Evergreen Terrace—Tour 2004 - 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

Ja, es stimmt, „Evergreen Terrace“ ist der Straßenname der wunderschönen Allee, auf der unser aller Lieblingsfamilie mit Homer als Oberhaupt wohnt. Immerhin klingt der Name mehr nach Hardcore, als es der vorherige Name der fünf Jungs aus Jacksonville, Florida tat: THE RATPACK BOYS. Es scheint so, als nähme man sich nicht so ernst im Hause EVERGREEN TERRACE. Laut Jason, dem Bassisten der Band, ist Spaß auch ihr Hauptantrieb. Nach dem mittlerweile dritten regulären Album, einer Cover-CD und sogar einer DVD ging es im September zum ersten Mal auf Europatour. Im Zuge der „Hell On Earth“-Tour kam die Band nun endlich auch nach Deutschland und ich hatte die Möglichkeit, Jason vor dem ausverkauften Konzert in Bochum beim Bassstimmen zu zusehen. Nebenbei beantwortete er mir auch noch ein paar Fragen.Heute ist also euer erstes Europakonzert überhaupt. Eigentlich solltet ihr ja schon letztes Jahr auf dem Pressure-Festival in Herne spielen. Wieso wurde euer Auftritt abgesagt?Ja, eigentlich

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Ox Fanzine #63 als PDF

Reviews

EVERGREEN TERRACE

Writers Block CD

Neben ENSIGN und GOOD RIDDANCE veröffentlichen auch EVERGREEN TERRACE mit "Writers Block" dieser Tage ein Album, auf dem sie eine recht bunte Mischung durch den Hardcore-Reißwolf ziehen. Auf dem Cover findet sich eine leicht irritierende Songauswahl, in deren Kontext sich wohl einige der Originalinterpreten eher unwohl fühlen würden: "Maniac" (Michael Sembello), "Zero" (SMASHING PUMPKINS), "Plowed" (SPONGE), "Stars" (HUM), "Knowledge" (OPERATION IVY), "Mad World" (TEARS FOR FEARS), "The kids aren't all right" (THE OFFSPRING), "Sunday bloody sunday" (U2), "Dying degree" (NOFX), sowie den eigenen Track "Brave reality" und die Adaptionen irgendwelcher mir unbekannter TV-Themes als Bonus. Viele werden jetzt fragen, wer braucht so was? Menschen die mit Musik der Machart EVERGREEN TERRACE klarkommen sollten sich aber nicht von Namen wie TEARS FOR FEARS oder THE OFFSPRING abschrecken lassen, beide Stücke machen absolut Spaß und somit auch Sinn. OPERATION IVY hätte man sich getrost sparen können, ebenso wie das schon viel zu häufig vergewaltigte "Sunday bloody sunday". "Zero" entpupt sich als absoluter Killer, und wenn NOFX Metal-Core spielen würden, wären sie wohl trotzdem die Könige. Fazit: Was auf den ersten Blick irritiert und unbedacht aussieht, ist Endeffekt eine mehr als gelungene Partyplatte mit kleinem Ausblick auf das nächste EVERGREEN TERRACE-Album. Muss jeder für sich selbst entscheiden. (08/10)

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Ox Fanzine #55 als PDF

EVERGREEN TERRACE

Sincerity Is An Easy Disguise In This Business CD

Gerade einmal dreizehn Sekunden Ruhe gönnen einem EVERGREEN TERRACE im Opener "Dogfight", bevor sie dann das machen, was sie eh am besten können: Brettern! Dass der Fünfer dabei mehr Augenzwinkern und Humor an den Tag legt als ein paar andere, beweist allein der Albumtitel. Und wo andere sich allzu schnell in Klischees verlieren oder anfangen mit ihrem Metal/Hardcore-Mischmasch zu nerven, haben EVERGREEN TERRACE immer etwas sympathisch "Comichaftes" an sich. Okay, vielleicht versuche ich auch nur zu rechtfertigen, dass mir bei den Jungs aus Florida auch die Momente Spaß machen, die ich bei anderen Bands verfluche. In jedem Fall aber merkt man, dass dem Fünfer die Arbeit am im letzten Jahr erschienenen Coveralbum "Writers Block" gut getan hat. Die neuen Stücke sind ausnahmslos auf das Wesentliche fokussiert und würden auch ohne die technisch perfekte und brutale Verpackung funktionieren. Gute Beispiele hierfür sind vor allem "The smell of summer" und "I can see my house from here". Aggression und Frust können eine so schöne Sache sein, sind aber mit Sicherheit nicht die einzigen Motivationen. Im Info steht was von "Diversity ist the key" und das stimmt wohl. Eine reife und gewitzte Angelegenheit, an der sich viele andere Bands die Zähne ausbeißen werden. (27:52) (8)

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Ox Fanzine #60 als PDF

EVERGREEN TERRACE

Wolfbiker CD

"Bad energy troll", "Chaney can't quite riff like HELMET's Page Hamilton", "Where there is fire we will carry gasoline", "To the first Baptist church of Jacksonville". Kann man einer Band mit solchen Songtiteln etwas Böses wollen? Ich denke nicht. Auch wenn EVERGREEN TERRACE eindeutig in die Sparte Metalcore gehören, mir hat die Band wegen ihres Humors sowieso schon immer besser gefallen als der verhasste Rest. Die paar Momente auf "Wolfbiker", in denen die fünf Jungs aus Florida zu sehr in Richtung "Kuschelrock für Kickboxer" abdriften, überhöre ich einfach. Zugegeben, das fällt nicht mehr ganz so leicht wie bei den vorigen Alben, andererseits versucht die Band ihrem Stil neue Seiten abzugewinnen. Klappt leider nicht immer, und die Momente, in denen gebrettert wird, sind sowieso die besten ... (34:54) (6)

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Ox Fanzine #73 als PDF

EVERGREEN TERRACE

Almost Home

EVERGREEN TERRACE mögen „Die Simpsons“, EVERGREEN TERRACE mögen Metal, gerne auch mit frickeligen Soli. EVERGREEN TERRACE mögen aber auch Hardcore, ebenfalls gerne auch mit klebrigen Singalongs und natürlich mächtigen Breakdowns.

Natürlich mögen EVERGREEN TERRACE auch einen deftigen Klang und am liebsten natürlich bei den eigenen Platten. Das neue, insgesamt siebte Album „Almost Home“ bietet all das und dürfte jedem, der mit Obengenanntem etwas anfangen kann, gut reinlaufen, sieht man mal vom durchschnittlichen „Simpsons“-Fan, oder von allzu traditionsbewussten Metallern ab.

Elf durchaus druckvoll und knackig in Szene gesetzte Songs, die trotz aller Qualitäten manchmal das Gefühl erwecken, die Band wolle sich irgendwie ein wenig anbiedern. Die Pressure Fest-Klientel wird garantiert auch langfristig mit dieser Platte ihren Spaß haben, bei mir hat es für immerhin drei Durchläufe gereicht, bis ich erstmal bedient war.

Insgesamt nicht schlecht, aber mehr auch nicht.