Peawees—Tour 2007 - 2012, Tickets, Konzerte, Interviews

Yes! Die PEAWEES aus Italien sind die legitimen europäischen Vertreter des superpoppigen, locker rausgeschüttelten Punkrocks, wie er in den USA von RIVERDALES, MTX und QUEERS beinahe schon in Fließbandproduktion fabriziert wird. Ich suche zwar nach dem Haken an dieser Scheibe, aber nope, hier stimmt einfach alles. Her damit!

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Ox Fanzine #24 als PDF

PEAWEES

This is rock´n´roll CD

Yeah, Italy rocks! Die PEAWEES (nicht zu verwechseln mit den PEECHEES) kommen aus Milano, haben schick gegelte Frisuren, tragen Lederjacken und haben ihre Saiteninstrumente vor dem Gemächte hängen - so muss das sein! Irgendwie erinnern mich die Herren schwer an die TURBO AC´S, und SOCIAL D und RAMONES scheinen ganz offensichtlich zu ihren Vorbildern zu gehören - ich muss sagen, das hat Hand und Fuss. Der Albumtitel "This is rock´n´roll" ist da nicht vermessen, nö, die Scheibe rockt UND rollt. Sollte irgendwer da draussen noch Vorbehalte hegen von wegen Italien und so - fickt euch, die Burschen sind grandios. Die sollten möglichst flott mal ihre Ärsche über die Alpen bugsieren statt immer nur in den USA zu touren.

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Ox Fanzine #33 als PDF

PEAWEES

This Is Rock'n'Roll CD

Nicht wirklich neu, dieses Album, sondern die Eigenveröffentlichung der bereits vor zwei Jahren in den USA auf Motherbox erschienenen Platte. "Peawees", der Opener, ist schon mal ein unglaublicher Hit, der mich damals schon begeistert hat, und nachdem die TURBO AC'S in der letzten Zeit den Boden bereitet haben für gediegenen Rock'n'Roll (der Albumtitel ist alles andere als anmassend), sollte doch auch dieser Italo-Vierer eine Chance bekommen, der den New Yorkern eigentlich in nichts nachsteht, ja sogar in puncto Outfit Punktgleichheit erreichen kann - weniger Tattoos haben die Südeuropäer freilich. Musik mit tiefhängenden Saiteninstrumenten gewinnt eben immer.

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Ox Fanzine #38 als PDF

PEAWEES

Walking The Walk CD

Bereits das vierte Album der Italiener, ist "Walking The Walk" auch ein bisschen eine Combeback-Album, immerhin war es während der letzten Jahre sehr ruhig um die PEAWEES. Geliefert wird Rock'n'Roll mit deutlich erkennbaren Punkrock-Wurzeln. Das Songwriting lässt erahnen, dass hier keine Anfänger am Werk sind, und wer auf melodiös-punk'n'rolligen Sound steht, der findet hier mal wieder ein besseres Album dieses so vielbeackerten Genres. (28:57) (8)

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Ox Fanzine #73 als PDF

PEAWEES

Walking The Walk

Nicht unbedingt die Originalität, aber die Qualität italienischen Punkrocks aller Genres ist in letzter Zeit ungemein auffallend. Und die PEAWEES aus La Spezia sind mit ihrem vierten Album keine Ausnahme von der Regel. Sie klingen mit ihren elf Rock'n'Roll-Punkern entweder wie die BEATLES des Punkrocks oder wie die italienischen DEVIL DOGS (die auf einem italienischen Label waren, benannt nach einem BEATLES-Song). Besonders der Gesang balanciert gelungen zwischen Lässigkeit und Anteilnahme. Überzeugend auch die Otis Redding- und SHIRELLES-Coverversionen. Die Farbe des LP-Covers dieser Koproduktion von Radiation und It's Alive mit Poster und Inlet weicht von der Gestaltung der CD auf Wynona ab. (8)

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Ox Fanzine #79 als PDF

PEAWEES

Leave It Behind

PEAWEES, das waren doch diese Feinripp-Rocker, oder? Irgendwas hatte ich da mit tief hängenden Gitarren und Backenbärten im Hinterkopf und, zack, wurde die Band mit Missachtung bestraft. „Leave It Behind“ macht klar, dass dies ein ziemlicher Fauxpas war, denn wenn Wild Honey sich einer Band annimmt, spricht das für qualitativen, zeitlosen Rock’n’Roll mit tiefen Wurzeln in der amerikanischen Popkultur der Fünfziger und Sechziger Jahre.

