Ich bin mir sicher, dass viele Menschen das Gefühl kennen, von einer Band überrascht zu sein. Man kennt eine Band, sie begeistert einen aber nicht, vielleicht gefällt sie einem sogar überhaupt nicht. Dann kommt ein neues Album von dieser Band raus und man denkt sich, wow, das hätte ich nicht erwartet. Fortan begleitet einen das Album und man findet im Zweifelsfall sogar nach und nach Gefallen an den Platten der Band, die man vorher nicht mochte. Ein eben solcher Zustand herrscht zwischen mir und JR EWING.Die Norweger fand ich immer mittelprächtig bis okay. Ich hörte mir ihre Platten kaum an und wenn ich mal auf einem Konzert war, wo die Herren aus Oslo spielten, fühlte ich mich mit der Band eher konfrontiert, konnte den frickeligen Hardcore der Band aber kaum genießen. Die Shows gaben mir kaum etwas, mir fehlte der Punkt, an dem ich ansetzen konnte, um in das Schaffen der Band hinein zu finden. „Maelstrom“ nun, das neue Album von JR EWING, änderte dies. Zwar brauchte das Album seine