Enter Shikari

Tourdaten 2006 - 2024

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ENTER SHIKARI - A KISS FOR THE WHOLE WORLD (SHRIMP PINK VINYL) | LP

Es überrascht nicht, dass der Schlüssel zur Zündung der Band nach der dunklen Pandemiezeit in Form einer Liveshow kam, als sie als Headliner des Download Festival Pilot vor 10.000 Fans auftraten. Während in den zwei Jahren zuvor kein einziges neues Wort aus der Feder von Leadsänger und Keyboarder Rou Reynolds geflossen war, wurde eine Erkenntnis geboren, die die siebte LP der Band prägen sollte: 'Ich hatte einfach nicht erkannt, dass die menschliche und physische Verbindung zu anderen Menschen so zentral für mein Schreiben ist', sagt er. Enter Shikari sind nicht nur vier Menschen - es sind Hunderttausende. Während die erste Single '(pls) set me on fire' die nächste Stufe in der Entwicklung der Band einläutet, kommen die ersten Worte von Enter Shikari 2.0 nicht als Frage, sondern als Befehl: 'Bitte zünde mich an'. Entfache den Funken in uns und lass uns frei werden. Dies mag eine neue Enter Shikari sein, aber sie haben nichts von ihrem Gespür für kühne Eröffnungsgambits verloren. Im Frühjahr 2022 zog sich die Band in ein verfallenes Bauernhaus an der Küste zurück, um ihr Studio-Setup neu aufzubauen und den neuen Schwung auf Platte zu bannen. Reynolds fährt fort: "Zurück zu den

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ENTER SHIKARI - A KISS FOR THE WHOLE WORLD (SUNSET EDITION) | LP

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Interviews

ENTER SHIKARI - Licht am Ende des Tunnels

Für eine Band, die so stark von der Verbindung zu ihrem Publikum lebt, wie es die Briten ENTER SHIKARI tun, waren die letzten zwei Jahre keine leichten. Wir sprechen mit Sänger Rou Reynolds über Schreibblockaden und nachhaltiges Touren. Bevor ihr das Album „Kiss For The Whole World“ aufgenommen habt, musstest du gegen eine kreative Blockade ankämpfen, was hatte es damit auf sich? Ich habe 18 Monate lang keinen Song geschrieben, was nicht mehr passiert ist, seitdem ich elf Jahre alt war. Für mich war es besonders schlimm, da ich glaube, sich künstlerisch zu betätigen ist wohltuend für die menschliche Psyche. Für mich macht es das Leben lebenswert. Als wir aber das erste Konzert nach der Pandemiepause spielen konnten, kehrte auch die Kreativität zurück. Diese Live-Ereignisse inspirieren mich zu schreiben. Dafür habe ich in den 18 Monaten ein Buch schreiben können, es heißt „A Treatise on Possibility: Perspectives on Humanity Hereafter“ und gewährt einen tiefen Einblick in meine Texte,

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Ox Fanzine #99 als PDF

ENTER SHIKARI - Squad up! Squad up!

Es ist gefährliches Halbwissen, aber ich muss um die 16 gewesen sein, als ich ENTER SHIKARI das erste Mal live gesehen habe. Damals sind wir mit dem Freundeskreis und einem geliehenen Auto ins Salzburger Rockhouse gefahren. ENTER SHIKARI waren noch eine junge Band, die gerade ihr erstes Album veröffentlich hatte, aber in unseren Augen schon riesig. Sie hatten sogar ein Trampolin auf der Bühne. War das extra da um Stagedivern einen besseren Flug zu bescheren? Zu dem Zeitpunkt kannten wir uns noch nicht, aber irgendwo im Pit flog auch mein Freund Morri rum, der in den letzten Tagen Rou ein Foto von den beiden von damals gezeigt hat. Heute, viele Jahre später, sind wir als Support auf der intimen Tour rund um den Release des siebten und besten ENTER SHIKARI-Albums dabei. Oha, gewagte These direkt zu Beginn. Als Gastautor für das Fuze nutze ich die Möglichkeit, mit Rou zu sprechen. Hi Rou, vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast zwischen allem, was gerade bei dir passiert. Wir sind

