Genre
Punkrock/Hardcore, Rock, Rock'n'Roll/Garage
Shows
163 Shows in 71 Städten / 9 Ländern
Zeitraum
28.10.2002 - 31.05.2024
Letzte Show
04.12.2022 - DE-Düsseldorf, Pitcher
Nächste Show
31.05.2024 - DE-Düsseldorf, Pitcher
Booking
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox49.jpg "PSYCHOPUNCH - Schweden-Rock abseits des Hypes")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox124.jpg "PSYCHOPUNCH - Sind Skandinavier die besseren Rock’n’Roller?")
Schnelle Autos und schöne Frauen - ein Blick auf das Cover des neuen PSYCHOPUNCH-Albums verrät, wo der Hase lang läuft. Schneller, schnörkelloser Rock´n´Roll, bei dem der Fuß so gut wie gar nicht vom Gaspedal genommen wird. Kaum Veränderungen im Vergleich zum Debütalbum "We Are Just As Welcome As Holy Water In Satan´s Drink" also, und das ist gut so. Die vier Schweden gewinnen mit ihrer unkomplizierten Rock´n´Roll-Variante keinen Preis für musikalische Innovationen, aber das ist auch gar nicht ihre Intention. Die Jungs wollen einfach nur rocken, was ihnen auch vorzüglich gelungen ist. "Bursting Out Of Chucky´s Town" hätte zwar gerade im Geschwindigkeitsbereich ein bisschen variabler ausfallen können, aber Freunde der dreckigen Rockmusik werden dennoch ihre helle Freude daran haben. Unter dem Strich ein kurzweiliges Album, dass man am besten in hoher Lautstärke am Steuer genießen sollte, wenn eine typische Cabrio-Blondine neben einem an der Ampel steht...
Pleasure kill ist eine scheiss Granate! Eigentlich die ganze Platte ein rirarotziger Bastard aus White Jazz-üblichem Dicke-Eier-Rock der feinsten Sorte und skandinavischem (Street-)Punkrock. Melodisch, rockisch, hymnisch. Richtig gut. Die Stimme macht, trotz übler Verzerrung, sehr viel für die Melodien und die häufigen zweistimmigen Parts gehen runter wie Öl, fett fett... Über Sinn und Unsinn der Veröffentlichung von Live-Aufnahmen wird ja viel gestritten, aber hier lass ich´s durchgehen. 6 x Studio in krachiger, aber dennoch fetter Produktion, 6 x live in überzeugender Qualität und scheinbar coolen, kleinen Location. Auf LP hat man ausserdem dann eine Seite live, eine Studio. Auch cool. Cover mit Tuuse und Motor, wie üblich, in diesem Fall allerdings ´n cooles Bike und ´ne "Schulmädchenreport"-Braut. Gelungen, echt gelungen. Respect the Rock, motherfuckers! Hellt den Rocker-Alltag punkigst auf!
