Fall Of Serenity—Tour 2005 - 2008, Tickets, Konzerte, Interviews

Der Name FALL OF SERENITY wird einigen Lesern sicherlich neben ihrem 2000er Album "Smoldering Doom" durch ihre gemeinsame 1999er Split-LP mit den Thüringern und unangefochtenen Krachmachern HEAVEN SHALL BURN ein Begriff sein. Schon damals bewies die aus den Resten CONTRITIONs bestehende Band, dass auch sie in der Lage sind, ein ordentliches Brett aufzufahren. Die Ostdeutschen scheißen auf jegliche Trendklauberei und bieten auch auf ihrem neuen Langeisen "Grey Man's Requiem" eine aus Hardcore, Thrash- und Death Metal bestehende Salve, die es faustdick hinter den Ohren hat. René und Lars teilen sich die aggressiven, größtenteils durch tiefe Growls geprägten Vocals, welche von einer kompetenten Instrumentierung ergänzt werden und auch vereinzelte Melodiebögen nicht scheuen. Nach zehn eigenen Songs (darunter auch das von Piano bestimmte Titelstück) gibt es als Boni noch zwei Coverversion, von der mir erstere sogar besser als das Original gefällt: "Casket Garden" (DISMEMBER) und "Electric Funeral" (BLACK SABBATH). Jetzt noch eine gemeinsame Tour mit HEAVEN SHALL BURN, und ich springe wild onanierend durch den Konzertsaal!

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Ox Fanzine #47 als PDF

FALL OF SERENITY

Royal Killing CD

Die Ostdeutschen sind mir mehr oder minder immer entfallen, denn zwar bin ich selber im Besitz der Split-LP mit HEAVEN SHALL BURN, aber irgendwie habe ich immer konsequent nur die Seite der Splitpartner aufgelegt. Sei's drum, die Musiker zelebrieren hier Metal schwedischer Prägung, wie er klischeebehafteter nicht sein kann - erfreulicherweise ohne Moshparts, praktisch HEAVEN SHALL BURN, bloß mit mehr Teufelshörnchen. Ja, find ich ganz nett, der Sänger röhrt auch ganz ordentlich durch die Metalkamellen, nur sollte er lieber den Adamsapfel bei den cleanen Gesangs- und Flüsterspielerein rausnehmen. Wer auf Metal mit ordentlich Gebolze steht, dürfte damit ganz gut bedient werden, zwar keine Referenz in diesem Genre, aber ganz unterhaltsam. Ein kurzweiliges Vergnügen.

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Ox Fanzine #57 als PDF

FALL OF SERENITY

Bloodred Salvation CD

Ist es Metal? Ist es Hardcore? Nein, es ist Metalcore. Die Musik, bei der die letzten Aufrechten meist weinen oder schimpfen und alle anderen, oft jüngeren Generationen sich wie Bolle freuen, wenn ihre Helden CALIBAN, HEAVEN SHALL BURN, AS I LAY DYING oder HATEBREED und Co. was Neues raus bringen. Die Bands des Genres sind angesagt wie nie und wahrscheinlich ist es bald soweit, dass auch Jeanette Biedermann ihr SLAYER-Shirt von H&M überstreift und dann mit dem richtigen Produzententeam und Songschreibern im Rücken auch noch auf den Geschmack kommt. Doch bevor es dazu kommt, dürfen FALL OF SERENITY der Dame zeigen, worauf es bei der Musik ankommt - es muss in erster Linie einfach mal nur gut krachen und zwar so, dass man auch ins Vorprogramm von Death Metal-Größen wie KATAKLYSM, GOD DETHRONED oder DISMEMBER passt. Spielerisch kommt "Bloodred Salvation" zwar nicht ganz an das Niveau der letzten KATAKLYSM, "In The Arms Of Devastation", heran, aber in anbetracht dessen, dass deren neues Werk auch etwas melodischer ausgefallen ist als von mir erwartet, sind FALL OF SERENITY als Vorband der Kanadier durchaus denkbar. Die Platte bietet eigentlich alles, was artverwandte Kapellen auch schon auf Tonträger gebannt haben und Lifeforce macht in diesem Genre produktionstechnisch halt auch mal kaum einer was vor. Dichter doublebasslastiger, melodischer, versiert gespielter Death Metal mit nackenbrechenden Hardcore-Moshparts und einem wirklich fitten Brüllmonster namens Rene Betzold am Mikro. Schön, wenn das Rezept aufgeht, und das tut es in diesem Fall. Leider ist mir das Ganze schon etwas zu berechnend und wirklich spannende Momente, geschweige denn Aha-Effekte, wie ich sie noch bei AS I LAY DYING oder auch RED CHORD hatte, kann ich bei "Bloodred Salvation" nicht raushören. Für die, die schon alles von dieser Musik haben und noch mehr wollen. (40:47) (7)

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Ox Fanzine #66 als PDF

FALL OF SERENITY

The Crossfire CD

Lifeforce ist bekannt für seine wuchtigen, ja stellenweise sogar etwas zu cleanen Produktionen. FOS bilden da mit ihrem neuen Album keine Ausnahme. "The Crossfire" kommt gnadenlos fett aus den Boxen. Ist aber auch kein Wunder, denn gemixt hat dieses Mal Dan Swanö (u.a. EDGE OF SANITY). Trotz rotierender Besetzung - Bassist John wechselte ans Mikro und Gitarrist Alex übernahm den Bass - und neuem Gitarristen, ist man natürlich dem Death Metal treu geblieben und orientiert sich an den üblichen schwedischen Szenegrößen. Von Innovation kann also nicht die Rede sein, aber die ist vielleicht auch gar nicht gewollt. Handwerklich gibt es zumindest nichts zu beanstanden und so ist "The Crossfire" mindestens ebenso kurzweilig wie sein Vorgänger und dürfte mit Songs wie "Blindfolded" sogar im Metalcore-Lager gut ankommen. (51:07) (7)