Guitar Gangsters—Tour 2002 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

In ihrer britischen Heimat sind sie anscheinend nicht besonders populär, die GUITAR GANGSTERS. Dafür sind sie in Deutschland etwas bekannter, wie mir gesagt wurde. Und jetzt legt die bereits im Jahr 1989 gegründete Band ihr fünftes Studioalbum vor, das wie eine Mischung aus den RAMONES, THE SAINTS und THE BOYS klingt. Nicht die schlechtesten Referenzen, oder? Sie selbst bezeichnen ihren Sound als "Perfect Punk Pop", wobei man "Punk Pop" nicht falsch verstehen sollte, denn mit Combos aus dem Fat Wreck- oder Epitaph-Stall haben die GUITAR GANGSTERS kaum etwas gemeinsam. Die 14 Songs auf "Road To Reality" spielen sich hauptsächlich im melodischen Midtempo-Bereich ab, wodurch manche Stücke (wie z.B. "Juicy Fruit" oder "Lord Of The Dance") ein hymnisches Potential entwickeln. Nicht überragend, aber sehr solide!

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Ox Fanzine #40 als PDF

GUITAR GANGSTERS

Another Day In Pleasantville CD

Mark „Capt. Oi!" Brennan bringt ja nur sporadisch neue Platten von aktiven Bands raus, und die GUITAR GANGSTERS sind neben den UK SUBS und den ADICTS eine der wenigen Ausnahmen. Keine Ahnung, wie lange die Herren nun wirklich schon Musik machen, aber es muss eine halbe Ewigkeit sein, und so misstrauisch ich neuen Platten von alten Bands gegenüber aus gutem Grunde eingestellt bin, so wenig Anlass bietet „Another Day In Pleasantville". Gleich 16 Songs haben die Londoner Altpunks aufgenommen, darunter die beiden Cover-Songs „Moose" von VICIOUS RUMOURS und - yeah! - „Bad to the bone" von GEORGE THOROGOOD & THE DISTROYERS, wobei das Original unerreicht bleiben musste. Ansonsten alles beim Alten bei den GUITAR GANGSTERS: klassischer britischer Seventies Pub-Rock goes Punkrock, immer schön Midtempo und mit hymnischen Melodien versehen, ohne jedoch in gröligen Oi! oder zu plumpe Strukturen zu verfallen. Und vor allem schätze ich an den GUITAR GANGSTERS einmal mehr, dass sie nicht diesen typischen Alte-Herren-Sound pflegen, der an neuen Platten der VIBRATORS oder gerade auch der ADICTS völlig abschreckt. (51:13) 7/10

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Ox Fanzine #49 als PDF

GUITAR GANGSTERS

Let'Em Have It CD

Ist nicht der Mai einer der schönsten Monate des Jahres? Alles grünt und blüht, die Hormone spielen verrückt und endlich kann der Grill wieder vom Dachboden geholt werden. Und während Muttern drinnen den Salat zubereitet, entzündet Vattern die Kohlen und öffnet das erste Bier. Doch Moment, eins fehlt - die passende Musik. Verkopftes wie TOCOTRONIC wäre da eher unpassend und Hardcore muss es auch nicht unbedingt sein. Wie wäre es mit viel flottem Seventies-Punkrock, etwas Glam und einer kleinen Prise Reggae? Da kommt das neue Album der GUITAR GANGSTERS wie gerufen. 14 Songs haben die Altpunks aus dem Norden Londons diesmal aufgenommen, darunter auch wieder die ein oder andere Coverversion. Wer auf THE BOYS, THE CLASH, THE GODFATHERS und Songs mit hymnischen Melodien steht, der kommt auf "Let 'em Have It" voll auf seine Kosten. Die meisten Leser werden das Trio ohnehin von einer seiner vielen Deutschland-Tourneen kennen. Im Gegensatz zu manch anderer UK-Band im fortgeschrittenen Alter gelingt es den GUITAR GANGSTERS immer wieder, auch auf Platte eine mitreißende Frische zu transportieren. Da schmeckt das Würstchen gleich noch mal so gut ... (48:27) (8)

