Genre
Punkrock/Hardcore
Shows
56 Shows in 46 Städten / 3 Ländern
Zeitraum
06.04.2002 - 20.05.2023
Letzte Show
20.04.2024 - DE-Hamburg, Monkey Music Club
Nächste Show
27.04.2024 - DE-Neuss, Das Haus
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![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox127.jpg "SKIN OF TEARS - Neue Horizonte")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox170.jpg "SKIN OF TEARS - NRW ist nicht Kalifornien")
Wermelskirchen, ein Kaff bei Solingen, das sich bisher nur durch ein geniales AJZ auszeichnete, hat nun auch eine vorzügliche Band hervorgebracht. Die heißt SKIN OF TEARS und, ich wage es kaum zu schreiben, spielt melodischen Hardcore. Doch halt, kein Grund sich wegen Übersättigung mit MILLENCOLIN und PENNYWISE und GREEN DAY schmerzverzerrt den Bauch zu halten, denn erfreulicherweise wird hier kein konzentrierter Melodie-Sirup serviert, sondern rockender Pop-Punk, als dessen Vorbilder ich angesichts des genialen Covers eindeutig DESCENDENTS und ALL identfizieren würde. Voll o.k.!
Nach Single und EP jetzt also das erste Album der Wermelskirchener Band, die mir die Bedeutung ihres Namens auch irgendwann mal erklären muß. Ist ein ziemlich hymnisches Werk geworden, so mit richtig hippiemäßig rausgegrölten Refrains und der rockigen Geradlinigkeit, die auch das Abschiedsalbum der DESCENDENTS auszeichnete. Ganz nett auch die Coverversion des Don Henley-Songs The boys of summer. Nicht unerwartet kommen dann auch mal Ska-Rhythmen ins Spiel, etwa bei I guess I'm alone. Ja, alles in allem eine gelungene Platte, die freilich Gefahr läuft, in der Masse der stilistisch ähnlichen Releases aus Schweden und natürlich Kalifornien etwas unterzugehen.
Wie so viele andere Bands auch mussten SKIN OF TEARS unter den seltsamen Auffassungen der Herrschaften von Lost & Found Records darüber leiden, wie man ein Label macht. Nach ewigem Hickhack und ´ner ganzen Stange Anwaltskosten sind SKIN OF TEARS letztendlich freigekommen und haben wohl einiges darüber zu erzählen, wie in Wedemark Geschäfte gemacht werden. Letztendlich müssen SKIN OF TEARS deshalb beinahe wieder von vorn anfangen, doch ich denke, mit dem neuen Album auf dem bandeigenen Label ist der entscheidende Schritt gemacht, an die Erfolge von vor zwei, drei Jahren anzuknüpfen. Damals allerdings boomte melodischer Punk/Hardcore, heute dagegen haben sich viele daran sattgehört - und SKIN OF TEARS braucht das eigentlich gar nicht zu scheren, denn die Band, die seit ´91 aktiv ist, spielt zwar immer noch druckvollen Punk kalifornischer Schule, den jedoch in einer Perfektion und Qualität, die sich nicht hinter den Grossen zu verstecken braucht. "Up the cups" jedenfalls macht Spass, wartet immer wieder mit kleinen Überraschungen auf und macht rundum Spass. - und die Produktion von Nico "Gigantor" Poschke (der zu L&F auch was erzählen kann...) tut ein übriges. Schön übrigens auch das Artwork. Ach ja, auf der Ox-CD sind SKIN OF TEARS auch zu hören!
SKIN OF TEARS hatte ich immer als grundsolide Milchschnittenpunker in Erinnerung, aber auf ihrem Longplayer-Debüt auf Vita-Pills machen die Jungs echt gut was los. Natürlich, irgendwie ist das schon noch dieser Melo-Sound, aber die Band scheint die selbe Entwicklung hinter sich zu haben wie SO WHAT!, soll hiessen: Hier wird einfach mehr gerockt als bei den Anderen. Dabei kommen dann auch wirklich grosse Songs wie z.B. "Head & Shoulder", "Out of Line" oder "Obsession" raus. Eigentlich also eine sehr gute Platte, wenn nicht diese fürchterlichen Alibi-Ska-Parts wären. Ich dachte dieser Hype hätte sich so langsam erledigt. Auf diese Weise drifted ungefähr ein Viertel der Platte in die Belanglosigkeit ab. Für mich ein sehr durchwachsendes Album, aber für Leute die sich nicht von erwähnten Skaparts abschrecken lassen und wissen wer beispielsweise SAMIAM sind, ist das hier sicher 'ne runde Sache. Eine praktische Hörprobe befindet sich übrigens auf beiliegender Compilation, ich hoffe nur es ist kein Ska-Song...