Wer eines der ersten drei PSYCHOPUNCH-Alben kennt, der darf sich auch gerne ausmalen, wie das vierte klingt. Im selben Studio waren auch die HELLACOPTERS, BACKYARD BABIES und NOMADS, womit nicht nur die soundtechnische, sondern auch die musikalische Marschroute klar vorgegeben ist. Kick-Ass-Rock'n'Roll made in Scandinavia. Eigentlich kann man es ja wirklich nicht mehr hören und es hängt einem zum Halse raus. Und dann haben die originellerweise ein Pin-Up mit Peitsche vorne auf dem Cover. Also vor Witz sprühen die Jungs ja nicht gerade. Aber dennoch fällt das Album auf. Denn es hat die kleine Portion mehr Wumms und so treffen sie Songs näher ans Schwarze ran, als viele ihrer Genrekollegen. PUFFBALL spielen ihr Ding mit ähnlicher Energie runter. Doch, doch. Wer mal wieder eine Portion Skandinavien-Rock braucht, wird mit "The Pleasure Kill" sehr gut bedient. (7/10)
Alles beim Alten im Hause PSYCHOPUNCH. Auch auf ihrem inzwischen vierten Studio-Album bleiben sich die vier schwedischen Poser-Rocker treu. Zwölf treibende Punksongs mit ordentlicher Hardrock-Kante, das rockt gehörig los, allerdings auch genauso an einem vorbei. Denn hier kommt das Manko von "Smashed On Arrival": Die Lieder gleichen sich einfach zu sehr. Auch nach dem dritten Hören ist nicht wirklich eines hervorgestochen und dabei sind die Stücke für sich genommen stets gut. Früher sprach man mal vom BAD RELIGION-Syndrom, und die waren ja jetzt auch nicht unbedingt immer schlecht. Langeweile kommt aber zum Glück auch keine auf, denn dazu knallt die Platte dann doch zu gut in einem Rutsch durch. (50:56) (06/10)
Die vier Schweden haben Grund zu feiern, da ihr zehnjähriges Bandjubiläum ansteht. Mit ihrem siebten Album "Moonlight City", das wieder einmal vom Stammproduzenten Pelle Saether schön krachig und laut produziert wurde, haben sie auch die perfekte Partymusik am Start. Die zehn Punk'n'Roll-Songs sind eine Mischung aus hartem MOTÖRHEAD-Rock, einer punkigen Schlagseite à la BACKYARD BABIES und der Melancholie eines Mike Ness. Genau diese Vielfalt macht PSYCHOPUNCH so einzigartig. Vor allem das melodische "Here comes the rain" ist ein Anspieltip, genauso der Titeltrack. Dieser besticht durch perfekt arrangierte THIN LIZZY-Doppel-Leads und Gute-Laune-Flair. Ähnlich ausgerichtet ist "If you say so", dessen Refrain wunderbar cheesy-poppig ist und mich an die BATES erinnert. Wer sich sputet, kann die empfehlenswerte Platte in der limitierten Erstauflage mit einer Bonus-CD, die zehn rare und unveröffentlichte Nummern erhält, abgreifen. Und wenn die Party dann immer noch losgehen sollte, braucht ihr euch nur bis April gedulden. Denn da könnt ihr PSYCHOPUNCH live erleben. (8)
Zehn Jahre sind die vier Rotzrocker aus Schweden nun dabei, und nach dem grandiosen siebten Album "Moonlight City", welches Anfang dieses Jahres erschien, gibt es nun, quasi als Geschenk an alle treuen Fans, ein Rerelease des Minialbums "Original Scandinavian Superdudes". Dieses erschien ursprünglich 2001 auf dem Kultlabel White Jazz und wird nun auf dem deutschen Label Silverdust wiederveröffentlicht. Damit dieses Rerelease Besitzern des Originals auch etwas bieten kann, hat man es aufgepeppt: Die erste der zwei CDs, das altbekannte Studioalbum, wurde von sechs auf insgesamt zehn Songs aufgestockt, und zwar durch zwei alte B-Seiten und zwei sehr gelungene RAMONES-Cover ("Oh oh-I love her so", "Somebody put something in my drink"). Die zweite, die Live-CD, wurde anno dazumal aufgenommen im Berliner Wild At Heart. Das Original bestand aus sechs Live-Mitschnitten, jetzt sind es elf. Zudem gibt's im Booklet schöne Bildchen und eine kurze Geschichte zum Album mit Statements der Musiker. Im direkten Vergleich schwächelt die Live-CD ein wenig im Gegensatz zum gelungenen Album. Für Fans sollte sie aber trotzdem interessant sein, besonders, wenn man schon einmal in den Genuss kam, die vier "Schweinerocker" live zu erleben. (8)
Silverdust Records haben den PSYCHOPUNCH-Backkatalog wiederveröffentlicht, und im Gegensatz zu dem einen oder anderen sinnlosen Rerelease sind diese drei einstmals auf dem schwedischen Kultlabel White Jazz veröffentlichten Studioalben hier, wie man so schön sagt, Gold wert.
