BLOODSHOT BILL—Tour 2008 - 2016, Tickets, Konzerte, Interviews

Bloodshot Bill geht für Squoodges ABC-Serie also mit dem B ins Rennen. Ich muss sagen, dass das hier ebenso gut auf einem Nasty-Rockabilly-Sampler erschienen sein könnte, so authentisch klingen Bills Songs: klassisches Gitarrenspiel und ein ebenso anmutender Gesangsstil in einem rahuen, verhallten Soundgewand und nicht wie so viele moderne Rockabilly-Produktionen komplett überproduziert. Hasil Adkins hätte hierzu wahrscheinlich den Chicken Hop getanzt ... (7)

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Ox Fanzine #77 als PDF

BLOODSHOT BILL

Lemme Rock!

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, man hält eine Single mit Songs von einem Nasty Rockabilly- oder irgendeinem alten Crypt-Sampler in den Händen. Selten so authentische Rockabilly-Tracks gehört, die tatsächlich aus der heutigen Zeit stammen.

Was soll ich sagen, jeder, der mit Samplern der oben genannten Art was anfangen kann, kann hier genauso bedenkenlos zugreifen. Ein Schuss Country ist übrigens auch noch dabei, und ich könnte schwören, bei eben diesem Song singt der Beat-Man mit, allerdings finde ich dazu an keiner Stelle etwas.

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Ox Fanzine #95 als PDF

BLOODSHOT BILL

The Out Of This World Sounds Of ...

Sollte ich mal ein Interview mit Bloodshot Bill führen, werde ich ihn fragen, was er als Kind mal werden wollte. Wahrscheinlich Astronaut. So könnte sich dann auch das Konzept hinter der neuen 10“ der One-Man-Band erklären.

Wenn man ein Faible für SciFi, Trash und Fifties-Rock’n’Roll hat, ist es ja immer schön, neue Tracks abseits der bekannten Sin Alley-Sampler/Las Vegas-Grind-Sampler zu entdecken. Platten, auf denen die Interpreten nicht obskure Typen aus den Fünfzigern sind, die schon alle tot sind.

Da muss also frische Astronautennahrung her und so gesehen kommt Mr. Bloodshot Bill genau richtig ums Eck gerauscht. Dessen Platte klingt nach einem dieser echten Fifties-Dachbodenfund-Singles und feuert laserstrahlengleich einen Stomper nach dem anderen ins Sonnensystem.

Natürlich ist das retro wie bekloppt, aber auch derbe unterhaltsam und ich behaupte einfach mal, ab und an braucht die Welt genau so eine frische Brise an Rock’n’Roll-Krachern über Marshühner, Dates auf dem Mond und Mitternacht auf dem Mars.

Hätte Ed Wood Gitarre gespielt, er hätte es nicht besser machen können.

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Ox Fanzine #103 als PDF

BLOODSHOT BILL

I’m In Love

Ganz schön produktiv, der Herr. Kaum ist seine Space-Trash-10“ raus, kommt Bloodshot Bill schon mit dem nächsten Release um die Ecke. Thematisch, wenn man es so fassen kann, steht das andere große Rock’n’Roll-Thema – gibt ja eh nur noch eins neben Weltraummonstern und Aliens – an, nämlich: die Liebe.

Fünf Stomper gibt’s auf der 7“ zu hören, alles natürlich kein Kuschelrock und auch nix für den Die-hard-Fan des glasklaren Sounds, sondern ein Fest für alle LoFi-Fetischisten. Würde man es nicht wissen, könnte man es für ein paar lang verschollene Bandaufnahmen vom Dachboden des Jerry Lee Lewis halten.

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Ox Fanzine #104 als PDF

BLOODSHOT BILL

Travelin’ Guitars

Kein Ox ohne neuen Release von Bloodshot Bill. Der Mann scheint einfach wahnsinnig zu sein, wenn man das Tempo seiner Veröffentlichungen zum Maßstab nimmt. Diesmal gibt’s sogar was für einen guten Zweck, denn die „Travelin’ Guitars“ erklingen zugunsten von Norton Records, wohl einer der ersten und immer noch besten Adressen, wenn es um rauhen Rock’n’Roll und Garage geht.

Leider hat es das Label durch Hurricane Sandy im Herbst 2012 an den Rand der Existenz gedrückt und deshalb ist man auf die Hilfe von Freunden und Fans angewiesen. So einem wie Bloodshot Bill eben, der für die Rettung von Norton auf dieser Benefiz-EP drei entspannt groovende Midtempo-Stomper zur Verfügung gestellt hat.

Die sind nicht ganz so wild, wie man es sonst von ihm kennt, aber definitiv zum stilvollen Mitswingen geeignet.