Sechs neue Songs der SURFAHOLICS aus Deutschland, die mit dem Song "Pin Up Girl" gleich einen adäquaten Rock´n´Roll-Smasher als Opener aus dem Ärmel schütteln. Die restlichen Songs gehen dann aber etwas mehr in die Richtung rockiger Punk mit gelegentlichen Ausflügen in die Melodic-Core und Surf-Ecke. Klingt locker, ist äußerst sauber und druckvoll produziert und macht somit Lust auf mehr, auch wenn man hier natürlich nichts völlig Neues zu hören bekommt. Man kann sich aber schon ganz gut vorstellen, dass die Band keine Probleme haben dürfte, einen kleineren Club recht ordentlich zu rocken.

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Ox Fanzine #46 als PDF

SURFAHOLICS

Knee deep in gasoline MCD

Sehr stylisches Cover. Und hey, diese Mucke macht scheisse Spass, verdammt! Der erste Song bleibt gleich kleben. Endlich mal 'ne Stimme die was kann, ein Drumset, dass zwar irgendwie stampft und doch rumpelt, dadurch allerdings nur snotty (crazy Wort, erschiesst mich!) und nicht etwa scheisse klingt! Die BONES in Garage, oder so. Schöne, neee, wunderschöne Melodien und Chorgesangskram, schon noch was Hardcore mit drin, splattern die SURFAHOLICS klassischen, rockigen Punk in herrlich hymnischer Art, melodievoll aus der Box. Schönst. Sechs Songs, die mit surfen eher weniger zu tun haben, als mehr an Autofahren und verliebt viel zu viel Biertrinken denken machen. Da geht was in Lindau am (versenkt Stoiber im...) Bodensee. Da hört man sicherlich noch was von in näxter Zeit. Live ist "so'ne" Mucke 'eh immer eine Reise wert, also Augen auf. Das Info in englischer Sprache? Hätte nicht sein müssen... Für wen denn? Jaaa... Erbsenzähler, i know, aber ganz ohne Mecker wär's ja auch kein Rezi vom Onkel

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Ox Fanzine #47 als PDF

SURFAHOLICS

Knee Deep In Gasoline MCD

„Klassischer Punk'n Roll mit Streetpunk Einfluss", so nennen die SURFAHOLICS aus Österreichs kleinster Landeshauptstadt Bregenz ihre Musik. Ich hingegen würde die sechs Songs hier auf ihrem dritten Release bis auf Ausnahmen wie „Pin Up Girls" oder „Rock'n'Rollers with Attitude" die doch ziemlich rocken, eher als mehr oder weniger klassischen Melodycore mit Punk'n'Roll Einfluss bezeichnen. Das ist jetzt aber nix Schlimmes, denn auch so klingt das schon mal recht gut, und wenn die drei Burschen und das Mädel am Bass weiter auf dem eingeschlagenen Weg bleiben, wird da sicher mal klassischer Punk'n' Roll mit Streetpunk-Einfluss draus. (19:19) 6/10