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Ox Fanzine #100 als PDF

Reviews

Take To The Skies CD

Alter, was'n da los? Ich dachte, die Neunziger Jahre seien vorbei, Techno sowie Dance und Trance überstanden, und dann sowas: ENTER SHIKARI aus London kreuzen auf und reanimieren diese "Musik"-Richtung. Doch keine Angst, es tut nicht weh, denn es geht hier natürlich nicht um puren Techno à la SCOOTER oder so, nein, ENTER SHIKARI haben sich das Gratwandern zur Aufgabe gemacht: ins Musiklabor gesetzt und eine Prise Kirmestechno mit einem guten Pfund Metalcore ins Reagenzglas gegeben, das Ganze erhitzt und "Bäm!", die Explosion ist vorprogrammiert. Besonders anschaulich wurde das bereits auf der BILLY TALENT-Tour demonstriert, auf der ENTER SHIKARI als Support begeistern konnten, und mit Songs wie "Sorry you're not a winner" (das sich mittlerweile, schon vor Veröffentlichung des Albums, zum Hit ausgewachsen hat) oder "Labyrinth" die Menge aufmischten. Aber dass ENTER SHIKARI nicht nur Krawall und Remmidemmi machen, sondern auch schöne, fast schon JIMMY EAT WORLD-artige Stücke zusammenbasteln können, zeigen sie mit "Johnny Sniper" oder "Adieu". Insgesamt befinden sich 17 Songs auf dem Album, von denen allerdings fünf lediglich kürzere Intermezzo-artige Stücke sind, die zum nächsten Song überleiten und die auch keinen Titel tragen. Insgesamt eine gute Sache das, ich bin gespannt, wie sich diese Band in Zukunft so macht, ob sich ihr Mix zum eigenen Genre entwickelt oder die Geschichte spätestens nach dem zweiten Album langweilig wird. Aber vorerst heißt es: Elektro-Screamo Ahoi! (52:49) (9)

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Ox Fanzine #71 als PDF

ENTER SHIKARI

Common Dreads

Ah, das zweite Album von ENTER SHIKARI. Die haben ja mit ihrem Debüt „Take To The Skies" vor zwei Jahren diesen ganzen Elektro-Screamo-Zug maßgeblich mit angeschoben. Inzwischen ist diese Vermischung von Screamo- und Techno-Elementen aus ihrer Nische herausgekommen und hat die hanebüchensten Bands hervorgebracht.

Die meisten von ihnen sind ziemlich schlecht. Nur weil alles erlaubt ist, heißt das ja schließlich nicht, dass man alle musikalischen Elemente, die man kennt, unkoordiniert verwenden muss.

ENTER SHIKARI sind sich dieser Gefahr bewusst. So ist „Common Dreads" zwar streckenweise ziemlich stressig, aber niemals unaushaltbar unstrukturiert. Alles wie auf dem ersten Album, könnte man denken, aber irgendwas ist hier anders.

Mir scheint, dass „Common Dreads" ernster daherkommt als „Take To The Skies", hier geht es nicht mehr um Krawall um des Krawalls willen, sondern um zielgerichteten Widerstand. Insgesamt sind ENTER SHIKARI zudem variabler geworden, auch ruhigere Momente finden auf „Common Dreads" ihren Platz, teilweise erinnert mich Sänger Rou Reynolds sogar an Thom Yorke, Matthew Bellamy oder Mike Skinner ...

Man mag von dieser Mischung aus Trance/Dance/Techno und Rock/Hardcore halten, was man will, aber ENTER SHIKARI gehören zu den wenigen Bands, die damit umgehen können, die Elemente der verschiedenen Musikrichtungen zu ihrem eigenen Stil verbinden und dazu noch relevante Texte schreiben.

