Nifters—Tour 2008 - 2008, Tickets, Konzerte, Interviews

Anders als in Europa scheint man sich in den USA noch nicht an skandinavischer Rockmusik satt gehört zu haben, denn anders ist nicht zu erklären, warum letzten Herbst via Scooch Pooch das Album der schwedischen NIFTERS erschienen ist. Die machen eigentlich alles richtig, spielen mittelschnellen Punkrock der bissig-sleazigen Art, und sind doch an der Stelle stehen geblieben, an der sich GLUECIFER und HELLACOPTERS vor zwei oder drei Jahren befanden. Die beiden Größen haben jedoch jede auf ihre Weise die Kurve gekriegt und einen eigenen Stil entwickelt, ebenso die HIVES, während die NIFTERS klingen wie so viele andere aus dieser Richtung auch. Eine Platte, die mich erschreckend kalt lässt, daran aber nicht mal so direkt selbst die Schuld trägt. Ob ich gelangweilt bin? Ja.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #46 als PDF

NIFTERS

Cognitives Eclipse MCD

CD rein, Anlage auf 11, Augen zusammenkneifen und dann lass knacken. Hier wird der Rock-Kreisel aber ordentlich überpannt. Cooler Shit, ganz einfach. Stampfender Wüstenrock, garniert mit fettem Groove und klasse Melodien, erinnert an die flotten Nummern von UNIDA oder FU MANCHU. Was man NIFTERS allerdings zu Gute kommen lassen muss, ist die Tatsache, dass sie frisch und unverbraucht aus den Wolken fallen, und das steigert das Hörvergnügen ungemein. Sie kombinieren diesen Sound nämlich mit melodischen Parts, die eher im Alternative Rock-Bereich angesiedelt sind. Allein schon Songtitel wie "Schlaraffenland" oder "Phonecall To God" zeigen, dass man auch auf anderem Wege zum Ziel kommt und nicht immer die ausgefahrenen Wege von KYUSS und Co. nehmen muss. Rafiniert und eigen - mehr davon! (17:10) (10/10)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #54 als PDF

NIFTERS

Allein MCD

Der zweite Release der Schweden liegt vor und sie sind etwas eingängiger und rockiger geworden, ohne ihren typischen Soundmix aus Heavyness und eher poppigen Klängen zu verlieren, den sie auf der vorangegangenen EP "Cognitive Eclipse" präsentiert hatten. Leider finden sich auf dieser Single-CD nur zwei Songs wieder, die beide jedoch voll auf den Punkt kommen: gleich beim zweiten Durchgang erinnert man sich an die Hooklines der Refrains und es macht einfach Spaß NIFTERS zuzuhören. Ich hoffe, es findet sich bald mal ein vernünftiges Label für diese Band. (7:03) (7)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #58 als PDF

NIFTERS

Invisible Caine

Was machen ehemalige MARDUK-Sänger, wenn sie keine Lust mehr auf das allabendliche Schminken haben? Richtig, sie spielen Gitarre in einer melancholischen Rockband, die sich NIFTERS nennt, skandinavischen Esprit mit britischer Traurigkeit vereint und in "A favour in vain" sogar mit modernen SYSTEM OF A DOWN-Elementen vermengt. Zugegeben, eine ungewohnte Mischung, aber die NIFTERS haben genügend Druck, um ihren düsteren Songs auch eine ordentliche Kelle Rock'n'Roll mitzugeben, und so kann man die zwölf Songs durchaus mal antesten. (6)