Sacred Sailors—Tour 2005 - 2009, Tickets, Konzerte, Interviews

Nach der sehr netten Single auf Crusher legt nun Lonestar das Langspiel-Debüt der blutjungen schwedischen (natürlich!) Garagerocker SACRED SAILORS nach. Die Richtung der ersten 7" wird dabei weiter fortgesetzt. Jede Menge Rock-Riffs, angenehm rotziger Gesang, Schweiß, lange Haare, Koteletten, also Garage-Rock exakt nach der skandinavischen Erfolgsformel. Was angenehm auffällt, ist das dennoch sehr eigenständige Songwriting der Truppe. Und zur Beruhigung sei vermeldet, dass kein einziger der auf dem Waschzettel genannten Einflüsse (CCR, CREAM, LED ZEPPELIN oder sogar PLACEBO) dominant durchschlägt. (7)

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Ox Fanzine #58 als PDF

SACRED SAILORS

Golden Dawn CD

Mit dem zweiten Album in ihrer fünfjährigen Karriere meldet sich die Göteborger Garagerock-Hoffnung SACRED SAILORS zurück. Und Mann, sie sind gut geworden, es könnte für Teenie-Schwärme wie MANDO DIAO eng werden. Denn man muss es mal deutlich sagen, das Material der Seemänner ist deutlich stärker und vielseitiger als das der großschnäuzigen Everybody's Darlings. Zwar macht der quäkende Roky Erickson-Gesang des Leadsängers mich stellenweise ein wenig strubbelig, aber es wird so schön druckvoll durch die phantasievoll arrangierten Songs gebrettert, dass es eine wahre Freude ist. 14 Songs, null Füller, jeder einzelne kann töten. Alten Haudegen wie GRAND FUNK und Bob Seeger wird ehrfurchtsvoll Reverenz erwiesen, auch Zeitgenossen wie THE SOUNDTRACK OF OUR LIVES oder die FLAMING SIDEBURNS sind Inspiration und Brüder im Geiste. Zeitgenössischer Schwedenrock mit einem Auge in der Vergangenheit und trotzdem fest im Hier und Jetzt der aktuellen Garage-Szene.verwurzelt. Prima Album, probiert's mal aus, ihr werdet es nicht bereuen! (8)

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Ox Fanzine #70 als PDF

SACRED SAILORS

Tune In, Turn On

Ein weiterer Versuch einer schwedischen Band auf die (mittlerweile schon fast wieder abgeklungene) MANDO DIAO-Welle aufzuspringen. Das hat schon bei den STOMPIN' SOULS nicht geklappt, bei MOLOTOV JIVE auch nicht und bei den ACKERMANS schon gar nicht.

Und das, obwohl alle genannten Bands besser als die SACRED SAILORS sind. Aber wie ich die hiesige Musiklandschaft so einschätze, werden diese hier wohl noch am erfolgreichsten. Musik für Menschen, deren Musikgeschmack bei den FOO FIGHTERS anfängt und bei KOOKS und Konsorten aufhört.

Tut keinem weh, ist aber leider absolut austauschbar und belanglos. Viel Spaß bei den vielen kleineren Festivals im Sommer, auf denen die Sailors die Bühne „rocken" werden. Mann, wie ich diesen Ausdruck hasse ...