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SMILE AND BURN - SEID IHR STOLZ AUF MICH? | LP

Mit "Stolz" moderieren SMILE AND BURN einen Stilwechsel zum neuen Album an: Die neuen Songs sind eine bedeutende musikalische Weiterentwicklung. Mehr Experimente beim Sound, eine luftigere Songstruktur, kompromisslos melancholische Texte. Es ist ein Umbruch. Der Punkrock der Berliner Band kommt darauf knochiger und reduzierter daher, die Texte sind oft kompromisslos melancholisch. Die Band verhandelt den aufgeladenen Begriff "Stolz" im persönlichen Sinne und veröffentlicht damit das inhaltlich dichteste Werk ihrer Diskographie. Der Sound von "Seid ihr stolz auf mich?" transportiert und ergänzt damit die nachdenkliche, düstere Stimmung der Texte. Mehr Post- als Pogo- - und dennoch absolut livetauglich. Es ist das traurigste und ehrlichste Werk der 16-jährigen Bandgeschichte.

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Interviews

SMILE AND BURN - Die Erbengeneration

Dass die fünf Berliner SMILE AND BURN ein Händchen für feine melodische Punkrock-Hymnen haben, haben sie bereits auf drei Alben bewiesen. Album Nummer vier „Get Better Get Worse“ ist nun bei Uncle M erscheinen und sollte eigentlich durch die Decke gehen – oder eben auch nicht? Dass SMILE AND BURN bei ihrer Karriere anscheinend nichts dem Zufall überlassen, wurde im Gespräch mit Gitarrist Sören klar. Sören, als vor zwei Jahren euer drittes Album „Action Action“ auf Motor rauskam, dachte ich, jetzt geht es endlich steil bergauf. Mittlerweile kann man auch sagen, dass es vorangeht, aber doch eher langsam. Wie seht ihr die Entwicklung? Wie viele Alben braucht ihr noch, bis ihr derbe Rockstars seid? Wir halten uns extra zurück, weil wir wissen, dass das Ox niemals mit derben Rockstars reden würde, haha. Auf jeden Fall schon mal schön, dass auch du dem Schein aufgesessen bist, dann war die Promo ja erfolgreich. Fürs vierte Album haben wir uns mit noch mehr Vertriebspartnern umgeben, die

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Ox Fanzine #130 als PDF

Reviews

SMILE AND BURN

Flight Attempt Of The Kiwi

Wer auf schnellen, Hardcore-beeinflussten Pop-Punk steht, der ist bei den Berlinern SMILE AND BURN genau richtig. Ihr Debütalbum zeigt, dass die Jungs hoch hinauswollen und dafür auch das gewisse Potenzial haben.

Nach nur einer selbstveröffentlichten Demo-CD bringen sie hier ein Album mit elf wirklich catchy Punk-Hymnen raus. Die einzelnen Songs sind mit drei bis vier Minuten für mich normalerweise etwas zu lang, aber durch die Varietät an den melodischen Riffs bleiben die Lieder trotzdem kurzweilig.

Zudem spiel(t)en sie am 04.12.2010 in Mönchengladbach beim Burning Ice Festival unter anderem mit DEAN DIRG, AYS, REAL DANGER und ALL ABOARD!, was den Charakter von SMILE AND BURN weiter unterstreicht.

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Ox Fanzine #93 als PDF

SMILE AND BURN

Besser sein als jetzt

Einfach mal machen: Statt ewig an Songs rumzuschrauben und jedes Wort drei Mal umzudrehen, einfach eine Kiste Mikros in den Proberaum gestellt und auf Aufnahme gedrückt. Ihre Brüder im Geiste KMPFSPRT haben letztes Jahr mit ähnlicher Attitüde 10 Songs in 10 Minuten rausgeballert, einfach mal machen. SMILE AND BURN hauen nun eben mit gleicher „Fuck it“-Einstellung ein raues, herrlich unperfektes Album mit 10 Tracks raus, auf dem auch nur zwei davon die Drei-Minuten-Marke sprengen. Da merkt man erstmal, dass man mittlerweile von jeder Dorfkapelle mit Hi-End-Sound darüber weggetäuscht wird, dass die Songs eigentlich Kacke sind. SMILE AND BURN teilen hier einen intimen Einblick in ihre Seele und den Proberaum, das muss nicht alles geil klingen, Hauptsache die Attitüde stimmt. So ging doch Punk mal, oder? „Besser sein als jetzt“ ist ein kurzweiliges Zwischenspiel, ein kleiner Befreiungsschlag. Mittlerweile sind die Hauptstädter nur noch zu dritt und nun zum zweiten Mal wieder auf Deutsch unterwegs. Es steht ihnen gut. Manchmal muss man einfach mal machen.

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Ox Fanzine #94 als PDF

SMILE AND BURN

We Didn’t Even Fight Yet

Wem die BEATSTEAKS und die DONOTS zu langweilig beziehungsweise zu „rockig“ geworden sind, der findet in SMILE AND BURN auf Anhieb seine neue Lieblingsband. Was die Berliner hier abliefern, ist Punkrock deluxe.

Ich muss gestehen, dass ich das Debütalbum von 2010 nicht kenne, aber werde es mir direkt zulegen müssen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das besser sein soll als das, was sie hier auf „We Didn’t Even Fight Yet“ abliefern.

Das Album steckt voller Song-Granaten und auch nach dem vierten, fünften Durchlauf wird hier nichts langweilig. Vielmehr festigen sich bestimmte Songs zu Hits und man möchte den ganzen Tag nichts anderes mehr in den Player legen.

