ME FIRST AND THE GIMME GIMMES

Have A Ball CD

Kalifornische All-Star-Band mit Leuten von NO USE FOR A NAME, LAG WAGON und Fat Mike himself. Da kann eigentlich nicht viel schieflaufen, es sei denn man beschränkt sich auf reine Coverversionen alter Jugendsünden wie Leaving on a Jetplane", Uptown Girl" oder I am a Rock". Glücklicherweise läuft hier nichts schief, denn die alten Hasen verzichten auf traditionelles verpunken durch erhöhte Geschwindigkeit und schaffen es somit den ollen Kamellen dermaßen viel Relaxtheit und Coolness einzuhauchen, daß es eine wahre Freude ist. Die kalifornische Alternative zu ausgelutschtem California-Punk? Das garantiert gute Laune en masse und ist absolut sommerkompatibel. Fehlt nur noch der Sommer zur Platte.

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Ox Fanzine #28 als PDF

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES

Are a drag CD

Daß sich hinter Me First & The Gimme Gimme's illustre Musikanten solch namhafter Bands wie NoFX, Swingin' Utters, Lag Wagon und No Use For A Name verstecken, pfeifen selbst in Hamburg-Wandsbek die Spatzen von den Dächern.

Aber wie schon Sepp Herberger seinerzeit sagte, verbirgt sich hinter Name-Dropping die Angst, bei neuem zu versagen und nicht die breite Akzeptanz vergangener Tage zu finden. Mir fällt jedoch auf, daß es nicht Sepp Herberger gewesen ist, der diese Theorie schon in den Siebziger Jahren vertrat, sondern kein geringerer als Max Merkel.

Oder war es doch ein ganz anderer Kauz? Wie dem auch sei, wir tun also mal ganz unvoreingenommen so, als wären Me First & The Gimme Gimme's uns gänzlich unbekannte Gesichter. Im Vergleich zu ihrem Debut-Album hat sich auf dem Nachfolgewerk "Are a drag" nicht viel verändert.

Sehr melodisch werden zwölf bekannte Gassenhauer wie "Over the Rainbow" (Valerie wirft gerade ein, daß Maruscha diesen Song bereits wesentlich besser intonierte), "Evita", "Summertime" oder "Body Electric" so "verpunkt".

Die Idee ist wahrlich nicht neu und erst recht nicht originell, aber selten so gut umgesetzt. Keiner der Songs ist ein Ausfall, jeder rockt munter los, wurde prima umgesetzt, und auch die Auswahl der Songs erscheint mir mehr als gelungen.

Auch wenn der Platte ein gewisser Milchschnitten-Geruch anhaftet, wird sie nicht nur auf Hardcorebubi-Parties gefallen finden. Dürfte live auch gut rüberkommen, aber bisher haben es die Jungs ja noch nicht geschafft, Deutschland zu bereisen.

Also erfreuen wir uns vorerst an "Are a drag" und lassen den lieben Gott einen guten Mann sein.

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Ox Fanzine #35 als PDF

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES

Blow In The Wind CD

In den Wind gefurzt, soso. Fat Mike und Konsorten (u.a. Joey von LAG WAGON und Spike von SWINGIN´ UTTERS) sind zurück und schlachten mal wieder ein paar heilige Kühe. Respekt vor dem Songmaterial anderer war dem All Star-Projekt schon immer fremd, und so geht´s diesmal einer ganzen Latte von Songs aus den Fifties und Sixties an den Kragen bzw.

werden diese durch den Fleischwolf der MGTGG-Bearbeitung gedreht. Das man grundsätzlich ablehnen, aber was soll´s, diese Platte ist aus dem Stoff, zu dem auf Parties, Original oder nicht, getanzt wird.

13 Songs gibt´s insgesamt, darunter das den Titel inspirierende "Blowin´ in the wind" von Dylan, "Stand by your man" von Tommy Wynette und Bill Sherrill, "All my lovin´" von den BEATLES, "San Francisco", "Runaway", "Elenor" (mit ´nem CLASH-Intro...), "Wild world" und so weiter.

