Drift—Tour 2008 - 2019, Tickets, Konzerte, Interviews

Ohne Zweifel ist "Blue Hour" der meditativste THE DRIFT Release seit ihrem ""Travels In Constants" Debüt. Das neue Album nimmt Abschied von den Einflüssen aus Jazz und Dub, die zum Markenzeichen des THE DRIFT Sounds geworden waren und konzentriert sich stattdessen auf hypnotische Wiederholung und subtiles Aufeinanderschichten von Gitarren, Keyboards und elektronischem Bass und Drums. Wunderschöne, zerbrechliche Melodien steigen hinab in eine Hölle aus Noise, die sich wiederum auf einen unwiderstehlichen Groove gründet, so dass die Fast-Stille einer einzelnen Bassnote zugleich eindringlich und absolut göttlich wirkt. ,Blue Hour" ist kathartisches Gedenken an einen engen Freund und wertvollen Kollaborateur und markiert ein neues Kapitel in der Geschichte von THE DRIFT.

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DRIFT, THE - CEILING SKY | CD

Als THE DRIFT erstmalig ihre Debüt-12" "Streets/Nozomi" vorstellte, überschlugen sich die Kritiker mit Lob für den äußerst kreativen Jazz-Rock-Hybriden, den THE DRIFT aus dem Ärmel geschüttelt hatten und der sich oft und gern mit allem von THE NECKS über ISOTOPE 217 bis zu MILES DAVIS und THE UPSETTERS vergleichen ließ. Der Nachfolger "Noumena" wagte sich daraufhin in düstere Regionen zwischen Jazz, Dub und Ambient Rock vor, in denen die Trompetenausbrüche und die an BEEFHEART erinnernden Gitarren schmerzlich vermisst wurde, was Atmosphäre jedoch dichter und echter wurde. "Ceiling Sky" versammelt die beiden Extra Tracks, die nur auf der Vinyl-Version von "Noumena" zu hören waren plus die Track der limitierten 12"s aus dem Frühjahr und Remixe von FOUR TET und SYBARITE. Ein großartiger Appetithappen für die Wartezeit auf das nächste THE DRIFT Album.

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DRIFT, THE - MEMORY DRAWINGS | CD

Auch wenn fast drei Jahre zwischen dem letzten THE DRIFT Album "Noumena" und dem Nachfolger "Memory Drawings" eine lange Zeit sind, haben THE DRIFT bei weitem nicht auf der faulen Haut gelegen. Die vier Mitglieder sind zusammengenommen in über einem Dutzend anderen Projekten aktiv - wie zum Beispiel bei TARANTEL, Grodys anderer Band, deren Output mit ,äußerst kreativ" untertrieben beschrieben ist. Trotzdem hatten THE DRIFT noch Zeit, mit EXPLOSIONS IN THE SKY und MONO durch Nordamerika und Japan zu touren, um auf dieser Tour nachhaltig Freundschaften zu zementieren und als perfekter Gegenpol zu den explosiven Feuerwerken der Tourkollegen zu fungieren. Das Unterwegssein wirkte wahre Wunder, was das Songwriting von THE DRIFT angeht, setzte sich doch plötzlich eine neue Effizienz durch, während die Songlängen die gleichen blieben. ,Memory Drawings" ist noch immer vertraut; THE DRIFT reiten auf dem Mythos des Jazz der 60er und den Klassikern der 70s Dub. Während die Band ihren Fokus verstärkt, weiten sich ihre Einflüsse aus; THE DRIFT haben auf ,Memory Drawings" ihren wahren Groove gefunden.

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DRIFT, THE - NOUMENA | CD

Anticipation for the debut album by San Francisco's The Drift has grown much faster than anyone could have predicted, following the sought-after "Streets"/"Nozomi" 12". With the debut full-length, Noumena, the band leaves no stone unturned. Taking their name to heart, The Drift do just that - from ambient noise and elegant guitar rock to mournful jazz ballads and stunted, down-tempo hip-hop - all with the subtle grace that is to be expected from veterans of the sound. As The Drift, Danny Grody (Tarentel, Furniture), Safa Shokrai, Jeff Jacobs, and Rich Douthit (Halifax Pier) comfortably expand on the cinematic bliss that Tarentel willfully abandoned long ago for more chaotic landscapes. Existing somewhere between Miles Davis's In A Silent Way and Tarentel's From Bone To Satellite, The Drift compose predestined soundtracks for everyday life - not only perfect for a night on the beach, but just as suitable for the long drive getting there. Their music is inescapably passionate, executed with just enough wide-eyed improvisation to sound eternally fresh. Wenn man sich das neue Album "Noumena" von THE DRIFT (San Francisco) anhört, wird man überrascht. Kaum einer hätte erwartet, dass sich

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DRIFT, THE - NOUMENA | 2 LP

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Reviews

DRIFT

Stalkin´ Like Killers CD

Metalcore, die x-te. Dieses mal aus Deutschland und fast genau so, wie man es von Alveran erwartet, prollig, nicht besonders ansprechend und irgendwie langweilig. Zum Glück aber nicht so ekelhaft metallisch wie BLOODSPORT, sondern irgendwie (sind es die Gang-Vocals?) doch noch als Hardcore erkennbar, geht also eher so in Richtung alte INTEGRITY (die hier auch ganz passabel gecovert werden) als in die Death-Metal Richtung. Das Layout ist aber auch hier wieder zum Kotzen und viel zu dick aufgetragen, denn hier werden Knarren in die Kamera gehalten (ach du Scheiße...) und Messer, Rasierklingen, Schraubstöcke und andere nette Gebrauchsgegenstände präsentiert. Die Texte sind auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber im Gegensatz zu einigen anderen Sachen, die auf Alveran erschienen sind, geht das hier doch noch halbwegs in Ordnung...

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Ox Fanzine #45 als PDF

DRIFT

Memory Drawings

THE DRIFT aus San Francisco sind ein Nebenprojekt von TARENTEL-Gitarrist/Keyboarder Danny Grody, deren Debüt "Noumena" vor drei Jahren leider an mir vorbeiging. "Memory Drawings" ist auf jeden Fall eine der besten Instrumentalrockscheiben, die ich letzter Zeit gehört habe, die die jazzigere Seite von TORTOISE mit einer erstaunlich kantigen FUGAZI-Rhythmik verbindet, aber auch mal eine starke Dub-Schlagseite bekommt. THE DRIFT fabrizieren dabei aber keinesfalls einen unfokussierten dudeligen Mathrock, mit dem so viele Bands meinen ihr Publikum anöden zu müssen, denn "Memory Drawings" besitzt trotz seines Improvisationscharakters und ruhig fließenden Ambientstrukturen alle Bestandteile einer normalen Rockplatte, wenn auch in etwas abstrakterer Form. Zumindest haben die sieben Stücke mit ihrem Dub-Jazz-Rock erstaunlich plakative Melodien und Steigerungen, was THE DRIFT quasi zum sonnig positiv gestimmten Bruder des dronig düsteren Sounds von TARENTEL macht. Irritierend am Sound dieser Studioaufnahme ist eigentlich nur eines, nämlich dass man wirklich permanent das Gefühl hat, die Band würde gerade auf einer Bühne stehen und die Songs am Stück live performen, was "Memory Drawings" noch ein stückweit beeindruckender macht. (9)