Nicht nur, dass Album Nummer eins, zwei und vier allesamt im aufwendigen Slipcase erhältlich sind und der Sound ein wenig aufgepeppelt wurde. Zudem wurde jeder der drei frühen Scheiben noch eine zusätzliche CD beigefügt; mit Raritäten, Demos (wie beispielsweise das "333 Half As Evil"-Demo von 1998 als zweite CD bei "We Are Just As Welcome ...") oder Live-Aufnahmen, sowie die eine oder andere Coverversion von TV MEN oder den RAMONES.
Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum wurden die alten Schätzchen der vier Schweden, die musikalisch bekanntlich irgendwo zwischen den BACKYARD BABIES und SOCIAL DISTORTION angesiedelt sind, also noch einmal sinnvoll aufgepimpt.
Und wer noch keines der Alben hat - was einen Fauxpas sondergleichen darstellt, wenn man auf schwedischen Kick Ass Rock'n'Roll steht (der in diesem Fall freilich aus Holland kommt) - kann bedenkenlos zugreifen, denn hier gibt es großen Rock für kleines Geld.
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Silverdust Records haben den PSYCHOPUNCH-Backkatalog wiederveröffentlicht, und im Gegensatz zu dem einen oder anderen sinnlosen Rerelease sind diese drei einstmals auf dem schwedischen Kultlabel White Jazz veröffentlichten Studioalben hier, wie man so schön sagt, Gold wert.
Nicht nur, dass Album Nummer eins, zwei und vier allesamt im aufwendigen Slipcase erhältlich sind und der Sound ein wenig aufgepeppelt wurde. Zudem wurde jeder der drei frühen Scheiben noch eine zusätzliche CD beigefügt; mit Raritäten, Demos (wie beispielsweise das "333 Half As Evil"-Demo von 1998 als zweite CD bei "We Are Just As Welcome ...") oder Live-Aufnahmen, sowie die eine oder andere Coverversion von TV MEN oder den RAMONES.
Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum wurden die alten Schätzchen der vier Schweden, die musikalisch bekanntlich irgendwo zwischen den BACKYARD BABIES und SOCIAL DISTORTION angesiedelt sind, also noch einmal sinnvoll aufgepimpt.
Und wer noch keines der Alben hat - was einen Fauxpas sondergleichen darstellt, wenn man auf schwedischen Kick Ass Rock'n'Roll steht (der in diesem Fall freilich aus Holland kommt) - kann bedenkenlos zugreifen, denn hier gibt es großen Rock für kleines Geld.
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Silverdust Records haben den PSYCHOPUNCH-Backkatalog wiederveröffentlicht, und im Gegensatz zu dem einen oder anderen sinnlosen Rerelease sind diese drei einstmals auf dem schwedischen Kultlabel White Jazz veröffentlichten Studioalben hier, wie man so schön sagt, Gold wert.
Nicht nur, dass Album Nummer eins, zwei und vier allesamt im aufwendigen Slipcase erhältlich sind und der Sound ein wenig aufgepeppelt wurde. Zudem wurde jeder der drei frühen Scheiben noch eine zusätzliche CD beigefügt; mit Raritäten, Demos (wie beispielsweise das "333 Half As Evil"-Demo von 1998 als zweite CD bei "We Are Just As Welcome ...") oder Live-Aufnahmen, sowie die eine oder andere Coverversion von TV MEN oder den RAMONES.
Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum wurden die alten Schätzchen der vier Schweden, die musikalisch bekanntlich irgendwo zwischen den BACKYARD BABIES und SOCIAL DISTORTION angesiedelt sind, also noch einmal sinnvoll aufgepimpt.
Und wer noch keines der Alben hat - was einen Fauxpas sondergleichen darstellt, wenn man auf schwedischen Kick Ass Rock'n'Roll steht (der in diesem Fall freilich aus Holland kommt) - kann bedenkenlos zugreifen, denn hier gibt es großen Rock für kleines Geld.