Doch, macht Spaß! Und jetzt die Originale kaufen gehen.

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Ox Fanzine #43 als PDF

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES

Take a Break CD/LP

Die wahrscheinlich beliebteste Coverband der Welt lädt wieder zum lustigen Interpreten-Raten ein: ME FIRST AND THE GIMME GIMMES haben auf ihrem vierten Album ihre R&B-Favoriten neu intoniert, und das wie gewohnt in doppelter Geschwindigkeit. Für mich ist es dabei immer wieder erstaunlich, dass sogar normalerweise wirklich schmerzhafte Songs wie "I believe I can fly" von R. KELLY plötzlich Hitpotential entwickeln können. Desweiteren hab ich noch LIONEL RICHIE, SINEAD O'CONNOR, SEAL, STEVIE WONDER und JACKSON FIVE erkannt, beziehungsweise vom Beizettel ablesen dürfen, denn R&B kenne ich sonst nur aus dem Radio. ME FIRST AND THE GIMME GIMMES werden mit diesem Album wieder jedem Freund von Coversongs eine Menge Spaß bringen, ich persönlich fand es jedoch weniger originell als das Musical- und weniger eingängig als das 60er-Jahre-Cover-Album. R&B-Freunde werden sicherlich total begeistert sein.

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Ox Fanzine #52 als PDF

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES

Ruin Jonny's Bar Mitzvah CD/LP

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES haben nie einen Hehl daraus gemacht, gerne auf Familienfeiern und sonstigen Festen zu spielen, und so folgte die Allstar-Punkrock-Kombo bereitwillig der Einladung eines gewissen Jonny, auf seiner Bar Mitzvah zu spielen. Diese doch eher ungewöhnliche Show nahm man dann auch gleich auf und daraus wurde "Ruin Jonny's Bar Mitzvah". Das Gute daran ist, dass MFATGG nicht einfach ein weiteres Livealbum aufgenommen haben. Die Songs, die Fat Mike und Kumpanei hier covern, hat die Band vorher noch nie veröffentlicht. Bonuspunkte dafür. Musikalisch überraschen ME FIRST AND THE GIMME GIMMES den Hörer nicht. Aber wenn ich es mir recht überlege, will ich von der Band auch gar nicht überrascht werden. Denn was ich an MFATGG schätze ist, dass sie das Hymnenpotential, das in vielen Songs der 50er, 60er und 70er Jahre steckt, in knackige, melodische Punkrocksongs packen. Das haben sie schon immer gut gemacht und das machen sie auch hier gut. Dieses Mal nehmen sich die fünf unter anderem "Stairway to heaven", "O sole mio", "Strawberry fields forever" und "Auld lang syne" vor. Beim genauen Hinsehen merkt man folglich, dass sich die Herren dieses Mal kein Konzept, nach dem die Songs ausgesucht und gecovert werden, ausgeschaut haben. "Hava nagila", ein jüdisches Traditional, beendet das Set und scheint an diese Stelle wie die Faust aufs Auge zu passen, man ist ja auf einer Bar Mitzvah. ME FIRST AND THE GIMME GIMMES haben hiermit eine weitere, extrem partytaugliche Platte gemacht. Wenn Sänger Spike (eigentlich Bassist der SWINGIN UTTERS) noch etwas daran arbeitet alle Töne zu treffen, dann kann das nächste MFATGG-Livealbum ohne weiteres folgen! Wer sich außerdem das urkomische Schauspiel, wie die Herren Fat Mike, Cape und Co. auf der Bar Mitzvah auftraten, ansehen will, der findet einen Konzertmitschnitt mit einigen Songs des Abends auf dem Videoteil der CD. (46:31) (08/10)

