Scorefor

Tourdaten 2004 - 2006

Interviews

Jaja, Frauenband! Ach irgendwie bestehen die Jungens darauf, in die Melodycore-Schublade geschoben zu werden. Is aber nich! Glaubt mir, ich als Musikjournalist werde da doch wohl mehr Ahnung von haben, als die vier Lümmels von SCOREFOR! Die Jungs spielen auf ihrer aktuellen Maxi namens „I´m a rotten kid“ astreinen melancholischen Punkrock mit einem Schuss Melodycore, aber nur ganz wenig. Als Vergleich würde ich jetzt mal FACE TO FACE anbringen. Und dazu dieser geile Gesang mit den wunderbaren und einzigartigen Melodien! Auf geht´s...Wenn ich mir auf eurer Homepage die Sachen genauer anschaue, komme ich ins Grübeln. Einerseits seid ihr eine Punkband, bis hierher also alles noch prima, aber warum zur Hölle lasst ihr euch nach einem Talentwettbewerb mit einer fetten Limo wegfahren? Ist das cool?Andy: Also das war so: Wir waren da irgendwie nominiert für „New Talents 2000“. Das Finale war dann in Hannover. Im Endeffekt belegten wir Platz 3, was eine ziemlich fette Party nach sich zog. Als

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Ox Fanzine #44 als PDF

SCOREFOR - Gentlemen-Punkrock mit Handicap

Seit ihrer Maxi „I’m A Rotten Kid“ bin ich mit SCOREFOR liiert. Man sieht sich jährlich irgendwo auf Tour, oder ich nehme in den einschlägigen Medien Notiz von den Vieren aus Bad Tölz. Spätestens wenn die Weihnachtszeit kommt und ich in der BWZ Reiseangebote zum Bad Tölzer Weihnachtsmarkt lese, werde ich weich und lade SCOREFOR zum Interview ein. Die dritte Scheibe ist gerade auf Turned Out Records raus. Es gab also keinen passenderen Zeitpunkt, Bassist Andy und Sänger Kropi auszuquetschen.Als ich euch das letzte Mal gesehen habe, musstet ihr fünf Minuten auf Andy warten, der noch mit der sanitären Entspannung beschäftigt war.Andy: Hm, kann gut sein. Obwohl wir schon circa 500 Auftritte absolviert haben, bin ich noch vor jedem Gig ein wenig nervös. Ich hoffe, das wird auch immer so sein. Das Ganze zeigt sich dann durch einen erhöhten Harndrang.Habt ihr nach eurer „Welttournee“ überhaupt noch Träume mit der Band?Andy: Na klar. Ist ja nicht so, dass wir in jedem Land der Erde gespielt

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Ox Fanzine #64 als PDF

Reviews

SCOREFOR

I'M A Rotten Kid

Hahaha, der Kerl heißt wirklich "Rammler", hihihi!!! Ähem, o.k., wollen wir mal ernst bleiben: Ich habe doch schon einmal darum gebeten mich darüber zu informieren wenn es solche geilen Bands in Deutschland gibt. Anrufen sollt ihr mich gefälligst!!! Verdammt, so was gutes habe ich schon lange nicht mehr gehört. O.k., in erster Linie melodischer Hardcore, aber auch nur in erster! Der Sänger klingt wie der Pisser von PLACEBO, nur nicht so nervig, sondern genial, und der schafft es doch tatsächlich durch vier wunderschöne Songs hindurch 1a Melodien zu zaubern. Nix Kitsch, aber dafür wunderbare melancholische, das geht unter die Haut. Auch die Gitarren klingen perfekt zu diesem Gesang, alles harmoniert, und ich verlange mehr!!! Und das ganze Cover hier überhaupt, Bravo CD aus den 70ern! Ah, als Vergleich vielleicht die GET UP KIDS und ein wenig CURE. Und wer beim Hören keine Erektion bekommt, oder geil wird der lügt!!! Auf jeden Fall antesten, das ist ein Befehl!