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Ox Fanzine #85 als PDF

ENTER SHIKARI

Live From Planet Earth

Ein richtig dickes fettes CD/DVD-Paket haben uns ENTER SHIKARI da geschnürt. Bei „Live From Planet Earth“ hat sich die Band nicht damit zufrieden gegeben, einfach ein schlichtes Live-Album auf den Markt zu bringen, sondern es ist ein wahres Knallbonbon mit ihrem bisherigen Schaffen geworden.

Besonders sehenswert sind die zwei (!) DVDs, auf denen es gleich mehrere Konzerte zu sehen gibt. Interessant ist die Zusammenstellung der Konzerte: vom kleinen geheimen Clubkonzert bis zur größten Show, die die Band je gespielt hat, gibt es insgesamt vier Konzerte in Spitzenqualität zu sehen.

Natürlich wiederholen sich da die Songs, zumal die Band ja nun auch erst drei Alben herausgebracht hat, aber jedes Konzert ist wirklich sehr sehenswert, weil ENTER SHIKARI einfach immer eine richtig gute Show bieten, wovon sich hier jeder überzeugen kann.

Besonders schön ist auch die kleine Dokumentation beziehungsweise der kleine „Behind the scenes“-Teil „Fizzy water and spikey blankets“, den es am Anfang der zweiten DVD gibt, in dem man die Band ein Stück auf ihrer Tour durch Russland begleiten kann.

Die Dokumentation ist gut gemacht und die Band ist einfach sehr sympathisch. Irgendwie niedlich, wie jung und schüchtern diese Typen noch sind. Wenn man sich das ganze Ding im superlimitierten Box-Set bestellt, bekommt man sogar noch eine dritte DVD mit jeder Menge Bonusmaterial und ein Fotobuch dazu.

Ach so, das eigentliche Live-Album ist natürlich auch toll, aber angesichts der DVDs schon fast Nebensache, vor allem weil das Audiokonzert auch auf der DVD ist.

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Ox Fanzine #98 als PDF

ENTER SHIKARI

A Kiss For The Whole World

Mit ihrem siebten Studioalbum melden sich ENTER SHIKARI nach der Pandemiepause und einer daraus resultierenden Schreibblockade zurück. „A Kiss For The Whole World“ behandelt dabei die neu entfachte Erkenntnis, dass der Austausch mit Menschen in Form von Konzerten noch immer den wichtigsten Antrieb in ihrer nun schon zwanzig Jahren andauernden Bandgeschichte darstellt. Thematisch darf man sich wieder auf einen Deep Dive in die Gedankenwelt von Frontmann Rou Reynolds freuen, der unsere komplexe Welt abermals mit vielen Metaphern und Querverweisen beschreibt. Musikalisch hingegen orientierten sie sich weitestgehend am vorherigen Album „Nothing Is True & Everything Is Possible“ und entwickelten diesen Sound konsequent weiter. Dabei kommt besonders Rous Stimme wie immer hervorragend zur Geltung, während Gitarrensounds wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. „A Kiss For The Whole World“ stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie eine Band sich würdig weiterentwickeln kann und dabei dennoch spannend bleibt.

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Ox Fanzine #99 als PDF

ENTER SHIKARI

A Kiss For The Whole World

Mit ihrem siebten Studioalbum melden sich ENTER SHIKARI aus der Pandemiepause und einer daraus resultierenden Schreibblockade zurück. „A Kiss For The Whole World“ behandelt dabei die neu entfachte Erkenntnis, dass der Austausch mit Menschen in Form von Konzerten noch immer den wichtigsten Antrieb in ihrer nun schon zwanzig Jahren andauernden Bandgeschichte darstellt. Thematisch darf man sich erneut auf einen Deep Dive in die Gedankenwelt von Frontmann Rou Reynolds freuen, der wieder einmal die komplexe Welt mit vielen Metaphern und Querverweisen beschreibt. Musikalisch hingegen orientieren sie sich weitestgehend am vorherigen Album „Nothing Is True & Everything Is Possible“ und entwickeln diesen Sound konsequent weiter. Dabei kommt besonders Rous Stimme immer wieder hervorragend zur Geltung, während auch die Gitarrensounds wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. „A Kiss For The Whole World“ stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie sich eine Band würdig weiterentwickeln kann und dabei dennoch spannend bleibt.