Das hier braucht Fans und knackevolle, kleine Clubshows. Also bitte mal gepflegt abfeiern und der Freundin/dem Freund zum Geburtstag schenken!

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Ox Fanzine #104 als PDF

SMILE AND BURN

Action Action

Seit „We Didn’t Even Fight Yet“, dem letzten Werk der Berliner SMILE AND BURN, bin ich Fan und das wird sich mit ihrem neuen Album „Action Action“ auch nicht ändern. Nachdem der Vorgänger noch bei Fond Of Life erschienen ist, machen sich die fünf Charming-Boys nun mit neuem Partner Motor Entertainment zum großen Wurf bereit.

Ob dieser wirklich gelingt, sei mal dahingestellt. Doch für mich gehören SMILE AND BURN nach wie vor ganz klar auf eine Ebene mit den DONOTS und den BEATSTEAKS. Und warum zur Hölle haben zum Beispiel Bands à la ITCHY POOPZKID Erfolg, während SMILE AND BURN noch keiner kennt? Ich gebe die Hoffnung (noch) nicht auf und denke, SMILE AND BURN werden die verdiente Aufmerksamkeit mit „Action Action“ endlich bekommen und spätestens mit Album Nummer vier die Charts knacken.

Aber möchte man das wirklich? Ja, warum verdammt nochmal nicht!? SMILE AND BURN werden dadurch sicher nicht schlechter, sondern eine Bereicherung für die triste, (bis auf wenige Ausnahmen) unausstehliche deutsche Mainstream-Musiklandschaft.

Also. liebe Bravo, was geht? Hier sind die neuen „Punk-Bad Boys“ aus der Hauptstadt! Die haben sogar einen tätowierten (!), nackten (!!) Typen auf dem Cover, was sollen sie denn noch alles für die Titelstory machen?

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Ox Fanzine #117 als PDF

SMILE AND BURN

Get Better Get Worse

Wenn 2017 nicht das SMILE AND BURN-Jahr schlechthin wird, dann will ich keine Reviews mehr schreiben, so! Denn die fünf Berliner bringen wirklich alles mit, was eine Band für den vermeidlichen Durchbruch benötigt, und ich prognostiziere diesen ja bereits seit ihrem zweiten Album „We Didn’t Even Fight Yet“.

Mit dem Nachfolgealbum „Action Action“ haben sie sich schon mal langsam Richtung große Bühne vorgewagt und jetzt mit den richtigen Partnern im Hintergrund wird es mit dem vierten Longplayer knallen, aber so was von! Und „Get Better Get Worse“ ist glücklicherweise auch wieder ein kleines Hitalbum geworden, so dass die Vorzeichen auf Durchmarsch stehen.

Von diesen sogenannten Hits hat das Quintett gleich zehn geschrieben, jeder Song ist ein kleines Highlight auf seine Art und Weise. Die erste Single „Good enough“ ist nicht weniger als ein verdammt hartnäckiger und großartiger Ohrwurm – mit übrigens fantastischem Video –, an dem wahrscheinlich sogar der/die Indie-Hipster/ine seine/ihre wahre Freude haben wird.

DONOTS, BEATSTEAKS – und von mir aus auch ITCHY POOPZKID –, jetzt ist es endlich tatsächlich soweit, SMILE AND BURN werden euch eure Fans klauen beziehungsweise sie von nun an liebevoll mit euch teilen.

Ich freue mich für euch, Jungs, das war’s, nie wieder arbeiten: Big, big music business, please welcome: SMILE AND BURN! Also, ich glaube tatsächlich dran, so ein ganz klein wenig.

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SMILE AND BURN

Morgen anders

Nach vier Longplayern mit englischen Lyrics haben SMILE AND BURN ihre Fans mit verschiedenen Single-Auskopplungen, die etappenweise 2019 veröffentlicht wurden, langsam auf den Schritt vorbereitet, das erste deutschsprachige Album auf sie loszulassen.

Und war ich bei den ersten Stücken noch unentschlossen, steht jetzt fest: SMILE AND BURN auf Deutsch ist sogar noch besser als auf Englisch! SMILE AND BURN klingen so noch direkter, frischer und authentischer.

Zudem ist der Wiedererkennungsfaktor um ein Vielfaches gestiegen. Musikalisch liegen SMILE AND BURN damit irgendwo zwischen DONOTS, die ja ebenfalls den Schritt von Englisch zu Deutsch gewagt haben – das Album wurde auch von Guido und Jan in den eigenen Heavy Kranich Studios mit produziert –, HEISSKALT und eben SMILE AND BURN.

Die sympathischen Berliner haben auf „Morgen anders“ nicht nur zehn großartige Songs veröffentlicht, das Ganze gleicht eher einer kleinen Hitsammlung. Auch wenn hier im Großen und Ganzen noch Punkrock im Fokus steht, wird bei Songs wie „Nicht da“ mit Ohrwurm-Hook, der Ballade „Die schönsten Bilder“ im Singer/Songwriter-Stil oder auch beim fantastischen Titeltrack, generell eher das Tempo reduziert.

Bei fast allen Songs schwingt dadurch auch diese gewisse Portion Melancholie mit, die allerdings so perfekt dosiert ist, dass das Album trotz dieser Prise Schwermut beim Hören nicht erdrückend, sondern eher aufbauend wirkt.

Das Jahr ist zwar gerade erst wenige Tage alt, aber „Morgen anders“ wird am Ende von 2020 definitiv in einigen Top-10-Listen erscheinen und SMILE AND BURN einen beachtlichen Schritt nach vorne bringen.