Terrordactyls—Tour 2009 - 2009, Tickets, Konzerte, Interviews

THE TERRORDACTYLS aus dem Bundesstaat Washington besitzen bei mir so etwas wie Lieblingsbandstatus. Dabei kenne ich das als Quartett gegründete Anti-Folk-Duo Michael Cadiz und Tyrel Stendahl erst seit einigen Wochen. Konkret, seit mir Ilias von Seayou-Records das von ihm (CD) und Bachelor Records (LP) – übrigens beides österreichische Labels – veröffentlichte Debüt der beiden hat zukommen lassen. Die minimalistischen und doch hymnenhaften Songs, die feinen Melodien, das Geklimper des Spielzeugklaviers sowie das Getröte der Kazoos – Sponsoring eines Kazoo-Herstellers inklusive – haben mich sofort umgehauen. Mittlerweile ist auch ein zweites, bis dato unveröffentlichtes Album im Kasten, das ich vorab schon mal hören durfte, und das dem Erstling in Sachen Eingängigkeit und Unverwechselbarkeit in nichts nachsteht. Bleibt zu hoffen, dass sich auch dafür bald ein geneigtes Label findet, denn THE TERRORDACTYLS haben das Zeug dazu, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Da sei sogar Tyrels

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Ox Fanzine #89 als PDF

Reviews

TERRORDACTYLS

Mike Bowers

Der Mann, dem diese EP gewidmet ist, hat Großes vollbracht, zumindest für die TERRORDACTYLS. Mike Bowers hat diesem Anti-Folk-Duo, als sie noch kleine Hosenscheißer waren, ein komfortables Baumhaus samt Stromversorgung und Kronleuchter gebaut.

Bowers ist darüber hinaus der Vater des PHARMACY-Drummers Brendham und das wäre nicht weiter wichtig, wenn nicht alle hier vertretenen sechs Songs Coverversionen von THE PHARMACY aus Seattle wären.

Ich kenne weder THE PHARMACY noch eins der Originale, da ist es also eher schwer zu sagen, ob diese Interpretationen gelungen sind oder nicht. Das ist aber relativ egal, denn schlechter werden die sechs LoFi-Akustikgitarren-Tracks mit Billig-Keyboard-Untermalung auf dieser hübsch gestalteten CD dadurch auch nicht.

(6)

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Ox Fanzine #80 als PDF

TERRORDACTYLS

Overlapping Circles

Wenn ihr wie ich dem TERRORDACTYLS-Virus erlegen seid, und keine der 200 Eurotour-Kopien des offiziell noch nicht veröffentlichten 2009er Albums „Rage Mountain“ ergattern konntet, dann verschafft euch Bachelor Records, wo ja auch die Vinylversion des selbstbetitelten Debüts der beiden Anti-Folk-Götter aus Washington veröffentlicht wurde, jetzt Abhilfe.

Mit „Overlapping circles“ und „Friendship“ gibt es zwei Albumtracks zu hören, und das in je zwei Versionen. Die Melodien bleiben großartig, die Gitarren dürfen neuerdings gerne etwas lauter und verzerrt dahinschrammeln, auch in Sachen Experimentierfreude brennt nix an.

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Ox Fanzine #87 als PDF

TERRORDACTYLS

s/t

Ilias Dahimène, seines Zeichens Kopf des Ein-Mann-Imperiums Seayou Entertainment hat hier ein durchaus feines Händchen bewiesen, mit viel Feingefühl und geschickten Griffen diesen Deal an Land gezogen.

Diesen Deal mit den TERRORDACTYLS, dem wahnsinnigen, dem wahnsinnig geilen Duo aus Washington. Dreizehn Songs haben die beiden auf ihr Debüt gepackt, dreizehn kleine, kompakte, selten länger als eineinhalb Minuten dauernde Pop-Perlen, Anti-Folk-Perlen.

Feine Melodien gibt es da zu hören, trotz der Kürze der Nummern irgendwie hymnenhaft, trotz der Einfachheit atmosphärisch. Manchmal leicht, fast tanzbar, manchmal schneller, fast fordernd.

Manchmal langsam und traurig, oft melancholisch, immer schön, immer wunderbar. Großartig auch das Wechsel-, das Zusammenspiel der beiden Stimmen, hier die aufgeweckte, jugendlich-agile, da die tiefere, langsamere, brummend wie ein kleiner Bär.

Elektronische Elemente dürfen ebenso wenig fehlen, außergewöhnliche, untypische Instrumente – hier tröten die Kazoos, dort klimpert ein Spielzeugpiano – wirken in diesem Kontext wie selbstverständlich.

Anspieltips: Das herrliche „Sabina“, das finale (zumindest regulär, denn auf der CD-Version gibt’s noch fünf Bonustracks) „Home“ sowie das feine „Devices“ mit Kimya Dawson von den MOLDY PEACHES am Gastmikro.

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Ox Fanzine #87 als PDF