Plenty Enuff—Tour 2005 - 2007, Tickets, Konzerte, Interviews

PLENTY ENUFF sind aus der Schweiz, und ich bin neben OPEN SEASON ein weiteres Mal überrascht, was sich im benachbarten Alpenstaat musikalisch in Sachen Ska so tut. Der Titel ist Programm:"Roots Rebel Ska". Mich erinnert das manchmal etwas an I-SHEE ROCKERS, nur hier ist eben Ska im Mittelpunkt. Musikalisch ist vor allem die Bläsersektion bemerkenswert, während der Gesang zu wünschen übrig lässt:"Run, Run, Run" - eine Aufforderung?! Richtig gelungen ist lediglich das Instrumental: Gute, eingängige Bläserarrangements und treibende Rhythmik. In der Schweiz tut sich zwar schon länger was, aber es muss noch dringend reifen, und dann wird man auch im benachbarten Ausland davon Kenntnis nehmen. (16:57) (4)

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Ox Fanzine #53 als PDF

PLENTY ENUFF

Schauermärchen CD

Die Schweizer PLENTY ENUFF machen da weiter, wo sie mit ihrer Mini-CD "Roots Rebel Ska" aufgehört haben. "Schauermärchen" kommt mit einigen deutschen Texten, teils politisch angehaucht, die jedoch aufgrund der durchweg melancholischen Atmosphäre nicht wirken. Musikalisch haben sich PLENTY ENUFF durchaus weiterentwickelt, dennoch langweilt mich dieses ewig-träge Roots-Reggae-Dub-Geplänkel. So etwas lässt sich doch auch mit Spannung produzieren! Aufwachen aus diesem Albtraum und Schluss mit Schauermärchen. Bei "Reden" habe ich das Gefühl, Stefan Raab spielt mit seinem Max noch mal einen Song ein für den Eurovision Song Contest und TOCOTRONIC machen einen auf unplugged für eine Lado-MTV-Session. Roots-Reggae meets Dub, mit Texten, die mir manchmal einen Schauer über den Rücken jagen. Wer musikalisch eine Mischung aus I-SHEE ROCKERS und CJC mag, textlich Freude an FRAU DOKTOR oder WISECRÄCKER hat, liegt bei PLENTY ENUFF goldrichtig. Ich aber bin echt bedient. (39:39)

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Ox Fanzine #59 als PDF

PLENTY ENUFF

Random Walk CD

Verkehrte Welt in der Schweiz. Da entwickelt sich die Ska- und Reggaeband PLENTY ENUFF durch Umbesetzungen zu einem echten Hörgenuss, erscheint dieses Album allerdings nicht mehr bei Leech, sondern in Eigenregie!? Eine neue Ära hat begonnen. Den Gesang teilen sich jetzt der einstige Gitarrist Philipp Albrecht und Jessica Falk. Endlich singen PLENTY ENUFF auch so gut, wie sie spielen. Eine hundertprozentige Steigerung. Vor allem der Northern Soul-Einschlag steht ihnen exzellent. Vorbei die Zeit der peinlichen deutschen Texte, und ich hoffe, dass das unterirdische Debüt "Schauermärchen" angesichts dieses hervorragenden Albums bald vergessen sein wird. Wie sehr freut mich diese Weiterentwicklung. PLENTY ENUFF können sich jetzt vorbehaltlos einreihen bei Bands wie THE MOOD, SKA TREK oder THE ADJUSTERS. Sie sind ihren Vorbildern THE SLACKERS ein gutes Stück näher gekommen. (35:44) (8)