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Ox Fanzine #60 als PDF

GUITAR GANGSTERS

Razor Cuts - The Best Of

Ein paar Jahre haben die GUITAR GANGSTERS ja inzwischen auch schon auf dem Buckel. Und zahlreiche Longplayer sind im Laufe der Zeit zusammengekommen, von denen bereits einige restlos vergriffen sind. Da die Band in diesem Jahr wieder verstärkt auf Europas Bühnen unterwegs ist, bot sich also an, mal einen Querschnitt durch das bisherige Schaffenswerk vorzunehmen und eine Best-Of-CD zusammenzustellen. Und so finden wir 21 Lieder alter Alben sowie zwei bisher gänzlich unveröffentlichte Tracks. Also hat auch der Fan und Sammler noch einen Grund, Interesse an dieser CD zu zeigen. Und wie catchy und eingängig der poppige 77er Punkrock der GUITAR GANGSTERS auch heute noch ist, merkt man gleich beim Hören ihrer Hits wie "That's when the razor cuts", "Radio shakedown" oder "Everybody wants to be my friend". Ab dafür, auf noch viele weitere Jahre gute alte Punk-Tradition. (8)

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Ox Fanzine #78 als PDF

GUITAR GANGSTERS

Badge Of Honour

Hach, schön: Es passiert doch manchmal noch, dass alte englische Säcke, die vor langer Zeit unvergessene Punkrock-Hits fabriziert haben, ein neues Album voller toller neuer Songs aufnehmen. Ja, ich sag es wie es ist, ohne „Long division", „It must be physical" und „That's when the razor cuts" wäre mein Leben wirklich ein klitzekleines bisschen ärmer.

Auch wenn sich die GUITAR GANGSTERS erst 1989 gründeten, klangen ihre eben erwähnten Hits vom Debütalbum „Prohibition", allen voran „Long division" und „It must be physical" nicht viel anders, als die BUZZCOCKS Ende der Siebziger.

Und ja, natürlich ist das ein Kompliment. Aber hallo. Und weil's so schön war, geht's auch genau in dem Stil weiter und manch andere Band sollte sich mal bei den GUITAR GANGSTERS informieren, wie zur Hölle die das hinkriegen.

Bleibt mir abschließend nur ein Zitat von der Band-Homepage: „If you are after melodic punk played with power and honesty then you are in the right place." Amen! (Diese Band war auf der Ox-CD #84 zu hören)

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Ox Fanzine #84 als PDF

GUITAR GANGSTERS

The Class Of ’76

Die GUITAR GANGSTERS gehören seit langem zu den beständigsten Punkbands von der Insel. Seit 1987 unterwegs in Sachen hymnenhaften melodischem Punkrock, bringen sie im Abstand von zwei bis drei Jahren ein neues Album heraus und regelmäßig ist dieses von gleichbleibend hoher Qualität.

Das trifft auch auf „The Class Of ’76“ zu. Songs wie der Opener „Crystalina“ und „Unbreakable“ gehen sofort ins Ohr, und ehe man sich versieht, hat man – zumindest in Gedanken – das erste Bierchen des Tages in der Hand.

Eine druckvolle Produktion ohne jeden Schnickschnack und tolle abwechslungsreiche Songs. Von den GUITAR GANGSTERS kann sich manch altgediente UK-Punkband, die immer noch durch die Lande zieht, eine Scheibe abschneiden.

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Ox Fanzine #98 als PDF

GUITAR GANGSTERS

Aftershow

Die britischen GUITAR GANGSTERS sind seit 1988 in Originalbesetzung in Sachen (Street-)Punkrock unterwegs und dürfen durchaus als alte Haudegen bezeichnet werden. Das Eröffnungsstück „Aftershow“ klingt für meinen Geschmack allerdings zu sehr nach „Hey ho, let’s go/Rock’n’roll highschool“-RAMONES, aber „Hope and glory“ und „Famous“ kommen in bester Streetpunk/COCK SPARRER-Manier daher, inklusive Singalong und hymnisch/melodischer Gitarrenriffs.

