Inciters—Tour 2002 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

Um in einem Genre wie dem Northern Soul, in dem die besten Platten schon vor Ewigkeiten aufgenommen wurden, als junge und aktuell aktive Bands punkten zu können, braucht es schon Ausnahmequalitäten - und die INCITERS aus San Francisco haben sie. Das beweisen sie einmal mehr auf ihrem dritten Album "Well, Well, Well", das auch wieder auf Elmo Records aus Münster erschienen ist. Und es mag jetzt wie ein Widerspruch klingen, aber das Gute an den INCITERS ist, dass man hier richtig schönen, exzellent umgesetzten Northern Soul zu hören bekommt, aber eben ohne irgendwelchen religiösen Ballast. Stattdessen sind die beiden Sängerinnen Alana und Meredith mächtig tätowiert und sehen eher so aus, als spielten sie in einer Punkband, und auch der Rest der zehnköpfigen Formation würde auch easy als beinharte Rock'n'Roller durchgegen. Absolute Soul-Puristen wird das womöglich stören, ich finde es höchst sympathisch. Macht alles in allem zwölf Songs mit vierstimmiger Bläsergruppe, ordentlich Groove und perfekten Vocals. (36:52) (7/10)

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INCITERS

Boot’n’Soul

Die erste Single-Auskopplung „Boot’n’soul“ ihres fünften Albums „Bring Back The Weekend“ ist ein rockiger Northern-Soul-Stomper-Ohrwurm, der mich angenehm an THE PIETASTERS erinnert. Nicht verwunderlich, wurde die Nummer doch von Lars Nylander geschrieben, der unter anderem bei SKANKIN’ PICKLE, THE IMPALERS oder LESS THAN JAKE spielte. Die B-Seite ist mit „Love (Your pain goes deep)“ eine rhythmisch interessante Mod-Soul-Nummer, so dass diese Single definitiv bei den DJs für Soulniter und andere Events öfter auf den Plattenteller kommen sollte.

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INCITERS

Bring Back The Weekend

Das fünfte Album der Northern Soul-Band aus Santa Cruz, Kalifornien, die bald dreißig Jahre auf dem Buckel hat und kürzlich hierzulande live unterwegs war. THE INCITERS vereinen die unterschiedlichsten Szenen, heutzutage wichtiger denn je. „Bring Back The Weekend“ ist ein weitgehend live eingespieltes Album mit nur wenigen Overdubs. Und das fühlt und hört man. Die elf neuen Stücke begeistern mich deutlich mehr, verglichen mit ihren alten Aufnahmen, die ich zwar auch mochte, aber das neue Material legt die Messlatte noch einmal etwas höher. Mir gefällt zum einen, dass die Band wesentlich flotter zur Sache geht als in der Vergangenheit und dass die Songs neben der Mod- und Soul-Note deutlich rockiger geworden sind. Auch wenn THE PIETASTERS viel rauher klingen, sind Parallelen in den Arrangements allemal vorhanden, so dass man wirklich behaupten darf, auf diesem Album durchweg „hard-partyin’ soul stompers“ aufgenommen zu haben. Neben den drei charismatischen Sängerinnen darf natürlich die Brass-Sektion nicht vergessen werden, die mit der restlichen Band für den unverwechselbaren Sound der INCITERS sorgt. Für meinen Geschmack das bisher beste Album der Band!

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