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Ox Fanzine #57 als PDF

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES

Love Their Country CD

Mit "Much too young (to feel this damn old)" von Garth Brooks eröffnen ME FIRST AND THE GIMME GIMMES ihr neues Album. Anders herum hätte diese Aussage allerdings wesentlich mehr Sinn gemacht, denn das Projekt um Mitglieder von NOFX, LAG WAGON, THE SWINGIN' UTTERS und den FOO FIGHTERS ist inzwischen etwas zu alt für den bemühten Pennälerhumor einer Coverband. Es spricht natürlich absolut nichts dagegen, wenn fast Vierzigjährige Musik für den nicht einmal halb so alten Nachwuchs spielen wollen, doch es ist unverzeihbar, wenn dies ohne distanzierendes Augenzwinkern geschieht. Lieder wie "(Ghost) riders in the sky" oder "I'm so lonesome I could cry" einfach nur schneller zu spielen, ist ein Kunststück, dass jede Schülerband fertig bekommt. Etwas ist dann allerdings doch lustig an diesem "Spaßprojekt". Die Tatsache nämlich, dass der musikalische Ansatz dieser Band letztendlich noch konservativer ist als die Country-Szene, die hier vermeintlich aufs Korn genommen wird. Mit Worten von Garth Brooks könnte man die Situation von ME FIRST AND THE GIMME GIMMES nach inzwischen sechs Alben wie folgt beschreiben: "All my cards are on the table with no ace left in the hole".

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Ox Fanzine #69 als PDF

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES

Have Another Ball!

Über die GIMME GIMMES muss ich wohl nicht mehr viel berichten, zumindest nicht all das wiedergeben, was da im Info steht. Den Erfolg der Band zu erklären, ist schwierig, immerhin ist das hier Album No. 7 und bislang haben sie über eine Million Tonträger unter die Leute gebracht. Und das mit Coversongs von alten Klassikern und Evergreens. Eigentlich ein unfassbar einfaches Konzept, und die Ersten mit einer solchen Idee war dieses 5-Piece um Fat Mike wohl auch nicht ... Wahrscheinlich ist es die Kombination aus Protagonisten, Klamotten, Name und Image plus konsequente Umsetzung. Und natürlich die massigen Singles in kleiner Auflage mit coolen Covern, irgendwie immer ein wenig schräg und für Sammler und Interessierte ein "Must-have". Zudem waren auf allen Alben auch immer wieder echte Hits zu finden. Nunja, wie dem auch sei, die Gimmes waren in diesem Fall (Album No. 7) ziemlich faul und haben eine Platte aus Überbleibseln der Aufnahmesession zur ersten LP auf eine CD gepackt. Diese CD liegt dem Vinyl übrigens bei. Die Inhaber eben erwähnter Singles finden hier kaum neues Zeug, lediglich die Tracks "Sodomy", "Mahogany" und "The harder they come" sind bislang unveröffentlicht. Na klar gibt es die gesammelten 12 Songs zum ersten Mal auf CD und sie wurden auch neu überarbeitet. Dennoch hört man heraus, dass sie schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, besonders, wenn man die weiteren Scheiben der Band kennt. Die Gimmes bieten nach wie vor das, was man erwarten kann und erwarten sollte, aber richtig "neues" Zeug hätte mir sicherlich besser gefallen. (7)

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Ox Fanzine #79 als PDF

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES

Go Down Under

Anlässlich ihrer Australientour Ende 2010 nahmen ME FIRST AND THE GIMME GIMMES sich für ihr „first newly recorded material since 2006“ fünf australische Songs vor. Man rechnet unweigerlich damit AC/DC, MIDNIGHT OIL und MEN AT WORK in verpunkter Version vorgesetzt zu bekommen, aber von wegen, die Wahl des bandgewordenen Songfleischwolfs fiel auf „Never tear us apart“ von INXS, „All out of love“ von AIR SUPPLY, „Friday on my mind“ von den EASYBEATS (zumindest da haben wir um zwei Ecken eine AC/DC-Connection), „Have you never been mellow“ von Olivia Newton-John und Rick Springfields „I’ve done everything for you“ („Jessie’s girl“ wäre noch besser gewesen).

