten Navigationsgeräten und Büchern über die Gründung der Delta Force saß ich relativ gemütlich im Tourbus und plauderte mit Börge (Schlagzeug) und Torsten (Bass), später stießen noch Claus (Gitarre) und ein Kollege (Ox) dazu. Wenn dabei etwas herauskam, dann wohl nur das, wozu sich DEAN DIRG stolz bekennen: nämlich an den richtigen Stellen smart, an den passenden Stellen asozial zu sein.Zu den relevanten Fragen: "Ich glaube, er ist in mich verknallt", Celine, 12 Jahre. "Ein Junge in meiner Klasse guckt mich immer an und schaut dabei so traurig aus. Ich glaube, dass er in mich verknallt ist." Was würdet ihr beiden Celine raten? Jetzt mal nicht aus der Sicht von erfahrenen Männern.Börge: Hm ... wir

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Ox Fanzine #75 als PDF

Reviews

s/t LP

Kurz und schmerzvoll hauen mir DEAN DIRG mit ihrer zweiten Veröffentlichung zwölfmal dreckigsten Punkrock in die Fresse. Eine knappe Viertelstunde lang gibt's hier primitive Riffs, ein paar Melodiefragmente und hysterischen Gesang in größtenteils hohem Tempo und völlig übersteuertem und rauhem Sound zu hören. Und sich das anzutun, macht soviel Spaß, dass man andauernd wieder zum Plattenspieler rennt, das Ding umdreht und sein Wohnzimmer weiter mit Bier bespritzt, weil man die Flasche beim Rumspringen so schlecht ruhig halten kann. Sehr schön auch das Textblatt, auf dem ein paar gefakete Flyer abgebildet sind, auf denen man sehen kann, dass DEAN DIRG u.a. mit Bands wie POISON IDEA, CIRCLE JERKS, MINOR THREAT oder den GERMS gespielt haben sollen, was keine schlechten Kombiantionen abgegeben hätte, da DEAN DIRG genauso höllisch abgehen.

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Ox Fanzine #49 als PDF

DEAN DIRG

9 Refreshing Ways To Say Fuck-Off 10"

Mehr als den Titel möchte ich gar nicht erwähnen, denn der ist Programm. Kurze und knackige Mittelfingermusik, den HIPPRIESTS von Gestus und den frühen CRIME KAISERS musikalisch nicht unähnlich. Nette Verpackung zum Königsformat. Kleiner großer Geheimtip!

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Ox Fanzine #52 als PDF

DEAN DIRG

The Last Kid On The Block LP

Auch auf ihrem Drittling (nach einer 10" und einer LP) schaffen es DEAN DIRG kaum, ihre unglaubliche Live-Intensität und Spielfreude auf Tonträger zu bannen. Vermutlich ist es die Tatsache, dass man den bekloppten Vierer aus Münster und Wuppertal auf der Bühne sehen muss, wo sie vor allem mit ihren Interpretationen von alten Punkklassikern jedes AZ in ein Spaßbad verwandeln können. Trotzdem ist "TLKOTB" ein durchaus erfrischendes Gebräu aus schnellem 80er Ami-Punk und rotziger Punkrock-Attitüde, das es in dieser Form in unseren Breitengraden kaum zu hören gibt. Dass es sich bei dem neuen Album von DEAN DIRG allerdings um die kürzeste Langspielplatte aller Zeiten handelt, dürfte durchaus geplant gewesen sein, denn jede weitere Minute im gleichen Tempo würde die Gefahr aufkommender Langeweile stetig erhöhen. Mit knapp 13 Minuten liegen DEAN DIRG hier allerdings genau richtig und lassen in Sachen Spieldauer selbst die DWARVES weiter hinter sich - oder vor sich, wie man's eben nimmt. (12:43) (07/10)