Abgeschlossen wird die Single in guter Tradition mit einem Instrumentalstück. Was „Go for it“ für STIFF LITTLE FINGERS ist, könnte „A285“ für die GG werden.

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Ox Fanzine #122 als PDF

GUITAR GANGSTERS

Prohibition

„Prohibition“, das Debütalbum der britischen GUITAR GANGSTERS, stammt ursprünglich aus dem Jahr 1989. Von Bands wie CLASH, JAM und BOYS beeinflußt, ging die Band ins Studio, um hier, mit einem neuen Schlagzeuger, innerhalb von zwei Tagen „Prohibition“ einzuspielen.

Allerdings reicht das Ergebnis nicht an die Vorbilder heran. Ohne politischen Anspruch ist das Ergebnis ein ANTI-NOWHERE LEAGUE/ENGLISH DOGS-Verschnitt als Midtempo Variante. Im Beiblatt gibt es neben den Songtexten auch Linernotes zur Bandgeschichte, hier zeigt sich Sänger und Gitarrist Pete durchaus selbstkritisch, war man doch bei der Aufnahme etwas blauäugig.

Immerhin bieten die GUITAR GANGSTERS genug Hymnen und griffige Riffs, auch auf dem Debütalbum finden sich entsprechende Songs, wie zum Beispiel „Radio shakedown“. Hier und da blitzen tatsächlich STIFF LITTLE FINGERS- oder COCK SPARRER-Momente hervor und in entsprechender Bierlaune funktionieren auch die GG.

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Ox Fanzine #128 als PDF

GUITAR GANGSTERS

Sex & Money

Die Brüder Phil und Pete Ley gelten als Arbeitsbienen im britischen Punkrock-Zirkus. „Sex & Money“ ist schon Album Nummer zehn seit der Bandgründung vor 29 Jahren. Im Januar ist der langjährige Drummer Steve Brewer ausgestiegen, mit Chris Benton hat das Trio aus London inzwischen einen neuen Mann am Schlagzeug.

Beim Sound konnten die Jungs damit nochmal die Zügel anziehen. Ihr Sound lebt den Spirit der späten Siebziger, als Bands wie BUZZCOCKS, SEX PISTOLS oder THE CLASH den Sound der Stunde kreierten.

In England waren sie zusammen mit STIFF LITTLE FINGERS auf Tour und in Europa mit THE LURKERS oder TV Smith. Politik ist nicht das große Thema der Band, in ihren Texten geht es eher um Erfolg oder Misserfolg, Bad Attitude oder Frauen.

Letztes Jahr haben die GUITAR GANGSTERS zufällig Daniel Rey getroffen, den Produzenten von RAMONES, Richard Hell oder MISFITS. Schnell wurde man sich einig und ohne lange zu fackeln wurden die zwölf neuen Songs binnen sechs Tagen im Basement Studio in Brooklyn, New York eingespielt.

Straight und schnörkellos, wie die Musik. Ein Fest für Oldschool-Punkrocker. File under THE SAINTS, THE BOYS oder THE DAMNED. Achtung Verwechslungsgefahr! Im oberbayerischen Bad Tölz gibt es seit drei Jahren ein Quartett gleichen Namens: eine Coverband, die sich auf VOLBEAT-Nummern spezialisiert hat.

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Ox Fanzine #134 als PDF

GUITAR GANGSTERS

Being Stupid

Ein neues Lebenszeichen der GUITAR GANGSTERS, zwei Jahre nach dem jüngsten Album „Sex & Money“ (2017). Zwei neue Songs auf einer Vinylsingle namens „Being stupid“ und „The losing side“. Der typische Sound der Londoner, irgendwo zwischen Powerpop und melodischem Punkrock.

Schlicht, schlau und schlampig. Aber auch catchy und mitreißend. Immer im Geist von 1977. Der melodische Gesang erinnert fast schon an Morrissey. Angetrieben von den beiden Brüdern Pete und Phil Ley.