Ich hasse die 80er, demzufolge müsste ich auch das neue Machwerk von SKIN OF TEARS hassen, aber irgendwie hat es das deutsche Vorzeige-Trio in Sachen Melody Punk, geschafft 10 Songs aus den tiefsten 80ern mit ihrem Stil so zu verfeinern, dass auch ich Gefallen an dieser CD finden kann. Man kann sicherlich darüber streiten ob so eine Art Vergangenheitsbewältigung sein muss, aber wer solche modischen Geschmacksverirrungen, wie die drei Wermelskirchener, schon auf dem Cover offenbart (man siehe Bandfoto), der sollte auch zu seinem nicht vorhandenen Geschmack stehen. Das tun SKIN OF TEARS mit Bravour. (41:18) (7/10)
SKIN OF TEARS sind wieder da: Seit Dezember 2003 steht ihr neues Album "Ass It Is" in den Plattenläden. Musikalisch bewegt es sich wie gewohnt zwischen Melodic-Punk, Hardcore und Ska. Allerdings kann man im Falle SOT mit Sicherheit von einer positiven Weiterentwicklung sprechen. Ihr neues Album ist, gemessen an allem, was das deutsche Trio seit seiner Gründung 1991 abgeliefert hat, mit Abstand das Beste, und man braucht den Vergleich mit Bands wie NO FUN AT ALL, RANDY, LAGWAGON etc. nicht zu scheuen. Aber hier kommen wir auch zum negativen Aspekt der Platte, denn sie hebt sich nicht sonderlich vom üblichen Melodic-Punk ab, einige Liedstrukturen hat man schon tausendmal gehört, und in manchen Songs nerven die lang gezogenen Vocals von Sänger Toto, die einen langweilig, schleppenden Effekt erzeugen. Am Ende sind es aber powervolle Lieder wie "Eternal Scream", "Shut Up" oder "I Know ...", die die Platte lohnenswert machen. Trotzdem wünscht man sich mehr Songs dieser Art unter den 14 Tracks. (46:11) (06/10)
Völlig kalt erwischen mich SKIN OF TEARS mit ihrem neuen, sechsten Album. Fand ich die bisherigen Outputs immer ganz okay, aber nicht überragend, legen die drei Wermelskirchener nun, zwölf Jahre nach dem bislang letzten Album und zwischenzeitlicher Auflösung der Band, 14 neue Songs vor, die weder soundtechnisch noch kompositorisch den Vergleich mit irgendeiner international erfolgreichen Band scheuen müssen.
Bereits der Opener „New horizons“, zu dem es ein Video gibt, präsentiert eine gereifte Band, die schnellen melodischen Punk mit tollem Gesang kombiniert und vor allem mit fantastischen Backingvocals begeistern kann.
Schlag auf Schlag geht es mit „Keep the dream alive“ und „Offline“ weiter, bis mit „Sunday sadness“ der nächste Hit folgt. Das reggaelastige „Silence“ geht in die Beine, das folgende „Day in/day out“ ist Hardcore pur.
Der Rausschmeißer „A drink to us“ beginnt sehr melancholisch, überrascht dann aber mit einem mitreißenden Singalong und dürfte bald der Bandhit schlechthin werden. Nach vierzig kurzweiligen Minuten ohne Ausfälle ist das Album leider vorbei.
Für mich definitiv die Überraschung des Jahres!
Als das zweite Album der Wermelskirchener Melodic Skatepunks 1999 auf dem bandeigenen Label Rubble The Cat erschien, waren die Aufnahmen bereits knappe zwei Jahre alt. Unstimmigkeiten mit ihrer vorherigen Plattenfirma Lost & Found waren der Grund für die verzögerte Veröffentlichung. Aber der Schritt in Richtung DIY war nicht die einzige einschneidende Veränderung, denn kurz vor den Aufnahmen schrumpften SKIN OF TEARS durch den Abgang des zweiten Gitarristen vom Quartett zum Trio, was sich seitdem auch nicht mehr ändern sollte. Der musikalischen Qualität indes tat dies keinen Abbruch, denn im direkten Vergleich zum ersten Album, Bandcamp sei dank, zeigte sich die Band musikalisch gereift, besser aufeinander eingespielt und etwas härter, und auch der von Nico Poschke (GIGANTOR) zu verantwortende Sound klingt auch im Jahr 2023 noch frisch und druckvoll. Viele der Lieder, zum Beispiel der Titelsong oder „(Happy birthday) Peter Pan“, finden sich auch heute noch im Live-Set wieder. Die Neuauflage des ursprünglich nur auf CD erschienenen Albums kommt mit runderneuertem Artwork, blauem Vinyl, bedrucktem Beiblatt, Download-Code und zwei Bonussongs.
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox21.jpg "SKIN OF TEARS - Blinded CS")
![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox22.jpg "SKIN OF TEARS - Shit Happens CD")
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![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox42.jpg "SKIN OF TEARS - Out Of Line")
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![[[Issue]]](https://shop.ox-fanzine.de/mediadb/Ox166.jpg "SKIN OF TEARS - Up The Cups")