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PSYCHOPUNCH in Zahlen: elf Jahre aktiv, zwei Line-up-Wechsel, achtes Album, zwölf Songs, viertes Album für Silverdust. Kaum ein Ox geht an mir vorbei ohne eine Scheibe der Band. Der Vierer, oder besser gesagt: das Label, bombardiert den so genannten Schweinerock-Fan seit dem letzten Jahr mit einer Vielzahl von gut gemachten Rereleases und ebenfalls mit neuen Alben.
„Death By Misadventure" ist das neue Werk der Schweden, dabei ist der grandiose Vorgänger „Moonlight City" gerade mal „eins" geworden. Und dass die Songs sich nicht alle gleich anhören, ist bei dieser Fülle an angestautem Material schon eine Kunst - auch wenn sie nach wie vor mit denselben Zutaten gekocht werden.
Direkt der Opener „All through the night" glänzt durch große melancholische Melodien im Refrain, für welche ich die Band so sehr schätze. „Lost highway" kristallisiert sich sogar schon beim ersten Hören als echter Gassenhauer heraus und erinnert in seiner melodischen Poppigkeit an neuere BACKYARD BABIES.
Und „Before the world goes down", der letzte Track, ist eine Hymne, die ein rundum gelungenes Album würdevoll abschließt.
Der Titel „The Last Goodbye“ spricht Bände. Zwar sagen die Schweden mit ihrem neunten Album noch lange nicht „Lebewohl“, aber vielleicht sollten sie stattdessen einfach mal „Bis bald“ sagen. Ich mag die Band sehr, live ist sie eine echte Granate und Frontmann JM und seine drei Gesellen haben in ihrer zwölfjährigen Geschichte eine Menge Punk’n’Roll-Hits geschrieben.
Vor allem der melancholische Touch, den die Band seit „Moonlight City“ stärker integriert hat, steht ihr gut und tritt auch auf dem aktuellen Werk zutage. Doch in der Quantität liegt die Krux.
Denn jährlich ein neues Album ist (mir persönlich) zu viel des Guten. Denn die Quantität der Veröffentlichungen schädigt den gutem Gesamteindruck. Und da PSYCHOPUNCH eine der letzten noch aktiven skandinavischen Punk’n’Roll-Bands ist, wäre es schade, wenn sie ihren guten Ruf und ihre Stellung innerhalb der Szene durch ein Überschwemmen mit Releases vernichten würden.
Nichtsdestotrotz ist „The Last Goodbye“ wieder ein gutes PSYCHOPUNCH-Album geworden und wird jeden Fan, der nicht so kritisch sein mag wie ich, zufrieden stimmen.
Diese Schweden haben eine Veröffentlichungstaktung, die atemberaubend ist: „Sweet Baby Octane“ ist das elfte Album, das PSYCHOPUNCH seit ihrer Gründung 1998 veröffentlichen. Das hört sich nicht nur einfach nach einem steten Drang des „Alles muss raus“ an.
Das klingt auch genau so auf der Platte: Im Opener „I’ve been around“ prügeln sie los wie eine Horde Wildgewordener und führen hinein in ein Album, das auf die typische PSYCHOPUNCH-Weise Riffgedonner zwischen Rock’n’Roll, Streetpunk, Bratzenrock und jeder Menge Pop-Appeal bietet.
Ausfälle? Vergesst es! Auch die Quotenballade, die sich mit „So high“ eingeschlichen hat, stört nicht, sondern lässt in der Mitte der 15 Songs (inklusive Intro und Outro) nur kurz verschnaufen.
Und: Sogar das Iggy Pop/TEDDYBEARS-Cover „Punkrocker“ – die Unverschämtheit des Versuches, einen der wunderbarsten Songs über das Genre an sich nachzuspielen – lässt die Band nichtmal im Ansatz scheitern.
„Welcome to the Psychopunch Speedway“ säuselt eine Damenstimme zu Beginn. Genau: Willkommen! Alter Schwede!
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