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Ox Fanzine #54 als PDF

DEAN DIRG

The 35 Minute Blitz CD

Im letzten Ox haben DEAN DIRG noch rumgetönt: "Trotzdem werden wir niemals eine CD rausbringen. NEVER EVER!" und hier ist sie jetzt doch: die komplette Diskografie auf einer CD! Allerdings will ich das Ganze nicht schlecht machen, denn dieses Ding ist ein absolutes Hammerteil! Speziell für jemanden wie mich, dem nie eine DEAN DIRG-Platte in den Schrank gerutscht ist (ich weiß bis heute nicht warum). Die Band ist im Moment ja so etwas wie ein Phänomen: obwohl ihre schnellen, hektischen HC/Punk(rock)kracher im Stile von Frühachtziger-Klassikern wie CIRCLE JERKS und BLACK FLAG ja keineswegs etwas weltbewegend Neues darstellen, sind DEAN DIRG damit im Moment irgendwie zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Punkrock- und Hardcorekids gehen gleichermaßen drauf ab und irgendwie kommt die DEAN DIRGsche nihilistische Angepisstheit auch gerade genau richtig, sowohl angesichts der momentanen Fake-Fashion-Punkrockszene, als auch in Hinblick auf die derzeitige großdeutsche Gesamtgesellschaftssituation. Das hier steht für mehr als den Nietengürtel und das EXPLOITED-Shirt für 10 Euro von H&M! Punkrockdanger schreit und spuckt dich an! Und den Spaß vergessen die Jungs dabei auch nicht! Wie der Titel schon erahnen lässt, sind 35 Stücke in 34:25 Minuten drauf (Songlängen pendeln zwischen 22 Sekunden und 1:38 Minuten), und dazu gibt es zusätzlich noch 19 MP3s von der "9 Refreshing Ways To Say Fuck Off" 10" und dem ersten Demo, sowie ein amüsantes kurzes Video. Mit der tollen Verpackung obendrauf ist das also "Value for money"! Besorgt euch diese CD und (viel wichtiger!) seht euch DEAN DIRG live an, bevor die nächste Scheibe bestimmt auf einem Majorlabel erscheint. Believe the hype! (09/10)

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Ox Fanzine #61 als PDF

DEAN DIRG

26 Kicks To Make The Whole World Pay CD

Nachdem DEAN DIRG in Deutschland mittlerweile so ziemlich jeden Fan alten US-Hardcores der ganz frühen Achtziger und rotzigen Stakkato-Punkrocks zu ihren Anhängern zählen dürften und nach unzähligen Konzerten nur noch verbrannte Erde in ihrem Heimatland anzufinden ist, schicken sich die Münsteraner nun an, die USA zu erobern. Behilflich soll ihnen dabei die Veröffentlichung von "26 Kicks To Make The Whole World Pay" via Dead Beat Records sein, eine abgespeckte Variante ihrer "The 35 Minute Blitz"-CD, die letztes Jahr bei Stereodrive erschien. Beinhaltete diese beinahe den kompletten Output DEAN DIRGs, gibt's hier in knapp über 26 Minuten - warum auch immer - nur die selbstbetitelte 12", die einst bei Pandora's Box erschien, sowie die "Last Kid On The Block"-LP, die 2004 bei Stereodrive raus kam. Für Menschen also, die ohne Probleme an "The 35 Minute Blitz" rankommen können, dürfte "26 Kicks ..." nur als Sammlerobjekt interessant sein, zudem ist die Aufmachung der CD mehr als dürftig - es gibt kein Booklet und das Coverartwork kann gegen das der Stereodrive-Version auch nicht anstinken. Aber das Ding ist ja auch weniger für uns, als für die US-Punker gedacht.

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Ox Fanzine #64 als PDF

DEAN DIRG

... Raus! LP

Freunde des okayen Geschmacks, es ist soweit: Nach drei Alben, drei 7"s, drei Compilations, einer 10", zwei Demotapes, viel Schweiß und Blut und etlichen zerstörten Bühnen in Spanien, haben uns die vier Frechdachse von der Schwebebahn 14 neue Tracks in Plastik geschmolzen. Und die sorgen wieder nicht nur für einen Satz heiße Ohren, sondern erinnern einen mit einem Schlag in die Fresse daran, warum man überhaupt Punkrock hört. Ob man nun auf 80er Hardcore oder Garage steht, hier wird jeder, der sich im weitesten Sinne Punk schimpft, zur vollsten Zufriedenheit bedient. Aber wem sag ich das, seit Jahren lümmeln auf ungezählten Konzerten in ganz Europa Punks, Hardcore-Kids der neuen und alten Schule, Rock'n'Roller, Crusties, Edger, Säufer, Mods, Langeweiler und Draufgänger rum, die wissen, was sie machen und warum sie wieder kommen. Seit "Dean Dirg's Bored Part II" dürften sich Elektroboogie tanzende HipHop-Crews dazugesellen. DD heißt Action und da hilft nichts, hier muss die volle Punktzahl her. (10)

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Ox Fanzine #75 als PDF

DEAN DIRG

What's New?

