Nowherebound—Tour 2015 - 2017, Tickets, Konzerte, Interviews

Hauptsächlich Christopher Klinck ist dafür verantwortlich, dass NOWHEREBOUND als wirklich gute, rotzige Punkband bezeichnet werden können. Ohne die versoffene Reibeisenstimme des Texaners, der auch bei der Hardcoreb-Band BORN TO LOSE ins Mikro brüllt, könnte man das dritte NOWHEREBOUND-Album als gut, aber durchschnittlich beschreiben.

„Mockingbirds“ ist die erste Platte, die komplett mit fünfköpfiger Band – bestehend einzig aus BORN TO LOSE- und NEW DISASTER-Mitgliedern – aufgenommen wurde, und das tut den Ohren wirklich gut.

Waren die ersten beiden Scheiben noch vollgepackt mit Akustikstücken, finden sich jetzt neben schnellen Punk-Songs sogar Folk- und Core-Anleihen bei NOWHEREBOUND. Die Jungs wissen eindeutig, was sie tun, trauen sich aber nicht, mal aus der Reihe zu tanzen.

Das ist schade, denn das Album könnte noch um einiges stärker sein. Eine schöne Zugabe für Fans ist, dass die Schallplatte in acht verschiedenen Farben erhältlich ist.

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NOWHEREBOUND

Hearts & Arrows

Langsames Intro, Schlag auf die Zwölf – und schon nimmt sie ihren Lauf, die Achterbahnfahrt der „Ohohohooo“-Chöre und „Wir wollen und fordern alles“-Riffs. Man hört diesen Jungs aus Austin, Texas auf ihrem neuen Album an, dass sie mit SOCIAL DISTORTION und dem Westcoast-Sound groß geworden sind.

Manchmal klingen sie auch nach Ostküste und Westeuropa und DROPKICK MURPHYS. Und wenn Christopher Klinck dazu singt, dann tut er das mit Inbrunst und einem Dreck in der Stimme, der auch Lemmy gefallen hätte.

So klingt das Leben in der texanischen Einöde, in der Beziehungen in die Brüche gehen, der Glauben größer geschrieben wird als alles andere und die Wut derer, die in Springsteen’scher Tradition ausbrechen wollen, wächst und wächst.

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NOWHEREBOUND

Mourning Glory

Dass die texanische Rasselbande NOWHEREBOUND aus einem Akustikduo entstanden ist, hört man zwar hier und da in ihren ruhigeren Momenten, wenn sie zwischen ihren flotten, melodischen Punkrock-Songs mal wieder die Holzgitarren auspacken, ansonsten fühlt man sich bei dem Fünfer aus Austin mehr an RANCID, EAST CAMERON FOLKCORE und GASLIGHT ANTHEM als an Lagerfeuerromantiker wie Chuck Ragan erinnert.

Das Doppelalbum gleicht mit seinen 19 Songs einer wilden Fahrt durch Punkrock, Folk und Country, immer mit ruppiger Attitüde und einer Portion Wut im Bauch, wobei die Stimme von Gitarristin Chelsea Barbo in bittersüßem Kontrast zu Sänger Christopher Klincks Reibeisenorgan steht.

Das wärmt das Herz und so gibt „Mourning Glory“ absolut keinen Grund zur Beschwerde.