Rancors—Tour 2005 - 2014, Tickets, Konzerte, Interviews

In der Theologie steht "rancor" für Groll und Auflehnung. Rancor ist die Tochter der Todsünde Acedia (Sorglosigkeit). Im wunderbaren Zeitalter der Massenmedien und Konsolen, liegt der Gedanke an einen fünf Meter hohen Fleischfresser aus "Star Wars" wesentlich näher. Welche Intention THE RANCORS, mit Oli, dem veganen Sänger, bei ihrer Namensgebung hatten, bleibt vorerst ein kleines Geheimnis der vier Münchener. Die Jungs verarbeiten in ihren Texten den Überlebenskampf der unteren Schichten in der Stadt mit Deutschlands zweitgrößter Wirtschaftskraft - sei es die Viertelkneipe, welche einer Schickimicki-Bar weichen muss, oder der normale Bürger, der sich durch Selbstdarsteller oder rechte Rattenfänger verarschen und ruhig stellen lässt. Das Tempo der Jungs ist auch nicht ohne, schroffes Geknüppel mit angenehmer Abwechslung. Das nenne ich gelungenen Streetpunk, ohne sich dummer Parolen zu bedienen. Darum lassen sich kleinere musikalische und stimmliche Ausrutscher auch verzeihen. In jedem Fall partytauglich, das Teil. (7)

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Ox Fanzine #77 als PDF

RANCORS

Das letze Lied der Zeit

Ein paar der im Promoflyer erwähnten Bands kann ich nicht nachvollziehen, außer (frühe) SLIME und den Hinweis auf den Wortwitz von FKK STRANDWIXER. Spielerisch versierter Streetpunk mit einem Schuss mehr Druck und dreckigen Gesang.

Alles, nur nicht hirn- oder kraftlos, dazu wohltuend abseits von allen D-Punk-Klischees. Siebdruckcover, lesenswerte Texte (die auf Deutsch sind eindeutig besser!), auf 500 Exemplare limitiertes Vinyl.

Wenn’s nach mir geht, verkauft diese Band eindeutig mehr als das.

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Ox Fanzine #102 als PDF

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