Eine Auswahl, die überzeugt und sich nicht an simplen Crowdpleasern orientiert, und die Ausführung ist meisterlich – denn eines können Fat Mike, Joey Cape, Dave, Jake Jackson und Spike Slawson: covern.

Schickes Artwork auch, mit Koala, Känguruh und Boomerang.

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Ox Fanzine #95 als PDF

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES

Sing In Japanese

Die musikalische Weltreise der GIMME GIMMES geht weiter. Nach Australien sind die Jungs um Spike Slawson nun in Japan eingetroffen. Präsentiert werden sechs japanische Pop-Songs vorrangig aus den Sechziger und Siebziger Jahren, die, wie der Titel der CD vermuten lässt, auf Japanisch präsentiert werden.

Die letzten Veröffentlichungen der Jungs waren nicht unumstritten, einige Kritiker werfen der Band vor, dass Covern nicht unbedingt die hohe Schule der Kreativität ist und dass das Konzept inzwischen ausgelutscht sei.

Aber was soll ich sagen? Der Abstecher nach Japan hat sich wirklich gelohnt. Das Mini-Album, das richtig Spaß macht und extrem gelungen ist, ist eine ihrer bisher besten Veröffentlichungen.

Ihren Stil haben sie über Jahre perfektioniert und beweisen nun, dass er auch auf Japanisch funktioniert. Möglicherweise auch deshalb, weil man die meisten Originale gar nicht kennt. Und dass man auch beim Covern kreativ sein kann, zeigen die Jungs beim Song „Linda Linda“, der in einer schönen Reggae-Dub-Version startet, bevor es in den typischen GIMME GIMMES-Sound übergeht.

Die CD macht Appetit auf die Fortsetzung der musikalischen Weltreise, im Rahmen der „World-EPs“-Serie sollen noch EPs in Italienisch, Spanisch, Französisch und Deutsch folgen. Sind wir also mal gespannt, welche deutschen Songs präsentiert werden, und hoffentlich dann auch weiter auf diesem hohem Niveau.

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Ox Fanzine #99 als PDF

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES

Rake It In: The Greatest Hits

Ob der zweifelsfrei große Erfolg der Covertruppe um Fat Mike, Joey Cape und Spike Slawson vorrangig auf die Bekanntheit der einzelnen Bandmitglieder zurückzuführen ist, ist schwer zu beantworten. Immerhin gelingt es der Band, seit 1995 immer wieder gute Songs an den Start zu bringen, so dass selbst Coverband-Skeptiker verzückt sind.

Dass sich die Band nicht zu ernst nimmt, viel Spaß vermittelt, beim Covern durchaus auch eine gewisse Kreativität an den Tag legt und regelmäßig großartig gestaltete Singles in Liebhaberauflagen rausbringt, steigert mit Sicherheit auch ihre Beliebtheit.

Nach sieben Studioalben, einem Live-Album und über zwanzig Singles und EPs erscheint jetzt ein Best-Of-Album mit 17 Songs aus den letzten 22 Jahren. Die Auswahl fällt bei der Anzahl der vorliegenden Songs natürlich schwer und ist mit Sicherheit Geschmacksache.

Ob ein Track wie „Lady“ tatsächlich zu den besten Songs der Band gehört, würde ich bezweifeln, mir persönlich kommt das grandiose Debütalbum „Have A Ball“ bei dieser Würdigung etwas zu kurz.

Insgesamt bietet das Album aber doch einen guten Überblick über den bisherigen Output der Band. Da alle Songs ja bereits veröffentlicht sind, ist diese Zusammenstellung eher etwas für die ME FIRST AND THE GIMME GIMMES-Komplettisten und -Neulinge.

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Ox Fanzine #132 als PDF

Me First And The Gimme Gimmes—Tour 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

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ME FIRST AND THE GIMME GIMMES - Here's another covers album ...

ME FIRST AND THE GIMME GIMMES - Finger weg von Walzern!

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