Ransom sind zurück! Von wo eigentlich? Irgendwann Ende der 2000er haben die vier Berliner den Zenit erreicht; alles abgefrühstückt, was die Karriereleiter für eine Pop Punk-Band bereit hält. Sie haben ihren Tonmann in einer Baggerschaufel verloren, einen Reisebus voller Schwaben von der A10 gerammt, sind unter einer ICE-Trasse eingeschlossen worden und haben dem Festivalheadliner das ganze Bier weggetrunken. Ihr 2003er Album -Escape from Suburbia- ist ausverkauft, vom Jugendclub bis zur Festivalbühne ist alles bespielt, der Berliner Magnet Club komplett ausverkauft. Was soll jetzt noch kommen? Ab hier verliert sich die Spur, das Leben kommt dazwischen, Berufe, sowas halt. Die Antwort muss erst reifen. Jetzt liegt sie als albumlange E.P. namens -Caught Between the Devil and the Deep Blue Sea- vor: Ransom freuen sich sehr darüber, es noch mal bis hierhin geschafft zu haben. Acht Songs irgendwo zwischen Pop Punk und Indie haben sie zusammengelötet und auf weißes Vinyl gepresst. Jedem einzelnen Track hört man den Spaß an, den die Band bei der Entstehung hatte. Viel mehr ist eigentlich nicht zu sagen - zu hören allerdings einiges.