Sommerset—Tour 2004 - 2004, Tickets, Konzerte, Interviews

Wer sie verpasst hat, hat was verpasst: SOMMERSET aus Auckland, Neuseeland waren im Frühsommer erstmals auf Europatour und machten live nachvollziehbar, warum ihr aktuelles Album „Fast Cars, Slow Guitars“ auf Rockstar Records den Punk zwar nicht neu erfunden hat, aber in Sachen Humor, guter Laune und schöner Melodien, gepaart mit ordentlich Druck doch rundum Spaß macht. Nach einer Wohnzimmerparty quasi um die Ecke, bei der SOMMERSET für die Livemusik sorgen durften, zog ich mich mit den Jungs vom anderen Ende der Welt in den Backstageraum (aka Hauswirtschaftsraum der Mutter des Partyveranstalters, inklusive Bügelbrett etc.) zurück, um mit alkoholschwerer Stimme ein kleines Interview zu führen. Und Prost. Ryan Thomas (Gesang/Gitarre) und Jay Dougrey (Gitarre) waren mit dabei.Ihr seid zum ersten Mal in Europa, wie man hört.Jay: Ja, in der Tat, und unser Soundmann ist zum ersten Mal überhaupt außerhalb Neuseelands. Mit der Band waren wir bislang auch nur in Neuseeland und Australien auf

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Ox Fanzine #48 als PDF

Reviews

SOMMERSET

More Songs CD

Neuseeland, das andere Ende der Welt. Es gibt eine coole Musikszene dort, wie man so hört, nur bekommt man fast gar nichts davon mit, und es ist schon eine ganze Weile her, seit die letzte NZ-Band auf diesen Seiten besprochen wurde. Da freut es, wenn jetzt via Get Up And Go!, einem kleinen Label aus Karlsruhe, SOMMERSET aus Auckland ihre bereits 1997 aufgenommenen Songs hierzulande zu Gehör bringen können. "Emopunk" nennt´s das Label, ich trete mit einem SAMIAM-Vergleich hinterher und die Sache ist klar: kein weinerliches Geeier, sondern kickender Punk mit ergreifenden Melodien, wütender, lauter Rock und leisere, nachdenkliche Parts - eine sichere Kombination, die bei mir immer funktioniert. Ausprobieren!

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Ox Fanzine #40 als PDF

SOMMERSET

Fast Cars, Slow Guitars CD

Bereits nach wenigen Sekunden dieser CD muss ich unweigerlich an NO USE FOR A NAME denken, was wohl daran liegt, dass auch SOMMERSET aus Neuseeland melodischen Hardcore mit einer schönen rauen Stimme verbinden. Dabei kommen SOMMERSET nicht ganz so genial daher, wie NUFAN dies seinerzeit mit ihrem Debüt "Incognito" taten, dafür sind sie aber auch meilenweit davon entfernt so belanglos zu klingen wie NUFAN nach ihrem Wechsel von New Red Archives zu Fat Wreck. Den Anhängern letztgenannten Labels will ich SOMMERSET aber dennoch sehr ans Herz legen, denn sie wirken doch um einiges frischer und motivierter als so mancher Output vermeintlich größerer Bands des Genres. Also, wer melodischen Hardcore, rauen Gesang und gute (!) Songs zu schätzen weiß, der sollte "Fast Cars, Slow Guitars" zwingend einmal anchecken!

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Ox Fanzine #46 als PDF

SOMMERSET

More Songs From The Last Century CD

Eben noch waren sie auf Tour, mal wieder, und da die sympathischen Neuseeländer noch kein neues Album am Start haben, hatten sie zur Entschädigung diese Zusammenstellung von 22 Songs aus dem, der Titel sagt es, letzten Jahrhundert dabei. Darauf findet sich, auch das kann man dem Titel entnehmen, das komplette 1998er Album "More Songs", das 1999 schon einmal in Deutschland veröffentlicht worden war. Dazu kommen zwei Songs von der Split-EP mit 28 DAYS, auch von'99, zwei Songs von der'96er-EP mit MID YOUTH CRISIS und die sechs Songs der allerersten SOMMERSET-Platte überhaupt, die ebenfalls 1996 erschienen war und heute so gut wie gar nicht mehr zu bekommen sein dürfte. Im Booklet dann zwar schöne Fotos und kurze Infos zu den Platten, aber leider keine Linernotes - und dabei erzählen die Jungs doch so schöne Geschichten. Dafür dann aber noch eine Video-Bonustrack, ist doch auch was. Ach ja, SOMMERSET spielen Punkrock. Alte Schule, ordentlich Melodien - große DESCENDENTS-Fans, wie sie einst im Ox-Interview erzählten. (7/10)

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Ox Fanzine #51 als PDF

SOMMERSET

Say What You Want CD

Nachdem der Release von "Fast Cars, Slow Guitars" gut vier Jahre zurückliegt und zwischenzeitlich nur Wiederveröffentlichungen anstanden, stellt sich die Frage, was die Band so lange getrieben hat. Nun, die Gruppe hat das heimische Neuseeland im Sturm genommen, begab sie sich auf lange Touren, drehte Videos und scheinbar kam es auch noch zu Unstimmigkeiten mit dem Gitarristen Jeremy, der musste nämlich seinen Hut nehmen. Ja, so spielt das Leben manchmal. SOMMERSET aber haben Ersatz gefunden und mit ihrem dritten Album könnte ihre Rolle als Geheimtipp beendet sein. "Say What You Want" ist ein langerwartetes Lebenszeichen und klingt herrlich erfrischend. Ryans Stimme ist rau und die sanfte Melancholie der Songs setzt sich langsam aber sicher im Unterbewusstsein fest. Unverzichtbar für die HWM-Fraktion, denn auch wenn die Qualität früherer Hits wie "Streets Don't Close" nicht ganz erreicht wird, schließen SOMMERSET auf und können auf voller Länge recht gut überzeugen. (40:20)

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Ox Fanzine #56 als PDF

SOMMERSET

Say What You Want LP

Die CD-Version auf Eat The Beat wurde bereits im letzten Heft besprochen, und jetzt ist auch die Vinylversion zu haben, auf G-Force und in lila. Bonus-Zeugs gibt's nicht, aber Vinyl an sich ist ja schon Bonus genug. Wütender und doch auch melodiöser Post-Hardcore aus dem fernen Neuseeland - jetzt auch mit A- und B-Seite.