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Ox Fanzine #42 als PDF

SCOREFOR

Leaving The Birdcage CD,I Don't Know Why MCD

Hach, was habe ich mich auf das Album der einzig wahren deutschen Melodycore-Band gefreut, die von mir, dem Punkrock-Gott persönlich, die Erlaubnis erteilt bekommen hat, Melodycore zu spielen! Und das natürlich nicht völlig grundlos! Wunderschön wieder, diese Melodien, welche aus einer tieftraurigen Atmosphäre auftauchen aber nie kitschig klingen! Meines Erachtens, schaffen das nicht viele (Melodycore-) Bands! Teils sind die Songs auf dieser Platte jedoch auch ein wenig poppig geworden, schadet jedoch nicht, sondern sorgt für Abwechslung. Sauber gespielt und aufgenommen, verursacht diese Scheibe, solange mensch etwas für guten Melodycore übrig hat, ein Hochgefühl nach dem anderen! Die dazu gehörige Maxi-Auskopplung beinhaltet zwei Songs von der aktuellen CD plus zwei weiteren, unveröffentlichten Songs, die wohl aus der selben Aufnahme-Session stammen wie die komplette CD. Schön!

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Ox Fanzine #44 als PDF

SCOREFOR

Heavyweight Champion MCD

Juhu! Wer braucht Singles? Wenn sie von SCOREFOR sind sollte man umdenken. Denn das hier ist definitiv keine Geldmacherei oder sonstiger Scheiß (ich rege mich immer noch über DASHBOARD CONFESSIONAL auf!). Hier gibt es zwei Songs von der aktuellen CD "Leaving The Birdcage", das MIKE OLDFIELD Cover "Moonlight Shadow", sowie "Heavyweight Champion" als Video (mir der "Wilden Hilde"!!!). Dazu noch allen Computerkram, von dem ich eh nichts verstehe. Naja, und da das Teil hier auch noch schön billig ist, macht das doch auch noch doppelt Spaß. Zwar kein Muß, aber definitiv ein Kauf wert! Also, worauf wartet ihr noch?!? Ach ja: Andy, krieg ich jetzt mein Geld?! Hast vergessen das hier der CD beizustecken...

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Ox Fanzine #47 als PDF

SCOREFOR

Just Another Version Of Truth CD

Es begab sich, dass ich vor einigen Jahren die MCD dieser jungen Band in den Händen hielt und vor Glück weinte. Kurz darauf folgte das Album auf Wolverine. Naja, zwar eine gute Scheibe, aber nicht wirklich herausragend. Doch was die vier Oberbayern aus Bad Tölz (mit dem Bullen von Tölz am Bass) uns hier vorlegen kann eigentlich kaum noch übertroffen werden. Die Songs haben allesamt wieder diese leichte Melancholie in sich, wie es auf der "Rotten Kid"-Maxi der Fall war. Die Songs sind um einiges kompakter und vor allen Dinger aggressiver und wütender. Man merkt, dass die Band sich hier weiterentwickelt hat und erwachsener geworden ist. Und jede einzelne Melodie zergeht hier wie eine Sachertorte (obwohl ich die gar nicht mag) auf der Zunge. Ich flehe euch an, vergesst MILLENCOLIN, vergesst einfach alles, denn was zählt sind SCOREFOR. So, und beim nächsten mal möchte ich in der Thanksliste namentlich erwähnt werden, ist das klar? (38:44) (9/10)