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Ox Fanzine #100 als PDF

ENTER SHIKARI

The Mindsweep

„Macht verdammt noch mal eure Augen auf!“ Man mag es ob der hektischen und manchmal auch effekthascherischen Art von ENTER SHIKARI im ersten Moment nicht glauben, aber diese Band hat schon seit ihrem ersten Album auch etwas zu sagen.

Das britische Sozialsystem, zwischenmenschliche Beziehungen oder einfach nur das Problem, seinen Platz im Leben zu finden: über all das kotzt sich Sänger Rou Reynolds nun auch auf „The Mindsweep“ aus.

Untermalt, oder besser nach vorne getrieben durch die bekannten, teils vertrackten, teils poppigen, aber auch technoiden Songstrukturen, die bedauerlicherweise irgendwie nur noch ein Schatten ihrer selbst sind.

Einziges Leuchtfeuer und wirklicher Hit ist „The last garrison“.

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Ox Fanzine #118 als PDF

ENTER SHIKARI

The Spark

Und plötzlich liegt ein neues ENTER SHIKARI-Album auf dem Tisch. Die Skepsis wächst, ebenso wie die Vorfreude. Man kann von den Briten halten, was man will. Ihre Songs strotzen immerzu vor ätzender Gesellschaftskritik und dienten oft dazu, bestimmten Typen den Spiegel vorzuhalten.

Dass sie dabei stellenweise ins Hörspielhafte abgedriftet sind, statt, wie zu Beginn ihrer Karriere, zappelnde Electro-Punk-Hits zu schreiben, muss man wohl hinnehmen. Nun ist es also da: „The Spark“ mit seiner wirklich vielversprechenden Vorabsingle „Live outside“.

Es ist ein Konzeptalbum geworden. Es handelt von Politik, aber auch zu großen Teilen vom Kampf mit sich selbst. Es ist vor allem wieder spannend, ihnen zuzuhören. Schade, dass die aufregenden Gitarren immer mehr langweiligem Synthie-Pop-Gedudel geopfert wurden.

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Ox Fanzine #134 als PDF

ENTER SHIKARI

Nothing Is True & Everything Is Possible

Vielseitiger kann es eigentlich nicht mehr werden. Wer sich auf ein neues ENTER SHIKARI-Album gefreut hat, wird auch hier nicht enttäuscht. Alle anderen bekommen einen Einblick in die Fähigkeiten einer Band, die sich keine Grenzen gesetzt hat und dies wahrscheinlich auch nie tun wird. „Nothing Is True ...“ ist Hardcore, Metal, Elektro, Chaos und sogar ein wenig Grime (wie man es von britischen Bands wohl erwarten darf), aber es ist vor allem eines: ein richtig spannendes und sehr gutes Album, das zum Nachdenken anregen wird. Verpackt in das poppige Durcheinander spricht Sänger Rou Reynolds die gesellschaftlichen Themen an, die sehr vielen auf den Nägeln brennen. Mitunter fühlt man sich in die Enge englischer Wohnungen versetzt und kann die Verzweiflung sowie Wut förmlich fühlen. Das ist Post-Brexit-Musik einer sehr angepissten Generation, die mit ENTER SHIKARI eine Band in den eigenen Reihen hat, der es sehr leichtfällt, durch ihren Output Aufmerksamkeit zu generieren. Hier sind Künstler am Werk, die etwas zu sagen haben. Hier ist sehr vieles sehr gut und vor allem sehr wichtig.

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Ox Fanzine #150 als PDF

Enter Shikari—Tour 2006 - 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

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