Der Mann ist eine Diva. Und seit ich mit 14 beim älteren Bruder eines Freundes das „Look Sharp“-Album der JOE JACKSON BAND im Plattenschrank entdeckte (und dann auch „I’m The Man“ und „Night & Day“), war ich Fan. Der Mann war cool. Er hatte Stil. Und doch war er irgendwie auch Punk. Aber nur irgendwie. Denn für „richtigen“ Punk war er viel zu cool. Die Texte zu schnippisch, zu traurig, die Musik zu ausgefuchst. Das war, das ist einfach großartige Pop-Musik. Mit „Volume IV“ ist Jackson samt Band nun zurückgekehrt an den Punkt, an dem man sich 1980 trennte und wo er begann, eine erfolgreiche und eigenwillige Solo-Karriere einzuschlagen, die ihn von Pop über Jazz, Latin und Klassik wieder zum Ausgangspunkt zurückführte.Ich traf Jackson, mittlerweile 48, aber immer noch mit unglaublich jugendlicher Ausstrahlung, vor seiner Show in Köln im Hotel, und boy, ist der Mann eine Diva. Ja, nett, aber auch verdammt eigenwillig – oder sagen wir es so: Ich hatte schon einfachere Interviews ...Joe,