"Hey Jungs, was gibt's Neues?" Dophe Frage, "Nothing!", rotzen mir die vier Lausbuben ins Gesicht. Auf der A-Seite befinden sich drei ihrer besten dreihundert Songs live in Mannheim (Und Livespielen ist bekanntlich ihre Königsdisziplin), auf der anderen Seite sind fünf dreckigere Demo-Songs zu ihrem '02er Album (und dreckiger ist bekanntlich geiler). Aber wen juckt das schon, Peter Trash hat doch sowieso die 500 existierenden Kopien lange vor dem Veröffentlichungstermin verkauft. Ganz zu schweigen von den 150 Siebdruckcover-Versionen. Mal ehrlich, würden zehn Millionen Platten gepresst, hätten DEAN DIRG übermorgen eine Diamantene Schallplatte zu Hause rumfliegen. Absolut zurecht räumen sie seit Jahren europaweit ab und angenehm ist die Tatsache, dass sie das überhaupt nicht kratzt. Stünde vor der Bühne statt der üblichen dreihundert Punkrocker diversester Subgenres ein Esel, der mit seinem Schwanz Fliegen vertreibt, so würden sie trotzdem 137% Gas geben. Diese vier Freunde, die sich gerne mal in den Disziplinen Eierlauf und Sackhüpfen gegenseitig übertrumpfen, machen keine Show und keine Kompromisse. Hier bekommst du, was du siehst. Und das ist wild, laut, scheiße, cool, ehrlich, angepisst, smart - und vor allem nach meinem Geschmack. (9)

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Ox Fanzine #78 als PDF

DEAN DIRG

4 Sucessive Blasts

Eine Art Neuauflage und doch ein neuer Release: Die Songs der 10" auf Six Feet Under, die aus denen der „Chimpanzee"-7" und denen der Split-7"s mit HENRY FIATS OPEN SORE und BOMBENALARM bestanden, wurden um die der „What's New?"-7" ergänzt.

Mittels im Internet gekaufter Substanzen konnte die Länge des DEAN DIRG-Phallus' dann von 10 auf 12 Zoll vergrößert werden, bei einem Takt von 45 UpM, so dass es sich auch Zuspätkommer mittels dieser P.Trash-typisch hübsch gestalteten Platte so richtig besorgen können.

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Ox Fanzine #84 als PDF

DEAN DIRG

Verpisst

Vier Jahre auf Entzug und immer noch rasten wir auf jeder verdammten Show komplett aus. Das Phänomen DEAN DIRG lässt sich weder erklären noch aufhalten, noch will ich das überhaupt. Ohne Konzept, Anzeigenschaltung, Pro/Kontra-Liste oder Ahnung headlinen die Chaoten mühelos jede angesagte Party und lassen die versammelte Mannschaft zur kollektiven Höchstform auflaufen, ob Karohemd oder Lederjacke oder Pomadekopp oder X oder XXX oder kacke oder cool.

Doch wer sich gerade damit arrangiert hat, die selben I-won’t-pay’s, We-are-bored’s und Everyone-back-off’s bis ans Ende der Zeit weiter zu grölen, wird jetzt bitter enttäuscht. DEAN DIRG haben die Funkstille gebrochen und sich ein neues Album aus der Leier gerippt.

Elf Lieder in 13 Minuten? Das ist weder Kult noch Verarsche, die Jungs können es einfach nicht anders. Elektroboogie Pt. II? Kam auf der letzten Platte gut an bei der festgerosteten Punkrock-Gemeinde, wieso sollte Børge also jetzt die Finger von seiner 808-Sammlung lassen? Gleich dreimal 64er, sonst wie gehabt das Rotzigste der Achtziger mit Spaß und Fuck You’s und ohne Ende Action.

DEAN DIRG haben schon vor elf Jahren kapiert, dass man nicht Daniel Düsentrieb heißen muss, um sich an die Spitze der Punkrock-Elite zu gesellen, und kochen uns das uralte Süppchen erneut siedend heiß auf.

Das ist nicht langweilig, sondern exakt das, was ich erwarten darf, seit ich in meiner Pubertät den Punkrocker-Vertrag unterschrieben habe: Der perfekte Soundtrack zum Scheißebauen! „Verpisst“!

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Ox Fanzine #95 als PDF

Dean Dirg—Tour 2003 - 2017, Tickets, Konzerte, Interviews

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DEAN DIRG - Punkrock nach dem Maximalprinzip

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