Orange Goblin—Tour 2004 - 2022, Tickets, Konzerte, Interviews

Josh. "Magst du Zwerge? Wenn du einen auf der Straße siehst, denkst du dir dann: Hm, das ist jemand, den möchte ich kennenlernen?" Scott: "Wir haben einen guten Freund, der gehört zum kleinen Volk. Aturo. Er ist in unserem Video." Kyuss, April´95. Frank Kozik mag Zwerge. Auf jeden Fall diese hier. ORANGE GOBLIN haben eine Split-EP mit ELECTRIC WIZARD auf seinem Man´s Ruin Label veröffentlicht, und das Cover der vorliegenden CD stammt vom Meister himself. Meisterhaft ist auch das, was die aus England stammende Band hier abgeliefert hat. Sage Doom, sage Stoner, sage Wüste, sage Rock, sage Frank Kozik ist ein Mann mit gutem Geschmack.! Und wenn du es schaffst, nicht ständig an die riesigen Kyuss zu denken, kannst du mit diesen Gnomen eine Menge Spaß haben. Magst du Zwerge?

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Ox Fanzine #33 als PDF

ORANGE GOBLIN

The Big Black

Dass ORANGE GOBLIN ihre Anhänger nie sehr lange auf neuen Stoff warten lassen, muß man der Band schon sehr zu gute halten. Wenn das Ergebnis dann auch noch so genial krachig wie auf "Big Black" ausfällt kann man sich vor Freude nur noch selbst in die Pfeife bröseln. Hier wird erneut der Spirit der guten, alten 70er mit der brachialen Gewalt unserer Zeit verbunden. Insgesamt haben ORANGE GOBLIN diesmal mehr Zeit in das Songwriting und in ausgefuchste Arrangements investiert, was sie aus dem Schmelztiegel der KYUSS-Trittbrettfahrer deutlich hervorhebt. Jeder der 10 neuen Songs hat das Format zum Megaburner, Schweinerock 2000, Baby!

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Ox Fanzine #39 als PDF

ORANGE GOBLIN

Coup De Grace CD

Ich habe nach den ersten beiden Alben die leise Hoffnung gehegt, ORANGE GOBLIN gehörten zu den Bands, die sich mit jeder Veröffentlichung zu steigern wissen. Und dann der Schreck, der Opener "Your World Will Hate This", bei dem sich die Fünf alle Mühe geben, dem Titel gerecht zu werden. So richtig beruhigt sich die Lage dann auch nicht mehr, bis auf einige Ausnahmen ist es allenfalls solider Rock. Das Album hat seine besten Stellen dann, wenn ein genervter Rezensent die CD schon wieder aus seinem Spieler genommen hat, zum Beispiel "Graviton" (Lied Nr. 7), ein getragener, leicht psychedelisch angehauchter Song, und "We Bite" (Lied 10), ein echter Old-School-Kracher. Zwei Songs also, die aus dem Rahmen des Albums fallen, und die man beruhigt für seine Mixtapes verwenden kann. Leider gehen die Höhepunkte mit den Totalausfällen Hand in Hand, deshalb insgesamt eher durchwachsen.

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Ox Fanzine #46 als PDF

ORANGE GOBLIN

The Wolf Bites Back

Stoner-Kram kann ziemlich langweilig sein. Und auch den Spruch „Alte Besen kehren gut“ hat schon so manche verdiente Truppe bereits eindrucksvoll widerlegt. Und ORANGE GOBLIN? Nun, der Londoner Vierer haut mit „The Wolf Bites Back“ einfach mal einen raus – und manövriert dabei gekonnt an beiden genannten Fallstricken vorbei. Das neunte Studiowerk der Herrschaften um Fronter Ben Ward ist eine rundum starke und unterhaltsame Angelegenheit. Es gibt einerseits ordentlich auf die Omme („Sons of Salem“, „Burn the ships“) und zwischendurch auch ein paar schnapsgeschwängerte Blues-Episoden („The stranger“). Also genau das, was sich der geneigte Hörer von dieser Platte erhoffen dürfte. Das Rad erfinden die Londoner dabei natürlich nicht neu, das werden und wollen sie aber auch nicht mehr. Doch ganz nebenbei zeigt das seit mittlerweile 23 Jahren aktive Quartett der endlosen Flut an Retro-Haudrauf-Bands, dass in diesem mittlerweile völlig übersättigten Segment noch überzeugende Songs geschrieben werden können. Danke dafür!

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Ox Fanzine #70 als PDF

ORANGE GOBLIN

Healing Through Fire CD

Mit "Healing Through Fire" erreicht uns bereits das sechste Album der britischen Doomer, und es ist ein Konzeptalbum geworden, dessen Aufhänger die 1665 in England wütende Pest sowie die Londoner Feuersbrunst von 1666 sind. Leider liegen mir die Texte nicht vor, sonst würde ich den historischen Gehalt des Albums näher unter die Lupe nehmen. Musikalisch rocken ORANGE GOBLIN gewohnt dahin, ohne allzu große Verwunderung auszulösen: ein gutes Stück Riff-Rock, nicht mehr und nicht weniger. (43:46) (6)

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Ox Fanzine #72 als PDF

ORANGE GOBLIN

Rough & Ready, Live & Loud

Das vorliegende Album ist ein unmittelbares Ergebnis der Situation 2020. Ohne Plan überlegen ORANGE GOBLIN, wie man die Krise nutzen kann, und schrauben dabei das vorliegende Album zusammen. 2020 wurde es digital veröffentlicht und erscheint jetzt auf analogen Tonträgern. ORANGE GOBLIN gibt es seit 1995, zuerst allerdings unter dem Namen OUR HAUNTED KINGDOM. Neun Studioalben liegen hinter ihnen, wobei die ersten auf Lee Dorrians Label Rise Above Records veröffentlicht wurden. Musikalisch bekommt man Hardrock geliefert, der in weiten Teilen dem klassischen Metal der Neunziger Jahre nahesteht. Hört man das Intro „Son of Salem“ ist man sofort im Klanguniversum von ORANGE GOBLIN angekommen. Der Sound drückt einen an die Wand, Energie und Kraft kann man direkt fühlen. Da wird die Pandemie einfach an die Wand gespielt. Das Beste, was man tun kann. Exzellent abgeliefert. Verstärker auf elf, bitte!