Hooded Fang—Tour 2012 - 2013, Tickets, Konzerte, Interviews

Im neuen ÄRZTE-Song „Quadrophenia“ würdigt Rod González die Vorzüge des Sounds aus den Sechziger Jahren. Ich bin mir sicher, dass diese CD der Kanadier HOODED FANG mit zehn Perlen in noch nicht einmal 23 Minuten Rod begeistern wird.

Eine wilde, krude Mixtur: Surfig angehauchte Reverb-Gitarren treffen auf Original-Sixties-Beat-Rhythmen im Upbeat-Tempo. Und über allem thront ein Sänger, der oft ein wenig schräg klingt und mit prima Chören unterstützt wird.

Das passt dann natürlich hervorragend zu den Songs, in denen es vorrangig um gebrochene Herzen geht. Das alles liest sich nicht nur sehr exotisch, so klingt es dann schließlich auch. Das ist eigenständig, kreativ, unterhaltsam und macht richtig Spaß.

Musikfreunde, die bei Surf und Sixties-Beat keinen Hautausschlag bekommen, sollten HOODED FANG unbedingt mal antesten.

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HOODED FANG

Gravez

Mit „Gravez“ präsentieren HOODED FANG einen würdigen Nachfolger zu ihrem 2011er Album „Tosta Mista“. Das Quartett aus Toronto ist seinem Stil treu geblieben: Surfig angehauchter Indie-Garagen-Rock mit Sixties-Beat-Rhythmen und vereinzelten BEACH BOYS-Chören, gezieltem Orgeleinsatz und netten Popmelodien ist angesagt.

Der Gesang klingt an vielen Stellen immer noch relativ schräg, aber immer sympathisch. „Gravez“ kommt aber leider nicht ganz an die Leichtigkeit und Eingängigkeit des Vorgängers heran, wirkt nicht ganz so verspielt, dafür aber kraftvoller, psychedelischer und elektronischer.

Das neue Album zündet auch nicht ganz so schnell und braucht einige Durchläufe, damit man mit ihm warm wird. Wenn man ihm diese Zeit zugesteht, erweist es sich dann aber auch als kleines Gute-Laune-Juwel.

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