Nach zwei sehr passablen Singles hat REDONDO BEAT, Schlagzeuger der traurigerweise unlängst dahingeschiedenen MUCUS 2, es mit "Les Enfants Garagesques" nun auch zu Langspielerehren gebracht. "Excitation" steht hier jedoch im Gegensatz zu seiner ex-Band weniger im Vordergrund, die Betonung liegt vielmehr auf "Relaxation". Ein ziemlich entspanntes Hörvergnügen, das dennoch mit einem sicheren Gespür für den richtigen Groove aufwartet und dabei das komplette Spektrum von Soul über Doo Wop über Instro über 60's Beat über Garage bis hin zu Psychedelia abdeckt. Zum Buttwiggle wie zum Arsch-im-Sessel-Parken gleichermaßen geeignet. (40:59)

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Ox Fanzine #48 als PDF

REDONDO BEAT

When The Day Turns In Tonight CD

Schon der selige Rocco Clein wurde nie müde, Lobeshymnen auf die kaputt-psychotische JSBX-Soundalike-Vorgängerband MUCUS 2 zu singen. Und er hatte gar nicht mal Unrecht, das war schon feinster Debilo-Noise-Blues. REDONDO BEAT, das neue Projekt von MUCUS 2-Drummer Roman Aul rockt ähnlich, aber doch etwas konventioneller, hier sind die Stones ganz wichtige Referenzpunkte. Auf "When The Day ...", dem zweiten Album, hat Roman wieder alles komplett im Alleingang aufgenommen, und dafür swingt es schon ganz passabel. Kein Wunder, dass sich mit Frank Popp ein neuer Förderer aufgetan hat, der RB direkt als zweite Veröffentlichung seines TV Eye-Labels herausgebracht hat. Wenn die Platte dann mit kompletter Bandbesetzung auf deutschen Bühnen präsentiert wird, sollte man sich frühzeitig um Stehplätze vorne am Bühnenrand bemühen, aber keinesfalls zu weit von der Theke entfernt. Es wird sich lohnen. (7)

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Ox Fanzine #70 als PDF

REDONDO BEAT

Meet Redondo Beat

Welch ein Vergnügen ist es, im tiefsten Winter schon musikalische Sonnenstrahlen zu spüren! „Meet RB“ ist das dritte Album des mittlerweile zum Terzett erstarkten Musiziervereins aus dem hessischen Freigericht (übrigens ein Nachbarort von Linsengericht, ehrlich!).

Und peu à peu werden REDONDO BEAT zu einer „richtigen“ Band. Für das erste Album auf Dionysus hat Roman Aul, der früher alles im Alleingang einzuspielen pflegte, schon mal einen Drummer und eine Backgroundsängerin an Land gezogen.

Manche Songs sind sogar mit echtem Bass! Insgesamt ist „Meet ...“ der bis dato poppigste Release, es gibt viel 60s-lastigen Powerpop, beatleske Harmonien, aber auch Surf und Soul und unter 13 Knallersongs ist nur ein einziges Cover, „Shoop shoop“ von MAURICE WILLIAMS & THE ZODIACS.

Knapp 34 Minuten Vorgeschmack auf den nächsten Sommer sind mit diesem fabulösen Album garantiert.