Moon Invaders—Tour 2004 - 2013, Tickets, Konzerte, Interviews

THE MOON INVADERS lieben das Traditionelle und sind gleichzeitig eine der aktivsten und probierfreudigsten Ska-Bands Europas. Neben Doreen Shaffer, der „Grande Dame“ des Ska, standen sie schon mit Legende Alton Ellis auf der Bühne. Höchste Zeit einmal herauszufinden, was es mit der belgischen Ska-Szene auf sich hat und was die neunköpfigen MOON INVADERS außer Poker sonst noch so beschäftigt.Wo kommt ihr her?Matthew: Chicago, Belgien; viele von uns sind aus Belgien, ein paar aus Brüssel und ein paar vom Land. Die meisten von uns haben mehrere Nationalitäten. Mein Bruder Thomas und ich sind Halbamerikaner. Ein paar haben spanische, italienische oder auch portugiesische Wurzeln.Du und dein Bruder seid die Sänger, funktioniert das gut bei euch beiden?Matthew: Ja, es ist super. Ich denke, wir verhalten uns wie typische Brüder. Es ist dieses typische Familiending. Eine Art Hassliebe vielleicht.Ihr behauptet ja, schon in der Wiege Ska gehört zu haben. Das kann ich kaum glauben ...Matthew:

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Ox Fanzine #84 als PDF

Reviews

MOON INVADERS

s/t CD

Die MOON INVADERS, eine neunköpfige Skakapelle aus Belgien, habe ich bereits in Hamburg im letzten Jahr kurz nach Weihnachten live gesehen. Die CD war damals eigentlich als Vorabinfo für das Konzert gedacht. Leider hat sie mich erst jetzt erreicht. Die guten Dinge brauchen bekanntlich etwas länger. Und dieses Debüt gefällt mir bei weitem besser als das damalige Konzert (vgl. Ox #54). Vielleicht liegt es daran, dass es von dem New Yorker Ska-Produzenten und Bassisten des NEW YORK SKA JAZZ ENSEMBLES, Victor Rice, produziert wurde. Seine Handschrift ist dieser Produktion deutlich anzuhören (er greift aber auch zweimal selbst zum Bass) - und das meine ich durchaus im positiven Sinne: Traditioneller Ska/Rocksteady mit einer ordentlichen Portion RICE-Dub. Wahrscheinlich im Juni wird diese CD von Grover auch in Deutschland veröffentlicht. (50:45) (07/10)

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Ox Fanzine #55 als PDF

MOON INVADERS

Breakin' Free LP/CD

Die MOON INVADERS kommen aus Belgien und haben ihr zweites Album im Gepäck. Stilistisch gibt es auf "Breakin' Free" vierzehn Stücke zwischen Cool Jazz, Traditional Ska, Rocksteady, Reggae und Soul. Die Songs kommen sehr relaxed rüber, vielleicht liegt es daran dass, ebenso wie bereits beim Debütalbum, Victor Rice bei den Aufnahmen an den Reglern saß. Stücke wie "Consciousness" heben sich jedenfalls mit ihren Halleffekten wohltuend von der breiten Masse ab. Der nächste Song "All the bets are off" klingt quasi wie ein Prince Buster-Song, ist aber keiner, denn es sind alles Eigenkompositionen. Geschrieben werden die Stücke fast ausschließlich von dem Schlagzeuger Nico Leonard. Im Vergleich zum Debüt haben sich die MOON INVADERS eindeutig weiterentwickelt, sie klingen kompakter. Bei den Instrumentalstücken ("Don't touch the dog", "Number eight" und "The day we met") fallen mir spontan die SENIOR ALLSTARS ein. Diese CD ist eingängig und abwechslungsreich zugleich - und das ist in diesem Genre schon etwas besonderes. Auch wenn die MOON INVADERS in dem Schlussstück "Find my way" noch darum bitten - "help to find my way" - ihren Weg haben sie längst gefunden. (44:36) (8)

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Ox Fanzine #62 als PDF

MOON INVADERS

Live At The Ancienne Belgique Club

Ein Live-Album steht ja meistens an, wenn einer Band erst einmal nichts Neues mehr einfällt, aber das kann man in diesem Fall von der belgischen Ska-Band MOON INVADERS nicht behaupten. Nach drei Studiolaben folgte 2009 ein Album mit der jamaikanischen Sängerin Doreen Shaffer und so ganz nebenbei gab es auch noch den Bandableger CAROLOREGIANS mit zwei Alben.

Hier frönen einige Bandmitglieder um Schlagzeuger und Mastermind Nicolas Leonard ihrer Vorliebe für Sixties-Skinhead-Reggae. Das Album „Live At The Ancienne Belgique Club“ wurde am 4. und 5.

Dezember 2009 aufgenommen und von Nicolas Leonard im bandeigenen Studio abgemischt und klang- und spieltechnisch sowie stimmungsmäßig ist es oberstes Regal. Die insgesamt 18 Songs beinhalten einen schönen Querschnitt der drei MOON INVADERS-Alben und werden mit zwei gelungenen Coverversionen, „Big bamboo“ und „Soon you’ll be gone“, vorzüglich abgerundet.

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Ox Fanzine #93 als PDF

MOON INVADERS

Creole Crime

Die MOON INVADERS aus Belgien frönen auf „Creole Crime“ ihrer heimlichen Leidenschaft für den Skinhead-Reggae der Sechziger Jahre. Sonst für exzellenten Ska und Reggae bekannt, gibt es auf „Creole Crime“ drei Eigenkompositionen, darunter auch eine schöne orgeldominierte Instrumentalnummer, und eine Coverversion, „Chain gang“ von Sam Cooke im Early-Reggae-Stil.

Hätte in so dieser Form auch von den CAROLOREGIANS stammen können.

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Ox Fanzine #93 als PDF

MOON INVADERS

The Fine Line

Weg waren sie ja eigentlich nie, die belgischen MOON INVADERS, schließlich sind sie ständig als Backing-Band irgendwelcher jamaikanischer Reggae-Stars der ersten Stunde oder als Skinhead-Reggae-Truppe THE CAROLOREGIANS unterwegs, auch wenn seit ihrer letzten Studioplatte „Breakin’ Free“ sechs Jahre vergangen sind.

Die MOON INVADERS spielen in ihrer ganz eigenen Liga. Traditionell, soulig, jazzig, swingend präsentieren sie sich, so dass „The Fine Line“ im wahrsten Sinne des Wortes als solche wahrgenommen werden kann.

Sie wissen gekonnt, verschiedenste Genres in den Offbeat einfließen zu lassen, und je subtiler der in die Arrangements eingebettet wird, umso interessanter finde ich die Stücke, wie etwa „Bet your bottom dollar“, „Dusk till dawn (You got it)“ und irgendwie auch „Got a love“ oder „Waiting on a sign“.

Manchmal habe ich das Gefühl, der Spirit der einen oder anderen jamaikanischen Legende, die sie begleiten durften, findet sich im Songwriting der MOON INVADERS wieder.