Vielleicht habt ihr diese Platte bereits über Grover, Moon Ska Europe oder Jump Up Records bezogen, multipliziert sich "Enemy Of The System" jetzt nochmals auf Asian Man Records. Mittlerweile kann man auf eine über 20-jährige Karriere mit über 4000 Auftritten zurückblicken und sicher sind die TOASTERS in den USA eine der einflussreichsten Bands, was den Einfluss auf die derzeitige Skaszene betrifft. "Enemy Of The System" präsentiert keinerlei Überraschungen. Ein weiteres Mal überzeugen sie mit ihrer geladenen Mischung aus Ska, Reggae und Powerpop, die immer wieder mit Jazz- und Soulessenzen verfeinert werden. Einen Vorgeschmack bekam man ja bereits durch die 2000 veröffentlichte Single "Dog Eat Dog", auf der die beiden Smasher "Dog Eat Dog" und "Barny" enthalten sind. THE TOASTERS sind das amerikanische Bindeglied zwischen MADNESS und den HOTKNIVES, dennoch vermisse ich bei den US-Skapionieren das gewisse Etwas, so dass ich nur mit einigen wenigen Songs ("Road To Rio", "You Loved Me"), neben den vorher genannten Singletracks auf diesem Album vertraut werde, wie etwa die Skainterpretation von "Sweet Home (Jamaica) Alabama", wenngleich ich dabei an Motorradtreffen mit schlechten Coverrockbands denken muss. THE TOASTERS sind zugegebenermaßen eine besondere Klasse für sich und bewegen sich in einer Liga fernab jeglicher musikalischen Trends und kulturellen Bewegungen, was sie zu etwas ganz Besonderen macht..

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Ox Fanzine #47 als PDF

TOASTERS

One More Bullet CD

Die US-Band um Bandleader Robert "Bucket" Hingley ist unermüdlich, und so fällt auch dieses Album erwartungsgemäß professionell aus. Sie haben über 25 Jahre für das Musikgenre Ska ihren Beitrag geleistet und Bucket ist nach wie vor mit diversen Labels in Sachen Weiterverbreitung neuer Ska-Bands in den Staaten und darüber hinaus tätig. THE TOASTERS mag man als Ska-Fan oder nicht. Klar ist, dass eine Party mit THE TOASTERS ein Selbstläufer ist. Keine Ahnung, wie oft ich diese Band schon (nebenbei) gesehen habe, an der musikalischen Professionalität fehlt es weder live, noch bei der Studioarbeit. Ich persönlich vermisse das gewisse Etwas, das einen richtig guten Song ausmacht. Das gelingt meiner Meinung nach Robert "Bucket" Hingley nebst ständig wechselndem Line-up nur bedingt, und deshalb bleiben THE TOASTERS bis zum heutigen Tag für mich eine Band, die auf sehr hohem musikalischen Niveau in der Weltliga der Ska-Bands leider meist doch nur durchschnittliche Arrangements mit wenigen Ausnahmen schreibt. (36:15)

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Ox Fanzine #74 als PDF

TOASTERS

Frankenska

Das erste TOASTERS-Live-Album erschien ursprünglich 1990 auf Unicorn. Die Aufnahmen entstanden bei einem Gig im Juni 1989 in der Nähe der Londoner U-Bahn-Station Highbury/Islington unter seltsamen Bedingungen.

Alle Details und noch viel mehr kann man unter duffguidetoska.blogspot.com in Erfahrung bringen. Mit diesem Blog muss ich mich unbedingt mal intensiver beschäftigen– vielleicht wäre das auch was für einen weiteren Ska-Pack-Artikel.

Mal sehen. Sowohl auf Skank als auch auf Unicorn gab es Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger ein paar richtig gute Live-Alben. „Frankenska“ gehört für mich, ähnlich wie „Captain Skarlet (Live)“ von MARK FOGGO’S SKASTERS, zu den besten 2Tone-Live-Alben.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass mich das Gefühl nicht loslässt, sowohl der Engländer Robert „Bucket“ Hingley mit seinen TOASTERS als auch der Niederländer Mark Foggo mit seinen SKASTERS hatten zu dieser Zeit mit die beste Besetzung am Start.

Beide Bands konnte ich in den Neunziger und Nuller Jahren live erleben und wurde im Vergleich zu den früheren Live-Aufnahmen enttäuscht. Umso erfreulicher ist es, dass dieses 3rd-Wave-Ska-Live-Juwel erneut auf Vinyl veröffentlicht wurde und einige Hits enthält, die auch heute noch im Set sein dürften.

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Ox Fanzine #146 als PDF

TOASTERS

Live June 28, 2002

2008 wurden diese Live-Aufnahmen erstmals auf CD und 2015 auf Vinyl veröffentlicht. Das Besondere hier ist, es handelt sich um einen Mitschnitt aus dem berühmt-berüchtigten CBGB in New York. Der legendäre Punkclub öffnete 1973 und musste seine Türen 2006 schließen. Und da die Ska-Institution THE TOASTERS, seit 1981 aktiv, ebenfalls aus New York kommt, darf ein Live-Set aus dem damaligen Wohnzimmer der alternativen Musikszene des Big Apple nicht fehlen. Zehn authentische Aufnahmen in guter Qualität, vermutlich und ohne nachträgliche Überarbeitung veröffentlicht. Manche Töne kommen etwas schräg rüber, die Bläser sind zu sehr im Hintergrund, aber trotzdem noch, wie auch das Publikum, zu hören. Etwas viel Geplapper und unterm Strich eher was für die großen TOASTERS-Fans, die auch dieses Zeitdokument von einer der dienstältesten US-3rd-Wave-Ska-Bands haben müssen. Das hier dokumentierte Live-Set besteht aus: „Shocker“, „I’m running right through the world“, „Shebeen“, „Sitting on the top of the world“, „Modern world America“, „Mona“, „Can I get another?“, „Run Rudy run“, „2 tone army“ und „Social security“.

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Ox Fanzine #164 als PDF

TOASTERS

Two Tone Army

1996 erschien das Material unter dem Titel „Hard Band For Dead“ sowohl auf CD als auch auf Vinyl und wurde in der Zwischenzeit immer mal wieder neu veröffentlicht. Wie auch in diesem Fall mit neuem Coverartwork. Dass „Two Tone Army“ mit das Beste ist, was die TOASTERS in ihrer langen Schaffensphase veröffentlicht haben, legitimiert jeden weiteren Rerelease. Unter anderem sorgten Gastauftritte von Jerry McGee, Coolie Ranx, Lester „Ska“ Sterling, King Django und Laurel Aitken dafür, dass dieses Album etwas ganz Besonderes in der langen Diskografie der US-Skaster darstellt. Ein Highlight, das jetzt wieder für einen sehr fairen Preis bei Mad Butcher erhältlich ist.