Sonic Boom Six—Tour 2009 - 2013, Tickets, Konzerte, Interviews

Auch wenn die Band das Wort als Genre-Terrorismus bezeichne: wenn es den Begriff Crossover nicht schon in seiner ursprünglichen Bedeutung gäbe, jemand müsste das Wort erfinden, um die explosive Energie von SONIC BOOM SIX auch nur im Ansatz zu beschreiben. Das folgende Interview führte ich mit Barney Boom wenige Tage vor dem SB6-Auftritt am 6. Dezember 2012 im Hamburger Headcrash.Mir scheint, zwischen den Studioaufnahmen und der Veröffentlichung des neuen Albums lag eine Ewigkeit.Wir verhandelten Anfang 2012 noch mit einigen Labels und natürlich lief das nach deren Zeitplan, nicht nach unserem. Da werden Tage schnell zu Monaten. Wir wollten zwar so schnell wie möglich veröffentlichen, aber das richtige Label zu finden war uns noch wichtiger und das haben wir auch nicht bereut. Ich glaube auch nicht, dass das Album an Relevanz verloren hat. Viele der Texte wurden während der Aufnahmen geschrieben, vor einem Jahr. Seitdem hat sich nichts verändert in Großbritannien.Das neue Album ist das

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Ox Fanzine #107 als PDF

Reviews

SONIC BOOM SIX

Rude Awakening

SONIC BOOM SIX spielen einen wilden Crossover-Mix aus Ska und Punk mit Hip-Hop-Einflüssen – ein bisschen so, als hätten sich die VOODOO GLOW SKULLS eine Rapperin dazugeholt. Spielerisch sind sie auf jeden Fall versiert, und in Hochgeschwindigkeit wechseln sich hier Offbeat mit Sprechgesang und Punk-Parts mit Bläser-Sätzen ab, dazu dann am Ende manchmal dieser Rock-Part, bei dem Band und Publikum mit beiden Beinen auf der Stelle hüpfen ...

Die Fünf aus Manchester scheinen auf der Insel damit recht erfolgreich zu sein, und ich denke, dass sie, als sie im Herbst 2010 hierzulande auf Tour waren, ebenfalls ein Publikum fanden, dem das gefiel.

Für mich funktionieren starke Genre-Mixe leider in den seltensten Fällen, und auch dieses Album ist da keine Ausnahme. Mein Tipp: Falls ihr Geschwister im Teenager-Alter habt, die sich noch nicht auf eine Musikrichtung festgelegt haben und egal wozu einfach „krass abdancen“ wollen – schickt sie zu einem SONIC BOOM SIX-Konzert, da sind sie gut aufgehoben.

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Ox Fanzine #94 als PDF

SONIC BOOM SIX

s/t

Ein Blick auf das Bandfoto reicht mir, um zu wissen, dass das nicht gut sein kann. Ein weiterer Blick in das Infoschreiben macht es nicht besser. „Ska, Pop, Grime, Dubstep, Punk und Metal“ also – das weiß irgendwie nicht, wo es hin will.

Nach zwei Liedern habe ich genug. Die Stimme der Sängerin erinnert verdächtig an Schlumpfine auf meiner ersten „Schlumpfenhits“-CD. Der Frontmann denkt, er wäre der neue Eminem – dabei war nicht mal der alte gut.

Auch die druckvollen Gitarren und Elektro-Einspieler tragen nur wenig zu meiner guten Laune bei, genauso wie die pseudo-tiefgründigen Texte. Das können die unmöglich ernst meinen, ich fühle mich verarscht.

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Ox Fanzine #104 als PDF

SONIC BOOM SIX

The F-Bomb Ltd. Edit.

Seit CHUMBAWAMBA hat es keine Band geschafft, so erfolgreich politische Texte mit intelligenter Dance Music zu kombinieren, wie es SONIC BOOM SIX aus Manchester tun. Neu ist, dass traditionelle Club-Sounds wie Drum’n’Bass, Grime und Co.

zurückgeschraubt wurden, um mehr Platz für Reggae, Ska und Rocksteady zu machen. Anspieltipps: Der Ska-Kracher „No man, no right“, das in die Beine gehende „Joanna“ mit Eddie Grant-Zitat oder das poppige „All the same to me“, welches die Band an die Spitze der Pop-Charts befördern könnte.

Die limitierte Auflage beinhaltet eine Bonus-CD mit einem rasanten Live-Set aus Norwich.