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Ox Fanzine #52 als PDF

SCOREFOR

Three Chord Symphony CD

Auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Tölz hab ich den Andy Rammler getroffen und gesagt: Mensch Andy, ich wünsch mir zu Weihnachten mal wieder ein neues SCOREFOR Album. Hier ist es nun, Nummer drei. Weg von Wolverine (schade eigentlich), hin zu Turned Out. Musikalisch hat sich auch wieder einiges getan. Man ist nicht mehr ganz so aggressiv und schnell unterwegs wie noch auf "Just Another Version Of Truth", aber der Hörer merkt schnell dass die Jungs auf ihrer Welttournee eine Menge gelernt haben. Man muß nicht schnell sein um druckvoll zu klingen. Nach dem dritten Hören entfalten sich die Songs zu wahren Schätzchen. Die Melodien, die Herr Kropius aus seinem Hut zaubert hört man wirklich nicht alle Tage! Ihr mögt mich für bekloppt halten, wenn ich über den melodischen Punkrock herziehe und SCOREFOR in den Himmel lobe, aber dort liegt eben der kleine, aber feine Unterschied zwischen dem melodischen Punkrock und SCOREFOR. Und zu meinem Geburtstag im Juli wünsche ich mir einen Gig im Ruhrgebiet.(47:28) (08/10)

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Ox Fanzine #64 als PDF

SCOREFOR

Three Chord Symphony CD

Bereits in Ox #64 wurde diese CD besprochen, aber da Herr Oliver Seidemann von Turned Out Records die unangenehme Eigenschaft hat, seine Rechnungen nicht zu bezahlen, nehmen sich SCOREFOR ihres Schicksals jetzt wieder selbst an und legen die Platte selbst neu auf. Ich zitiere Paul Tackenberg: Auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Tölz hab ich den Andy Rammler getroffen und gesagt: Mensch Andy, ich wünsch mir zu Weihnachten mal wieder ein neues SCOREFOR-Album. Hier ist es nun, Nummer drei. Musikalisch hat sich auch wieder einiges getan. Man ist nicht mehr ganz so aggressiv und schnell unterwegs wie noch auf "Just Another Version Of Truth", aber der Hörer merkt schnell, dass die Jungs auf ihrer Welttournee eine Menge gelernt haben. Man muss nicht schnell sein, um druckvoll zu klingen. Nach dem dritten Hören entfalten sich die Songs zu wahren Schätzchen. Die Melodien, die Herr Kropius aus seinem Hut zaubert. hört man wirklich nicht alle Tage! Ihr mögt mich für bekloppt halten, wenn ich über den melodischen Punkrock herziehe und SCOREFOR in den Himmel lobe, aber dort liegt eben der kleine, aber feine Unterschied zwischen dem melodischen Punkrock und SCOREFOR. (47:28) (08/10) Auf der Ox-CD zu hören.

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Ox Fanzine #67 als PDF

SCOREFOR

Living In The Moment

Als sich SCOREFOR vor über zwölf Jahren in Bad Tölz gründeten, war die Welt noch eine andere: So genannter „Melodycore" kalifornischer oder auch schwedischer Machart war allgegenwärtig und inspirierte weltweit und in der bayerischen Provinz junge Menschen, sich an ähnlichen Klängen auf den Spuren von LAG WAGON, MILLENCOLIN und Co.

zu versuchen. Gut war davon kaum eine, über ein, zwei Platten kam selten eine hinaus, doch es gibt auch ein paar Ausnahmen. Und so wie MILLENCOLIN über die Jahre gewachsen und geblieben sind, haben auch SCOREFOR unzählige Konzerte in aller Welt gespielt, Platten sogar in Japan veröffentlicht, damit moderaten Erfolg gehabt - und jetzt mit „Living In The Moment" ein reifes Alterswerk aufgenommen.

Die melodiöse Punkband sind sie zwar im Kern immer noch, doch wurde diesmal über die dreizehn Songs noch eine große Ladung Zuckerguss gekippt, die Produktion etwas „dicker" gemacht, und das Ergebnis ist ein äußerst eingängiges, mitreißendes Album, das aber zum Glück auf modische Spielereien und Einflüsse verzichtet.

So steht bei der SCOREFOR-Version von Pop-Punk diesmal der Pop im Vordergrund, ohne jedoch die Gitarren leiser zu drehen. Ein irgendwie erwachsenes Album also, dem man die Erfahrung des Vierer anhört.

Schickes Artwork: Ein Tribut an die C90-Cassette, die mittlerweile so gut wie ausgestorben ist. (Diese Band war auf der Ox-CD #84 zu hören)