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THINNER releasen passend zum Sommerstart ihr neues Album "Paintime And Glory" und liefern uns den perfekten Soundtrack aus Berlins kaputten Strassen. Dabei erweckt das Trio wieder einmal den Spirit der Skatepunk- und Hardcorewelle der 80er und frühen 90er Jahre. Hier wird mit viel musikalischem Know-How, Spielfreude und der nötigen Rotzigkeit kompromisslos nach vorne gerockt, wobei schon mal Erinnerungen an Bands wie Black Flag, Dag Nasty und Minor Threat bei einem wach werden. THINNER verstehen es dennoch, verschiedene musikalische Einflüsse mit Punk und Hardcore zu vereinen, ohne sich zwischen diesen Genres zu verzetteln. Auf "Paintime And Glory" klingen THINNER melodischer, abwechslungsreicher und eingängiger als noch auf ihrem Debut "Say it!" , trotzdem wird hier nicht an Power, Energie und die richtige Priese Wut im Bauch verzichtet. Der Sommer kann kommen!

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Reviews

THINNER

You Don’t Want Me

Mit „You Don’t Want Me“ veröffentlicht die Berliner Hardcore-Combo ihr drittes Studioalbum und THINNER zeigen sich dabei so energisch, angriffslustig und abwechslungsreich, wie man es von ihnen gewohnt ist. Angeführt von Ex-ELEMENT Frontmann Adrian Theiner und FOR THEM ALL Gitarrist und -Sänger Dominik Schmitt nehmen uns THINNER mit in die Sphären des melodischen Hardcore-Punk, der an Ikonen wie BLACK FLAG und DAG NASTY erinnert, ohne eingestaubt zu wirken. Dabei lotet die Band immer wieder die Grenzen des eigenen Genres aus, besticht mal mit Groupshouts, die dem Sound die nötige Tiefe verleihen, oder experimentiert mit Riffs herum, um nicht zu geradlinig zu werden. Die überaus gelungene Produktion sorgt zudem dafür, dass genau diese Elemente ihre größtmögliche Wirkung entfalten, und befördert die Platte in einen qualitativen Kosmos mit den großen Bands der Szene. „You Don’t Want Me“ ist eine kompromisslose, aber auch abwechslungsreiche Platte, die durchweg authentisch klingt.

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Ox Fanzine #95 als PDF

THINNER

You Don’t Want Me

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Ox Fanzine #97 als PDF

THINNER

Say It!

Ich als großer Fan hysterischer Anderthalbminüter bin von THINNERs „Say It!“ natürlich schwer beeindruckt. So gradeaus wie punkiger Hardcore nur sein kann, rast das Trio aus Berlin durch 15 High-Energy-Songs der Marke SPERMBIRDS.

Sänger Adrian klingt auch fast wie ein junger, angepisster Lee Hollis. Manchmal sogar mit so viel Herzblut, dass ich Angst um seine armen Stimmbänder habe. „Say It!“ kracht unvermittelt in den Bauch und drückt dort die paar Knöpfe, die ausreichen, um dich willenlos abspacken zu lassen.

Dazu noch ein paar korrekte Dudes und ein Kasten Premium-Discounter-Pils und fertig ist die Bordsteinparty. Herrlich gradlinige Platte! Ach ja, ein Mitarbeiter der Post besitzt vermutlich mein ursprüngliches Besprechungsexemplar, wenn es nicht (unwahrscheinlicherweise) zwischen den Sitzen liegen geblieben ist.

Wenigstens hat da jemand guten Musikgeschmack.

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Ox Fanzine #107 als PDF

THINNER

Paintime And Glory

THINNER scheppern mit ihrem zweiten Album durch die Wand und machen da weiter, wo sie 2013 mit „Say It!“ aufgehört haben. Kurze, knackige Punk/Hardcore-Granaten, die mit anderthalb Minuten genauso lang sind, wie sie sein müssen.

Doch darauf lassen sich THINNER nicht festnageln. Die Songs sind dieses Mal insgesamt interdisziplinärer als beim Vorgänger und knacken ganze sechs Mal die Zwei-Minuten-Marke. Der Titelsong beispielsweise wurde mit Bläsern verfeinert, „Everything ends“ klingt, als hätten SPERMBIRDS eine wüste Tanznummer geschrieben, und „Black box B minor“ erinnert mich mit seiner Melancholie sogar an die MURDER CITY DEVILS.

Der Gesang ist zwar nicht mehr ganz so nah am Stimmbandriss und shoutet nun ab und zu, doch das ist zu verkraften. Das (wieder mal) coole Artwork rundet den Gesamteindruck zusätzlich ab und macht „Paintime And Glory“ zu einem sehr lohnenswerten Album.

Alternativ kann man sich die Platte auch einfach wegen des Gitarrensounds zulegen. Der ist nämlich so perfekt, wie er nur sein kann!

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Ox Fanzine #120 als PDF

THINNER

You Don’t Want Me

THINNER aus Berlin gibt es schon seit 2010. Seitdem hat die Band zwei LPs und eine Single veröffentlicht. Nun erscheinen neun neue Songs mit einer Gesamtlaufzeit von nicht mal 17 Minuten. Aber nein, hier gibt es keinen Hochgeschwindigkeits-Crustcore sondern energiegeladenen und durchaus melodischen Hardcore, wie ihn in Deutschland derzeit solche Bands wie ARROW MINDS spielen. THINNER erinnern mich dazu noch sehr oft an die guten alten SPERMBIRDS. Wie in meinem Favoriten „How much is enough“ sind Gangshouts mit an Bord und gepaart mit der klasse Produktion von Aljoscha Sieg (NASTY, ELECTRIC CALLBOY, MARATHONMANN) wirkt das zum einen messerscharf und besitzt zum anderen noch den nötigen Rotz. Alles in allem eine tolle Platte, die ihre besondere Stärken in den Midtempo-Parts hat.