Scarecrow—Tour 2013 - 2016, Tickets, Konzerte, Interviews

Finsteres Metal-Viech mit Blut, Totenköpfen und dem ganzen Scheiß. Angesiedelt in Finnland, prügelt sich die Band durch alle gängigen Klischees und Riffs, auch wenn Gitarrensoli sehr spärlich ausfallen. Trotzdem ziemlich bitter und stumpf das Ganze. Für Hardcore-Metals. (20:07) (2)

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Ox Fanzine #60 als PDF

SCARECROW

Deadcrow CD

Devils Shitburner |Musiker, die aus Skandinavien kommen, sich auf Fotos von unten mit der Taschenlampe anleuchten lassen und sich als große Horrorpunk-Fans bekennen, lösen bei mir nicht gerade einen Sturm der Begeisterung aus. Im besten Fall erwartet man da ein knödeliges MISFITS-Plagiat, schlimmstenfalls pathetischen Goth Metal à la TIAMAT und Konsorten. Tja, und dann erlaubt man dem CD-Rohling doch einen Durchlauf und schämt sich plötzlich seiner Voreingenommenheit und das obwohl die Band die Vorurteile sogar bestätigt. Aber die Mischung macht's: der Rotz und die Eingängigkeit der MISFITS, Pathos und Spielwitz des Heavy Metals, aber so turbulent wie in DARKEST HOUR interpretieren würden und ein Sänger, der bei Bedarf sofort bei SICK OF IT ALL einspringen könnte. Da verzeiht man auch gerne das ein oder andere Klischee. Die Jungs haben es einfach drauf und mit "Deadcrow" ein klasse Album abgeliefert, das für mich so etwas wie der Geheimtip dieser Ausgabe ist. (33:00) (08/10)

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Ox Fanzine #67 als PDF

SCARECROW

The Terror

Eine Promo-EP vor einem halben Jahr hat es schon angekündigt: Das kommende Album der Vogelscheuchen wird ein Kracher werden. Und eine Lehrstunde in Sachen Spielfreude für alle nöhlenden Horrorpunks. Auf „The Terror“ gibt es keine Schminke, keine gezupften Bässe oder Augenbrauen, stattdessen echtes Blut und Schweiß, kaputtgeschrubbte Gitarrensaiten und blaugeschlagene Augen.

SCARECROW arbeiten immer noch mit den Stilmitteln des Horrorpunks, spielen die Songs aber mit einer Urgewalt, als seien sie eigentlich eine Crustband. Und so vereint sich die brachiale Urgewalt und der Speed von TRAGEDY mit den Oh-Oh-Oohs und Singalongs der MISFITS zu einem Stilmix mit hoher Hitdichte und wenigen Belanglosigkeiten.

Warum die Finnen allerdings immer noch so etwas wie ein Geheimtip sind, ist mir schleierhaft.

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Ox Fanzine #87 als PDF

SCARECROW

Flesheaters

So alle drei Jahre flattert ein neues Album der Finnen ins Haus und ich durfte die Entwicklung der Band über die gesamte Zeit verfolgen. Wobei, Entwicklung ist hier nicht ganz der richtige Begriff, denn im Grunde genommen spielen SCARECROW immer noch den selben derben Horrorpunk der Anfangszeit.

Aber warum sollten sie an ihrem Konzept auch etwas ändern, bisher hat mir das immer ganz gut gefallen. Neu im Repertoire sind diesmal Blastbeats. Mit dieser Annäherung an den Black Metal passt dann der musikalische Eindruck auch zur Vogelscheuchenverkleidung der Bandmitglieder mit viel Kunstblut und Schminke, und es ist merkwürdig, wie sehr das auf einmal an KVELERTAK erinnert.

Hätten diese sich nicht TURBONEGRO, sondern die MISFITS zum Vorbild genommen, sie würden wahrscheinlich klingen wie SCARECROW.

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Ox Fanzine #107 als PDF

SCARECROW

Macabre Night

Einen interessanten Horrorpunk-Ansatz verfolgen diese Finnen. Wo andere Bands sich immer weiter in Richtung klangtechnische Perfektion bewegen, geht es hier offenbar in die gegensätzliche Richtung, denn es rumpelt ganz ordentlich.

Wider Erwarten steht das den Songs jedoch gar nicht mal so schlecht, man muss nur bereit sein, sich darauf einzulassen und die von vermeintlichen Genrekollegen wie THE OTHER verwöhnten Ohren auf „vorurteilsfrei“ stellen.

Interessant übrigens auch die Hardcore-Metal-Einflüsse (inklusive Death-Metal-Grunts) in „They live“.