Auch nach zehn Studioalben sind GUITAR GANGSTERS immer noch eher ein Geheimtipp. Daran wird sich wohl auch mit „Being Stupid“ erstmal nichts ändern.

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Ox Fanzine #145 als PDF

GUITAR GANGSTERS

Live At The 100 Club

Der 100 Club in der Londoner Oxford Street gilt als legendärer Laden, es gibt ihn schon seit 1942. Vor allem die Punk-Szene Ende der Siebziger machte dort ihre ersten tapsigen Gehversuche. Bands wie SEX PISTOLS, THE CLASH, BUZZCOCKS oder THE DAMNED standen dort auf der Bühne. Jetzt haben GUITAR GANGSTERS in diesem Kultschuppen ein Live-Album aufgenommen, der heute ein bunt bemaltes Kellerloch ist. Aufgenommen wurde es am 8. Januar 2020 von DIVINE WEEKS-Bassist George Edmondson im Rahmen des zehntägigen Resolution Festivals, gemischt von VIBRATORS-Bassist Pat Collier in den Perry Vale Studios in London. Klingt ziemlich druckvoll und klar, vom Publikum ist allerdings nicht viel zu hören. Von der Band kommen abgesehen von den zackigen Songs nur knappe Ansagen. Sie konzentrieren sich aufs Wesentliche. Klassischer gitarrengetriebener Punkrock im 77er-Style. Gezielt hat sich das Quartett für die Performance zwölf absolute Höhepunkte aus ihrer opulenten Diskografie herausgesucht. Songs wie „Turn the tables“, „Shut up & and get me a drink“, „Hope & glory“ oder „Tarantino’s son“. In den knapp vierzig Minuten wird deutlich, wie gut GUITAR GANGSTERS auf der Bühne funktionieren. Pete und Phil Ley, Ed Roulette und Chris Benton laufen wie ein präzises Uhrwerk. Die Platte gibt es wahlweise in Schwarz oder in „Black/Red Galaxy“. Klingt ziemlich spacig.

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Ox Fanzine #155 als PDF

GUITAR GANGSTERS

Fortune Favours The Brave

In ihrer über dreißigjährigen Geschichte sind GUITAR GANGSTERS noch nie Kompromisse eigegangen. Warum sollten sie es jetzt tun? Inspiriert von Bands der ersten britischen Punk-Welle wie THE CLASH, THE BOYS oder GENERATION X und US-Bands wie SOCIAL DISTORTION zelebrieren die Veteranen aus London zackige Zweieinhalb-Minuten-Nummern. Keine Intros, keine Bridges oder Soli. Die Melodie trägt den Song. Texte über Schlaflosigkeit, Mutproben oder Überlebensstrategien. Kein Gramm unnötiges Fett. Straight nach vorne. Aufgenommen in den Perry Vale Studios in Good Ol’ London. Produziert von der Band selbst. Vor drei Jahren haben sich die beiden Ley-Brüder Pete und Phil mit Ed Sonsino auch einen neuer Gitarristen an Bord geholt, das macht den Sound der Punkrocker noch massiver. Vom Trio zum Quartett. Das dürfte vor allem auf der Bühne einiges ausmachen. Mit „Fifty dangerous things“ haben sie sogar einen Ohrwurm mit Hitpotenzial im Gepäck. Die Ballade „Lost in London“ klingt ein bisschen nach „All the young dudes“ von MOTT THE HOOPLE. Eine Prise Glamrock auf dem Punkrock-Album. Mit ihrer Musik erfinden sie das Genre sicher nicht neu, aber ihre Songs bereichern jede Party. Da schmeckt das Bier gleich besser. Auch mit ihrem elften Album sind die GUITAR GANGSTERS nicht leiser geworden.

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Ox Fanzine #161 als PDF

Guitar Gangsters—Tour 2002 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

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GUITAR GANGSTERS - Neues Label, neues Glück

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