Und tatsächlich haben THE PEAWEES scheinbar eine komplette Sixties-Girlgroup vernascht, Mike Ness seinen Schneid abgekauft und sind einen ganzen Sommer lang mit RADIO BIRDMAN durchs Outback gedüst.

Meine Fresse, wo haben die denn diese Songs ausgegraben? Eben diese schreiben THE PEAWEES in einer beispiellos nonchalanten, jedoch gleichermaßen schwermütigen Art und lassen dabei zu keiner Sekunde Zweifel an ihrer Authentizität aufkommen.

Als wäre ihr Blues- und Soul-geprägter Ansatz an erdigen Rock’n’Roll noch nicht genug, setzt Hervé Peroncinis begnadeter Gesang noch einen drauf, so dass „Leave It Behind“ eine rundum stimmige Platte ist, die ihren Höhepunkt kurz vor Ende im gleichnamigen Schmachtfetzen findet.

Mit ihrem unprätentiösen Schmelz, den ehrlichen Texten und ihrer unnervigen Eingängigkeit seien THE PEAWEES hiermit jedem ans Herz gelegt und für mich wird es höchste Zeit, ihre Diskografie aufzuarbeiten.

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Ox Fanzine #101 als PDF

PEAWEES

Diggin’ The Sound

Italiens Sentimentalo-Rocker numero uno schieben ihrem immer noch frischen Album „Leave It Behind“ eine Single-Auskopplung hinterher, über deren hohe Qualität kein weiteres Wort verloren werden muss. Die A-Seite ist einer der stärksten Tracks des Albums, für dessen Rock’n’Soul-Sound Hervés „Cabinet Würzig“-Tonfall unbedingtes Aushängeschild ist.

Dennoch: schöner – weil bis dato unveröffentlicht – ist die B-Seite, auf welcher sie sich Johnny Burnettes Wayfarer-Schmusers „Midnight train“ annehmen. Der Song ist sowieso ganz groß, kann aber in der PEAWEES-Version in einem ganz neuem Kaliber begeistern.

Top!

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Ox Fanzine #103 als PDF

PEAWEES

Walking The Walk

„Walking The Walk“ legt die Ohren ans Kaleidoskop und klingt dank seiner nonchalanten Wilderei in Sixties-Pop-Nuggets, twangender Americana und Neunziger-Sunshine-Punk so zeitlos wie REIGNING SOUND, QUEERS oder DEVIL DOGS. Trotz der Weitläufigkeit ihres Soundscapes brühen THE PEAWEES keinen Retro-Plunder auf, sondern balancieren ihr ausgefeiltes Songwriting zwischen lässiger Instrumentierung und schwermütigem Ausdruck – und schütten dabei Musik gewordenes Amphetamin aus, ganz so, als ob die RONETTES „Radios Appear“ von RADIO BIRDMAN eingespielt hätten. Die Verwurzelung im Soul schlägt sich auch direkt in die Wahl von Coverversionen nieder; neben „Please go away“ der SHIRELLES hat es auch Otis Reddings „I’m depending on you“ auf die Tracklist ihres vierten, ursprünglich 2008 erschienenen und nun über Wild Honey neu aufgelegten Albums geschafft. Eigenkompositionen der PEAWEES tragen diesen Geist weiter auf der Zunge und im Herzen – sentimental-schmalzige Schmachtfetzen, geradliniger „Good time“-Rhythm’n’Blues und ein asketischer Endsiebziger-Punk-Kolorit greifen im Garage-Twang-à-go-go von „Walking The Walk“ reibungslos ineinander. In der Rückansicht wird deutlich, dass THE PEAWEES mit diesem Album den Übergang zu ihrem heutigen Soul-Punk-Trademark-Sound schufen.