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Ox Fanzine #49 als PDF

SURFAHOLICS

The Sugar Smile On Candy Faces CD

Wassersport und Alkohol - zwei Dinge die sich nicht vereinen lassen? Könnte man meinen, doch was echte Rock'n'Roller sind, die machen auch noch bei 3 Promille 'ne ordentliche Figur auf dem Brett. So auch die SURFAHOLICS aus Österreich, wo die Brandung ja bekanntlich nicht ganz so stark ist und das Surfbrett am Strand lieber gegen 'ne Kiste Helles eingetauscht wird. Gesurft wird auf "The Sugar Smile ..." im klassischen Sinne eher nicht. Stattdessen knallen die Korken und es wird gepunkenrollt, was das Zeug hält. Wer jetzt schon Pickel auf den Augen kriegt, der tut den Jungs und Mädels unrecht. Denn mal weg von den ganzen Klischees die die Flammenmucke hergibt und die hier natürlich mit "Pin Up Girl" oder "Teenage Rock Boy" auch bedient werden, so hat dieses Erstlingswerk mehr zu bieten als der Einbahnstraßenrock vieler Mitstreiter. Alle 12 Songs brettern hier in guter Produktion und musikalischer Versiertheit fröhlich einher und sorgen für gute Laune. Nein, hier wird nicht blind und so schnell wie möglich drauflos geholzt, dass schon nach dem ersten Song klar ist, das die Reise heute kurz sein wird und man froh ist, wenn man das Teil in den Schrank stellen darf. Im Gegenteil- Langeweile ist fehl am Platz. Punk'n'Roll wie er eben klingen muss: 1,2,3,4- Grade ins Gesicht, guter Pose, ein Kilo schöne Melodien und knallige Singalongparts, denn der Zeigefinger will auch was zu tun haben. Bestes Beispiel und mein persönlicher Hit: "Romance". Ach so: Politik gibt's hier unüblicherweise auch: "A White God For The KKK"- Schöne Nummer, schönes Album. Reinhören! (7)

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Ox Fanzine #53 als PDF

SURFAHOLICS

On The Rocks CD

Ha, reingelegt! Die SURFAHOLICS aus Österreich machen nämlich gar keinen Surfsound, sondern Punk'n'Roll. Und obwohl man in der Stilrichtung ja einiges verkehrt machen kann, ist das jetzt kein Grund nicht weiter zu lesen. Die SURFAHOLICS machen nämlich alles richtig, haben ihre Wurzeln glücklicherweise nicht wie zum Beispiel die (ehemaligen) Labelkollegen BOOZED im Metal, sondern grüßen stattdessen in ihrer Dankesliste die ganze Clique erstklassiger europäischer Pop-Punk-, Punkrock- und Punk'n'Roll-Bands (zum Beispiel CELLOPHANE SUCKERS, REEKYS, BACKWOOD CREATURES). Wer sich - wie ich - bei genannten Combos wohl fühlt kann demnach auch bei den SURFAHOLICS nichts verkehrt machen. Die drei Jungs/ein Mädel haben ein Händchen für erstklassige Refrains und bedienen die durch das Genre bedingten Klischees immer mit einem Augenzwinkern. Und das muss ja auch irgendwie so sein, sonst macht's ja keinen Spaß. Für den guten Sound sorgte Christoph "Sucker" Rath, obwohl mir persönlich das manchmal schon ein wenig zu glatt daherkommt. Ist aber auch egal, denn im Endeffekt bleibt trotzdem ein echt gutes und antestenswertes Album. (31:26) (7) (Ein Lied dieser Platte war auf der Ox-CD #66 zu hören.)

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Ox Fanzine #66 als PDF

SURFAHOLICS

Monsters & Men

Das Dilemma beim Punk'n'Roll ist meiner Ansicht nach, dass in diesem Genre nach ein/zwei Jahren Boom um die Jahrtausendwende eigentlich alles gesagt war. Neuere Alben arbeiten zwar teilweise gekonnt die Standards ab, aber neu erfinden lässt sich das Ganze mittlerweile nicht mehr.

Dementsprechend höre ich mir solche Platten zwar noch gerne an und finde sie auch ganz okay, aber meine musikalischen Kicks suche ich mir mittlerweile woanders. Das soll aber nicht gegen die SURFAHOLICS sprechen, denn die gehören definitiv zu den guten Vertretern des Genres, und erinnern mich immer ein wenig an härtere HELLACOPTERS ohne KISS-Einflüsse.

Wer also eine gute zeitgenössische Punk'n'Roll-Scheibe sucht, der kann mit den dreizehn Songs der Österreicher kaum etwas falsch machen. Sonnenbrille auf, Faust in die Luft und die Zeitmaschine eingestellt auf Skandinavien vor zehn Jahren! Here we go again!